Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 4. März 2023

Die Veterinärdienste des Mercosur haben Präventionsmaßnahmen im Bereich der Tiergesundheit ausgearbeitet. An der Sitzung nahmen Vertreter der amtlichen Veterinärdienste Argentiniens, Brasiliens, Paraguays und Uruguays teil. Bei dem Treffen ging es ganz besonders um die Gefährdung des Handels und wie man diese Gefährdung vermindern kann, wie es laut La Nación heißt. In diesem Fall ging es spezifisch um die Aktualisierung der gesundheitlichen Anforderungen der Vertragsstaaten für die Zulassung der Einfuhr von gefrorenem Fortpflanzungsmaterial von Rindern und Büffeln. Sie erörterten auch die Frage der handelsbeschränkenden Krankheiten, wie beispielsweise die Geflügelpest und die Afrikanische Schweinepest. Zudem ging es auch um die Bedingungen, die für die Exportquarantäne von lebenden Tieren erfüllt werden müssen. (La Nación)

Die brasilianische Justiz macht den Weg frei für die Auslieferung von Miguel Insfrán, alias Tío Rico. Das Oberste Bundesgericht Brasiliens hat dem Antrag der paraguayischen Justiz auf Auslieferung von Miguel Ángel Insfrán, alias Tío Rico, gestattet. Gegen Insfrán wird im Rahmen der Operation „A Ultranza“ ermittelt, wie Última Hora schreibt. Der Staatsanwalt für internationale Angelegenheiten, Manuel Doldán, gab auf seinem Twitter-Account die Auslieferung von Miguel Insfrán bekannt. Der sogenannte „Tío Rico“ ist einer der flüchtigen Beteiligten der Operation „A Ultranza“ und soll auch der moralische Urheber des Mordes an dem Staatsanwalt Marcelo Pecci sein. Zudem er hat ein langes Vorstrafenregister. (Última Hora)

In Asunción sollen mehr Linksabbieger abgeschafft werden. Die Stadtverwaltung Asunción hat laut Última Hora angekündigt, dass ab dem kommenden Montag mehr Linksabbieger abgeschafft werden. Es handelt sich dabei um die Umsetzung des sogenannten Verkehrsmasterplanes, der vorsieht, den Verkehrsfluss in der Hauptstadt zu verbessern. Der Leiter der Abteilung für Verkehrstechnik, Esteban Cárdenas, sagte seinerseits, dass die von den Autofahrern zurückgelegte Strecke etwas länger sein werde, aber die dafür aufgewendete Zeit werde geringer sein. (Última Hora)

Elektromobilität soll für alle zugänglich gemacht werden. Die nationale Strategie zur Elektromobilität will Elektrofahrzeuge und ihre Struktur für alle Bürger zugänglich machen. Am vergangenen Donnerstag fand diesbezüglich eine Veranstaltung statt, die vom Ministerium für Industrie und Handel, Mic, und der Interamerikanischen Entwicklungsbank, Bid, vorangetrieben worden war. An dieser Veranstaltung beteiligten sich laut Última Hora auch wichtige Vertreter des öffentlichen und privaten Sektors und Vertreter multilateraler Banken. Elektrofahrzeuge seien nicht dazu da, um von einem privilegierten Teil der Bevölkerung genutzt zu werden, sondern um allen die Möglichkeit zu geben, diese neue Technologie zu nutzen und damit erhebliche Kosten einzusparen, sagte der Leiter des Mic, Luis Alberto Castiglioni. Er betonte, dass Elektrofahrzeuge Einsparungen von 80 bis 90 Prozent ermöglichen und sagte auch, dass Investitionen von multilateralen Banken für die Infrastruktur und die Förderung des Zugangs zur Elektromobilität notwendig sein würden. Die Vertreterin von Bid, Edna Armendáriz, erklärte ihrerseits, dass an einem langfristigen Plan gearbeitet werde. Dort geht es konkret um Studien zu Elektromobilitätsprojekten und deren Finanzierung, wie es heißt. (Última Hora)

Bananenexporteure befürchten Verluste in Millionenhöhe aufgrund eines Computerausfalls bei der Zollbehörde. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color. Am stärksten betroffen sind die Exporteure leicht verderblicher Produkte, wie die Bananenbauern im Distrikt Tembiaporâ im Departament Caaguazú. Alles aufgrund eines Ausfalls des «Sofia»-Computersystems an der Zollstelle im Distrikt Falcon. Dieser Ausfall hat dazu geführt, dass seit gestern etwa 70 Lastwagen an der Grenze zu Argentinien festsitzen. Wenn die Frucht nicht bald freigegeben werde, könnte das einen Verlust von rund 500.000 US-Dollar betragen, so die Exporteure. (ABC Color)

Es sollte ein alleinstehendes Verkehrsministerium geben. Das hat laut ABC Color eine Gruppe von Politikern der Partei „Frente Guasu“ im Senat vorgeschlagen. Grund ist das aktuelle Chaos im öffentlichen Personenverkehr, der durch die sogenannten „Reguladas“ vom Privatsektor praktisch lahmgelegt worden ist. Es wird ein Ministerium für Verkehr und nachhaltige Mobilität vorgeschlagen, welches das Verkehrsministerium unter dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, ablösen würde. (ABC Color)


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