Asunción/Quito:Staatspräsident, Horacio Cartes hat heute an dem Gipfeltreffen des Unasur in Guayaquil, Ecuador teilgenommen. Während des Gipfeltreffens der Staatschefs der Unasurländer sollte heute auch der Sitz des regionalen Wirtschaftsblocks in Quito eingeweiht werden. Zu den wichtigsten Themen der Agenda des Unasur Gipfeltreffens gehörten die Formalisierung eines Energievertrags, die Souveränität der Natur Ressourcen, sowie die Inkraftsetzung der Südamerikanischen Staatsbürgerschaft durch die Schaffung eines Reisepasses, der für alle Unasur Staaten gültig sein soll. Zudem wurde ein Projekt der physischen Integration debattiert, sowie den Bau einer Biozeanischen Eisenbahn. In einer Rede wollte Cartes die Notwendigkeit zur Förderung der Integration hervorheben, ohne dabei den politischen Prozess der Konvergenz unter den Unasurmitgliedern zu vernachlässigen, berichtete die Zeitung Ultimahora. Die Rückkehr Cartes ist für Samstag früh vorgesehen. (uh)
Fuerte Olimpo: Eigentümer von Hotels und Pensionen von Fuerte Olimpo erhalten derzeit eine Befähigung von Experten des Tourismussektors. Ziel ist es, so das Departament Alto Paraguay in die Tourismusroute des Landes mit einzubeziehen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, sei das Departament besonders aufgrund seiner reichhaltigen Natur und Artenvielfalt attraktiv. Hier könnten unter anderem die Gebirgskette Los Tres Hermanos in der Nähe von Fuerte Olimpo, sowie der Gran Pantanal besucht werden. Auch das Fischen im Paraguayfluss gehört zu den Attraktionen, an denen die Touristen interessiert sind. Wie die Zeitung ABC Color berichtete, werden die Tourismus Unterkünfte von den Funktionären des Tourismus Sekretariats und des Programms, Posadas Turísticas del Paraguay überprüft. Verbesserungen in der Infrasturktur und in der Gastronomie sollen dazu führen, den Touristen den notwendigen Komfort zu bieten, jedoch dabei gleichzeitig die Traditionen, Sitten und Gebräuche des Landes und der Zone beizubehalten. (abc)
Caacupé: Am Montag, den 8. Dezember findet in Caacupé die traditionelle Feier der Virgen de Caacupé statt. Caacupé ist der wichtigste Wahlfahrtsort Paraguays und wird am 8. Dezember von zahlreichen katholischen Gläubigen aus ganz Paraguay besucht. Wie die Zeitung Ultimahora informierte, hat auch Staatspräisdent, Horacio Cartes seine Teilnahme an der Hauptmesse am 8. Dezember in der Basílica von Caacupé zugesagt. Danach reist er noch am selben Tag nach Veracruz Mexiko, wo er an dem Iberoamerikanischen Gipfeltreffen teilnimmt. Zwei weitere Auslandsreisen hat der Staatschef in den nächsten Wochen geplant. So wird er laut Presseangaben am 16. Dezember am Mercosur Gipfeltreffen in Entre Ríos Argentinien teilnehmen und am 1. Januar an der Feier zum weiteren Amtsantritt seiner brasilianischen Amtskollegin, Dilma Rousseff in Brasilia.(uh)
Asunción: Die Beraterfirma, Pricewaterhouse Coopers, PVC hat für Paraguay ein Wachstum des Bruto Inlandsprodukts von 2,1 Prozent für 2015 vorausgesagt. Genaue Perspektiven werden jedoch erst im Februar oder März ersichtlich sein, hieß es. In die Wirtschaftsprognose wurden laut Lanación die Investitionen unter dem Gesetz der Öffentlichen und Privaten Allianz, klimatische Bedienungen, noch das Niveau der direkten Auslandsinvestition in Betracht gezogen. Die Inflation soll laut Angaben der Zentralbank auch im kommenden Jahr die Marke von 5 Prozent nicht überschreiten. Weiter rechnet die Zentralbank mit einem Wechselkurs des Dollars von durchschnittlich 4 tausend 708 Guaranies. In diesem Jahr wird mit einem Wachstum des Brutoinlandsprodukts von 3,7 Prozent gerechnet. (lanación
