Nach der Verunreinigung eines Baches fordert der Senat Umweltstudien in Paso Yóbai. Die Senatoren-Kommission zum Schutz von Naturreservaten, Conaderna. koordiniert laut Hoy eine Analyse der Bodenqualität in den Anbaugebieten von Yerba Mate bei Paso Yobai, im Departament Guairá. In diesen Gebieten sind auch mehrere Bergbauunternehmen ansässig. Bei einem Treffen mit dem fachübergreifenden Zentrum für technologische Forschung an der Nationalen Universität Asunción, Cemit, wurde beschlossen, dass ein Protokoll für die Bodenanalyse in den Yerba-Mate-Plantagen erstellt werden soll. Dieses Protokoll soll auch die Analyse der Wurzeln und Yerba-Mate-Pflanzen beschreiben.
Paso Yobái ist ein Distrikt, der vom Bergbau gekennzeichnet ist. Dessen Abfälle können, wenn sie nicht ordnungsgemäß behandelt werden, die Gesundheit der Menschen und die Umwelt gefährden. Die Bürger vor Ort haben daher um die Unterstützung der Conaderna gebeten, um Studien zur Umweltqualität durchzuführen. Die Arbeiten werden in den Firmen San Antonio und Nansen durchgeführt. (Hoy)
Das Erdbeben in Taiwan hatte scheinbar keine schweren Einflüsse auf die dort ansässigen Paraguayer. Davon berichtet die Zeitung Ultima Hora. In der Republik China auf Taiwan war es heute zu dem stärksten Erdbeben seit 25 Jahren gekommen. Nichtsdestotrotz teilte die paraguayische Botschaft in dem Inselstaat mit, dass bisher keine Paraguayer direkt von dem Erdbeben betroffen seien.
Das paraguayische Außenministerium und die paraguayische Botschaft auf Taiwan wollen die Situation trotzdem weiter beobachten. Der Fokus läge vor allem auf den paraguayischen Studenten, die dort leben, hieß es. Der paraguayische Präsident Santiago Pena bekundete heute seine Solidarität mit den Menschen in Taiwan. Er versprach, dass man die Brudervölker in dieser schwierigen Situation auf jeden Fall unterstützen werde. (Ultima Hora, Tagesschau)
Paraguay exportiert ab heute Bananen nach Chile. Die Verhandlungen hatten mehrere Monate gedauert. Nun ist eine erste Ladung heute auf die Reise in das Andenland gegangen. Das gab der Verband von Bananen- und Ananasbauern, Capabab, laut La Nación bekannt. Der Vorsitzende des Bauernverbandes, Aldo Fanego, bezeichnet den Export von Bananen nach Chile als wichtige Errungenschaft. Das Andenland gehöre im Bananensektor zu den anspruchsvollsten Kunden, fügte er erklärend hinzu. Bisher exportierte Paraguay Bananen vor allem nach Argentinien und einen kleineren Teil nach Uruguay.
Der Bananenanbau wird in Paraguay seit etwa 10 Jahren systematisch aufgebaut, – auch mit Subventionen der Regierung. Somit erreichte man, dass nicht nur für den Eigenkonsum genug da ist, sondern Paraguay auch zum Exporteur von Bananen wurde. 2020 bauten in Paraguay rund 1 Tausend 300 Kleinbauern Bananen an, auf insgesamt 8 Tausend 800 Hektar; – hauptsächlich in den Departamenten Caaguazú, San Pedro und Cordillera. Die meisten Bananen kommen aus dem Distrikt Tembiaporá im Departament Caaguazú. Seit 2022 bemüht sich die paraguayische Regierung um den Anbau von Bio-Bananen, um auf dem Weltmarkt bessere Preise zu erzielen. Zudem plant das MOPC den Bau einer Bananen-Straße. Die sogenannte „Ruta de la Banana” soll nach Worten der Ministerin Claudia Centurión, im Jahr 2025 gebaut werden. Die Bauern aus Caaguazú sollen durch zusätzliche 40 Kilometer Asphalt eine bessere Straßen-Anbindung bekommen und dann leichter ihre Früchte transportieren können. (Archiv ZP-30/ La Nación)
Das Verfahren um die politische Immunität von Ex-Präsident Mario Abdo Benítez ist unterbrochen worden. Das Nachrichtenmagazin Hoy berichtet von der heutigen Senatssitzung bezüglich der Frage, ob Mario Abdo Benítez seine politische Immunität behalten kann. Aufgrund fehlender Stimmen wurde das Verfahren heute allerdings abgebrochen, nachdem zu viele Abgeordnete die Sitzung verlassen hatten. Schon Mitte März hatte die zuständige Richterin, Cynthia Lovera beantragt, dass Abdo Benítez seine Immunität entzogen werden sollte. Als ehemaliger Präsident hat er ein Recht auf politische Immunität auf Lebenszeit. Allerdings werden ihm verschiedene Anklagepunkte vorgeworfen. Darunter die Verletzung des Dienstgeheimnisses oder der Amtsmissbrauch. Bis jetzt haben allerdings Stimmen gefehlt, um eine Entscheidung zu treffen. Daher kam gestern nochmals der Verfassungsausschuss zusammen, um erneut das für und wider des Verfahrens darzulegen. Um den Prozess weiterhin zu verschieben, entzogen sich die Abgeordneten der Partei „Honor Colorado“ der heutigen Sitzung. (Hoy)
In Itapúa sind 7 Männer wegen des Überfalls auf einen Geldautomaten festgenommen worden. Davon berichtet das Nachrichtenmagazin Ultima Hora. Die Männer werden verdächtigt gestern einen Geldautomaten vom Grundstück des Polizeipräsidiums in Yatytay, Itapúa gestohlen zu haben. Die Ortschaft liegt in der Nähe der Landesgrenze mit Argentinien. Aufgrund der sich häufenden Banküberfälle haben die Behörden bereits geplant, Bankautomaten direkt auf die Grundstücke von Polizeistationen zu stellen. In Yatytay, im Departament Itapúa war dies schon der Fall. Trotzdem haben dort gestern 15 bewaffnete Männer die Polizeistation überfallen, berichtet Ultima Hora. Nachdem sie die Polizeibeamten gefesselt und in Zellen gesperrt haben, konnten sie den Streifenwagen benutzen, um den Geldautomaten zu überfahren. Auf diese Weise wurden etwa 340 Millionen Guaranies gestohlen.
Die Polizisten wurden später von den ansässigen Dorfbewohnern befreit. Nun hat die Polizei 7 verdächtige Männer festgenommen, in San Rafael del Paraná, einer Ortschaft in der Nähe des Vorfalls. Bei diesen Männern wurden Beweise für den Raubüberfall gefunden. Darunter Waffen, ein Störsender und Teile des zerstörten Bankautomaten.
Laut des Präsidenten der Bank für Entwicklung, Manuel Ochipinti, können die Täter das Geld nicht benutzen, da das Färbesystem aktiviert war. Dieses färbt bei Überfällen das Geld ein, sodass es als Zahlungsmittel seine Gültigkeit verliert. Er schließe jedoch nicht aus, dass die Täter, das System mithilfe von neuen Technologien umgangen haben könnten.
(Ultima Hora, Hoy)
More Entradas for Show: Abendjournal