Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 4. Januar 2024

Die Abgabenbehörde und die Marine koordinieren Anti-Schmuggel-Operation auf dem Paraguayfluss. Darüber berichtet La Nación. Der Leiter der Behörde für Abgaben, DNIT, Oscar Orué, versicherte, dass auch in diesem Jahr der Kampf gegen Schmuggel weitergehen werde. Er wies darauf hin, dass die Menge der geschmuggelten Ware im Land zwar zurückgegangen sei, die Kontrollen jedoch mit Nachdruck durchgeführt werden müssten. Die DNIT hat laut Angaben ihres Direktors in den letzten Monaten des Jahres 2023 Schmuggelware im Wert von fast 8 Millionen US-Dollar beschlagnahmt. Dabei handele es sich um Produkte verschiedenster Art, so Orué. Die Produkte würden auf unfaire Weise mit denen legaler Unternehmen konkurrieren, die ordnungsgemäß Steuern zahlen, erklärte der DNIT-Direktor. Er hoffe, dass der wirtschaftliche Wandel in Argentinien dabei helfen werde, den Schmuggel zu bekämpfen. (La Nación)

Barchini möchte die Sicherheit in den Gefängnissen noch mehr verbessern. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. Am Mittwoch hatte der Ständige Ausschuss des Kongresses eine Sitzung mit dem Justizminister Ángel Barchini. Dort präsentierte der Minister einen Gesetzesentwurf, um ein Hochsicherheitssystem für als gefährlich eingestufte Kriminelle in den paraguayischen Gefängnissen einzusetzen. Laut Barchini sollen die Sicherheitssysteme in drei Gefängnissen eingesetzt werden. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass die Hochsicherheitsabteilungen nicht von Militär oder der Polizei verwaltet werden sollen. Vielmehr sollen 800 Strafvollzugsbeamte eigens für diesen Posten ausgebildet werden. Der Gesetzesentwurf muss zunächst vom Kongress geprüft werden. (Última Hora)

Die Beschwerden über nicht gezahltes Weihnachtsgeld steigen auf 100. Wie die Zeitung La Nación schreibt, sind beim Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit, Mtess, seit dem 2. Januar 100 Beschwerden eingegangen, dass Arbeitnehmer das sogenannte Aguinaldo nicht erhalten haben. Bis zum 31. Dezember konnten Unternehmen ihren Angestellten das Weihnachtsgeld auszahlen. Bisher wurden etwa 70 Unternehmen angeklagt, die Zahlung nicht getätigt zu haben. Betroffen sind vor allem die Bereiche Verkehr, Bau-, Reinigungs- und Sicherheitswesen. Unternehmen, die das Aguinaldo nicht zahlen, müssen mit Geldstrafen zwischen 10 und 30 Mindest-Tagelöhnen für jeden betroffenen Arbeitnehmer rechnen. (La Nación)

Indi sucht die Zusammenarbeit, um die Lebensbedingungen von Indigenen zu verbessern. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die Vorsitzende des Instituts für die Angelegenheiten der Indigenen, Indi, Marlene Ocampos, hat sich deshalb mit der Abgeordneten, Rocío Vallejo, getroffen. Sie ist Mitglied der Kommission für soziale Entwicklung, Bevölkerung und Wohnungsbau der Abgeordnetenkammer. Während des Treffens informierte Ocampos über die institutionsübergreifenden Arbeiten, die unter Leitung des Indi durchgeführt werden. Die Arbeiten würden sich vor allem darauf konzentrieren, die indigenen Völker Paraguays zu stärken und zu unterstützen, so Ocampos. Demnach ist die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen zu einem grundlegenden Pfeiler geworden, um das Wohlergehen und die nachhaltige Entwicklung der Volksgruppen zu fördern. (IP Paraguay)

Im Gefängnis Tacumbú sind bei einer weiteren Razzia Waffen, Drogen und Getränke beschlagnahmt worden. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Ein Team von Polizeibeamten aus verschiedenen Einheiten durchsuchte heute im Rahmen der Operation „Veneratio“ erneut die Haftanstalt in Asunción. Beschlagnahmt wurden mehr als eintausend Stichwaffen, sowie auch alkoholische Getränke, Mobiltelefone und Drogen. Der Kommissar Omar Méndez, der die Abteilung für Sicherheit und Prävention der Nationalpolizei leitet, erklärte, dass die Gegenstände Überbleibsel des Großeinsatzes seien, der am 18. Dezember durchgeführt worden war. Aufgrund der Razzia wurden heute alle Besuche aus Sicherheitsgründen auf das Wochenende verschoben. (Hoy)

In Sajonia beginnt die Feuerwehr mit dem Sammeln von Spielzeugen für den Drei-Königs-Tag. Die Freiwillige Feuerwehr hat in diesem Jahr wieder ihre Tradition gestartet, um weniger bemittelten Kindern zu dem Tag eine Freude zu machen. Die Spielzeuge können gebraucht oder neu sein, wie ABC Color schreibt. Bis Samstagmittag nimmt die Feuerwehr von Sajonia die Spielsachen entgegen. Am Nachmittag sollen die Stadtviertel Bañado Sur und Chacarita besucht und die Spielsachen dort verteilt werden. Der Dreikönigstag wird jedes Jahr am 6. Januar gefeiert. In Paraguay und anderen spanischsprachigen Ländern bekommen Kinder an diesem Tag ihre Geschenke und nicht an Weihnachten. (ABC Color)


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