Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 5. Juni 2024

Mades und Itaipú unterzeichnen Abkommen für ein neues Biosphärenreservat. Zusätzlich sollen durch das Abkommen die Schutzgebiete Moisés Bertoni und der Nationalpark Ñacunday gestärkt werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay schreibt. Das Abkommen zwischen dem Umweltministerium, Mades, und dem doppelstaatlichen Wasserkraftwerk Itaipú fand während der Sitzung des Exekutivrates von Ibero-Mab statt. Das Netzwerk der Staaten Lateinamerikas, der Karibik, Spanien und Portugals setzt sich für den Erhalt von Naturreservaten in 25 Ländern ein, unter anderem durch Abkommen, Schulungen und Beratung. Die Allianz zwischen dem Mades und Itaipú gilt als Verpflichtung für den Erhalt und Schutz von Naturreservaten. (IP Paraguay/ miteco.gob.es)

In Asunción hat gestern das 122. Treffen des Fachausschusses des Mercosur begonnen. Dabei ging es hauptsächlich um Zollangelegenheiten und Handelserleichterungen innerhalb des Mercosur-Raumes, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt. Der Direktor der Behörde für Steuereinnahmen, Óscar Orué, begrüßte die Delegationen der Mercosur-Länder und betonte die Bedeutung ihrer Zusammenarbeit für den internationalen Handel und die Stärkung des Mercosur. Auf der Tagesordnung standen verschiedene Themen, darunter die Übernahme von Normen, die auf Mercosur-Sitzungen verabschiedet wurden, sowie Berichte zu Grenzkontrollen, illegalen Aktivitäten im Zollbereich sowie Zollverfahren und Zollinformationstechnologie. An den Gesprächen nahmen auch Delegationen einiger Länder teil, die nicht direkt zum Mercosur gehören. Die Delegationen von Brasilien, Bolivien und Chile nahmen persönlich teil, während Argentinien und Uruguay virtuell vertreten waren. Im Rahmen der Mercosur-Länder haben in dieser Woche eine Reihe von Treffen stattgefunden und sollen noch bis Ende der Woche stattfinden. Da Paraguay den Vorsitz Pro Tempore des Mercosur innehat, werden die Treffen in Asunción abgehalten. (IP Paraguay)

Die paraguayisch-brasilianische Handelskammer hat eine Konferenz über erneuerbare Energien gegeben. Die Veranstaltung fand heute Vormittag in Asunción statt, wie La Nación schreibt. Demnach wurde ein Plan vorgestellt, um erneuerbare Energien in Paraguay zu fördern und zu industrialisieren. Der Minister für Industrie und Handel, Javier Giménez, referierte über die laufenden Initiativen und Projekte der Regierung, sowie über Herausforderungen und Chancen, die der Sektor Paraguay bieten könnte. Die Regierung hat in diesem Jahr ein Gesetz erlassen, mit dem erneuerbare Energien gefördert werden sollen, die nicht in Zusammenhang mit Wasserkraft stehen. (La Nación/ Archiv ZP-30)

Copaco plant Entlassung von 570 Mitarbeitern. Dadurch soll die Finanzkrise überwältigt werden, in der sich die paraguayische Kommunikationsgesellschaft nach Angaben ihres Vorsitzenden derzeit befindet. Der Leiter von Copaco, Óscar Stark, erklärte im Interview mit La Nación, dass sich die finanzielle Situation unter Präsident Abdo Benítez verschlechtert habe. Laut Stark fehlen der Institution die Mittel, um Gehälter zu zahlen und grundlegende Dienstleistungen zu finanzieren. Deshalb hat sich die Institution dafür entschieden, 570 Mitarbeiter in vorzeitigen Ruhestand zu schicken. Die Maßnahme wird in Betracht gezogen, da sie mehr als 20 Jahre lang in dem Betrieb arbeiten. Zudem sucht Copaco nach Angaben ihres Vorsitzenden nach anderen Möglichkeiten, um die Finanzkrise zu überwältigen, wie zum Beispiel private Investoren zu suchen, oder ungenutzte Immobilien-Aktien zu verkaufen. Der Copaco-Vorsitzende Óscar Stark wies darauf hin, dass die Institution über 400 Immobilien verfügt, von denen viele ungenutzt sind. Die Kommunikationsgesellschaft solle jedoch weiterhin unter der Kontrolle des Staates bleiben, hatte Staatspräsident Santiago Peña verordnet, da es wichtig sei, über ein weitreichendes Glasfasernetzwerk zu verfügen. Jedoch sei man sich bewusst, dass die Institution eine ganzheitliche Umstrukturierung benötige, so der Copaco-Leiter. (La Nación)

Kinderärzte warnen vor dem Gebrauch von Hausmitteln bei Kindern. Vor allem für Kinder unter fünf Jahren bestünden Gefahren in Bezug auf hausgemachte Infusionen, erklärte der Hilfs-Koordinator für Notfälle der Kinderabteilung des Krankenhauses Hospital de Clínicas, Alfredo Jara. Er erklärte gegenüber Hoy, dass der noch nicht ausgereifte Leberstoffwechsel von kleinen Kindern dazu führen kann, dass selbst scheinbar harmlose Hausmittel potenziell gefährlich werden. Jara wies darauf hin, dass Milch mit Sternanis ein beliebtes Hausmittel sei. Sternanis ist laut dem Arzt jedoch ein starkes Betäubungsmittel und kann zu Atembeschwerden oder sogar Atemstillstand führen. Auch beim Inhalieren sollte man vorsichtig sein. Da die Haut von Kindern sensibel ist, können die heißen Dämpfe zu Verbrennungen im Gesicht führen. Der Kinderarzt Jara empfiehlt, auf Hausmittel zu verzichten und im Falle von Krankheitssymptomen einen Arzt aufzusuchen. (Hoy)


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