Yby Yaú: Der Politiker der roten Partei, Magdaleno Silva ist tot. Der ehemalige Abgeordnete wurde am heutigen Morgen in seinem Haus in Yby Yaú von Unbekannten erschossen. Ersten Berichten zufolge drang eine Gruppe Unbekannter bewaffnet in sein Haus ein. Wie der Arzt des örtlichen Krankenhauses berichtete, kamen Magdaleno Silva und sein Sohn bereits ohne Lebenszeichen ins Hospital. Auch ein Viehzüchter, der sich am Ort befand wurde getötet. Der Journalist Ángel Cabañas, der im Privatradio Silvas arbeitete, wurde ebenfalls durch die Schüsse verletzt. Wie der Innenminister, Francisco de Vargas bestätigte, starben 4 Männer nach dem Attentat in Concepción. Wie der Innenminister erklärte, hätten die Attentäter sogar noch das Auto verfolgt, welche Silva und den anderen zu Hilfe eilte. (abc)
Asunción: Präsident Horacio Cartes hat Einspruch erhoben, das Ynsfrán als neuer Minister des Obersten Gerichtes eingesetzt würde. Wie Ynsfrán gegenüber ABC Color sagte, respektiere er den Entschluss Cartes. Wie er weiter sagte, werde er sich für eine neue Wahl durchaus aufstellen lassen, da er über die höchste Punktzahl verfügt habe. Ynsfrán wurde vom Senat bereits als höchste Justizinstanz nach Victor Nuñez gewählt. (abc)
Limpio: Große Teile der Stadt Limpio sind überschwemmt. Wie der Vizeminister für Bauten, José Segovia erklärte, gäbe es ein Projekt für das Becken des Itay Flusses. Damit soll verhindert werden, dass Teile der Stadt Limpio nach jedem Regen überschwemmen. Wie der Vizeminister in einem Interview mit einem Radiosender sagte, müsse das Projekt aktualisiert und den Vorschlägen angepasst werden. Dieser Wasserkanal geht bis an die Straße Ñu Guasú. Nach dem letzten Regen waren die Straße sowie auch der Park überschwemmt. Wie Ángel Gómez Verlangieri, Bürgermeister von Limpio sagte, seien die Bauten an der Route 3 für dieses Chaos verantwortlich, da sie den natürlichen Lauf des Wassers verschlossen haben. In dieser Zone waren 200 Familien vom Hochwasser betroffen die aber wieder in ihre Häuser zurückgekehrt sind. (abc)
Asunción: Die Inflationsrate betrug im Monat April -0,1 Prozent. Im vorigen Jahr wurde im selben Monat eine Inflationsrate von 0,4 Prozent verzeichnet. Das ging aus dem Bericht der paraguayischen Zentralbank hervor. Das Resultat der Inflation gründet sich hauptsächlich auf die Reduzierung der Lebensmittelpreise und einiger Brennstoffderivate. Zu den Lebensmitteln die zu niedrigeren Preisen angeboten werden, gehören Getreide und deshalb auch die Brotwaren, Mehl, Teigwaren und Reis. Aber auch die Preise für Zucker gingen runter, weil die brasilianische Währung Real schwächer ist als der amerikanische Dollar. Die internationalen Preise für Rohöl fielen in den letzten Monaten und deshalb konnten auch die Preise für Küchengas und einiger Brennstoffpreise gesenkt werden. Andererseits stiegen die Preise von Milch, Eier, Fisch, Rindfleisch und Geflügel auf Grund des massiven Konsums in der Osterwoche und dem Tag des Arbeiters. (ln)
Loma Plata: Die Kooperative Chortitzer plant damit, Pulvermilch in europäische Länder zu verschicken. Die Fabrik befindet sich in der ersten Bauphase und soll voraussichtlich im Oktober 2016 eingeweiht werden. Wie aus der Zeitung La Nacion verlautete, könnten mögliche internationale Märkte für die Pulvermilch in die wichtigste Ländern von Mittelamerika, Nordeuropa und in die Dominikanische Republik exportiert werden. Aber auch der lokale Markt soll mit diesem Produkt bedacht werden, sagte der Präsident von Chortitzer, Gustav Sawatzky. Die Investition für den Bau der Fabrik beläuft sich auf über 12 Millionen US Dollar und wird über eine Produktionskapazität von 250 Tausend Liter täglich verfügen. Wie Sawatzky sagte, habe es einige Verzögerungen aufgrund des Klimas gegeben. Wie Sawatzky weiter hervorhob, steht die tägliche Produktion von 500.000 Liter Milch und das Ziel sei, dies auf 700.000 Liter aufzustocken. (ln)
Asunción: Der Vizeminister für Viehzucht und der Senacsa überprüfen die 1.000 Kopf Vieh die Teil einer ersten Sendung sind, die nach Ecuador exportiert werden. Die Regierung Ecuadors plant, in dieser Jahr insgesamt 12.000 Rinder aus Paraguay zu kaufen um ihre Herden genetisch zu verbessern. Von allen Tieren wurden Blutproben entnommen, die von den Technikern der Senacsa gemacht wurden. Darunter waren Rinder der Rasse Braford und Brangus. Die erste Abreise von 1.000 Tieren soll Mitte Mai vom Flughafen Guaraní in Ciudad del Este starten. Diese Sendung wird in 4 Flügen mit Lastflugzeugen gemacht und zwar 250 Tiere pro Flugzeug. Die Rinder wurden von den Viehzuchtbetrieben ausgesucht die den Anforderungen der ecuadorianischen Regierung entsprechen. Die zuständigen Minister der beiden Länder machten eine Genetik Auswahl in den Viehzuchtbetrieben des Bajo Chaco und die ausgesuchten Exemplare waren von den Rassen Brangus, Braford, Nelore und Brahman. Wenn die Geschäftszahlen bestehen bleiben, rechnet der paraguayische Privatsektor mit einem Einkommen von 36 Millionen Dollar für die 12.000 Tiere. (ipp)