Asunción:Das weltweit bekannte Unternehmen, Toyota könnte in Paraguay investieren. Das verlautete aus Ultimahora nach einem Besuch der Firmenchefs von Toyota Motors Corporation in Paraguay. Der Firmenleiter, Steve St. Angelo und CEO für Toyota Lateinamerika und der Karibik, sowie Marcelo Toyotoshi, Vertreter von Toyota in Paraguay, besuchten den Staatschef, Horacio Cartes zu Beginn dieser Woche in Mburuvicha Róga, wo dieser seine Garantie für die Investitionen gab. Der Industrie und Handelsminister berichtete den Toyota Vertretern über die günstige Wirtschaftssituation Paraugays, sowie die Vorteile, die das Land im Bereich der Produktionskosten biete. Er räumte jedoch zugleich ein, dass die Montage von Fahrzeugen schwierig sei, da der heimische Markt nur sehr klein sei. Daher schlug er vor, nur Teile, wie beispielsweise den Motor im Land herzustellen. (uh)
Asuncion/Zentralchaco: Indigene Jugendliche erhalten wieder die Möglichkeit für einen Austausch in den Vereinigten Staaten. Wie die Pressesprecherin der amerikanischen Botschaft Gilda Mariotti de Gauto in einem Gespräch mit ZP 30 sagte, werden die ausgewählten Jugendliche im Januar nach USA reisen. Dort nehmen sie vom 10. Januar bis zum 14. Februar 2015 an einem speziellen Programm teil. Das Programm funktioniert bereits seit mehreren Jahren und ist für Jugendliche gedacht, die nach der Mittelstufe eine Ausbildung abgeschlossen haben. Sie sollen idealerweise auch eine Führungsposition in ihrer Siedlung innehaben. Das dreiteilige Programm beinhaltet als erstes den akademischen Teil. Danach geht es um das Besuchen von Ausbildungsinstitutionen und um den kulturellen Teil, wobei die Indigenen durch ganz USA reisen werden um das Land kennen zu lernen. Wie Mariotti betonte, ginge es den Vereinigten Staaten darum, anderen ethnischen Gruppen den Zugang zu mehr Bildung zu ermöglichen. Neben paraguayischen Indigenen Jugendlichen kommen auch beispielsweise Teilnehmer aus Bolivien, Peru, Argentinien und Brasilien. (zp30; BE)
Asunción/Mariscal Estigarribia:Die Polizei für Sondereinsätze, auch als Blauhelmpolizisten bekannt, haben heute die Stadtratsmitglieder und Bewohner von Mariscal Estigarribia angegriffen. Der Zwischenfall ereignete sich in Asunción, als die Stadtratsmitglieder und Bewohner der Chaco Ortschaft in das Empfangsbüro der Stadtverwaltung von Mariscal Estigarribia in Asunción gelangen wollten. Wie die Zeitung ABC Color informierte, tauchten die Polizisten vor der Munizipalitätsvertretung auf und benutzten Pfeffergas gegen die Stadtratsmitglieder und einige Bewohner der Chaco Ortschaft, die dem Beauftragten des Büros in Asunción, José Pintos Balbuena eine Resolution seiner Entlassung überreichen wollten. Die Resolution war von dem neuen Bürgermeister, Oscar Isnardi unterzeichnet worden, der vor kurzem von der Mehrheit der Stadtratmitglieder ernannt worden war. Zuvor hatte der Stadtrat den ehemaligen Bürgermeister, Eladio Alcaráz seines Amtes enthoben. Die Angestellten des Büros in Asunción erklärten, dass sie eine Anweisung von Alcaráz hätten, den Vertretern der Stadtverwaltung den Zugang zu den Büroräume nicht zu gewähren. In den Büros in Asunción sind 80 Prozent der Dokumenten und fast die gesamten Einnahmen der Munizipalität deponiert. Drei der 10 Personen, die von der Polizei angegriffen wurden, mussten im Unfallkrankenhaus behandelt werden. (abc)