Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 5. September 2024

Mobiles Kino macht in Mariscal Estigarribia die Runde. Unter dem Namen “Cine en tu Barrio“ bringt die Stadt Filme in die verschiedenen Orte des Distrikts, die dann öffentlich gezeigt werden. Mit den Filmvorstellungen verfolgt die Stadt zwei Ziele: die Filme sollen zur Bildung beitragen. Gleichzeitig sollen die Filmabende eine gemeinschaftsstiftende Aktion sein, bei der die ganze Nachbarschaft zusammenkommen kann. Um das Kinoerlebnis abzurunden, bieten die Organisatoren Essen und Getränke für die Besucher an. Bisher war das mobile Kino in zwei Ortsteilen zu Besuch, in San Antonio und in Santa Teresita. Laut Angaben der Organisatoren kamen dabei rund 180 Personen zusammen. Das Kino soll in den nächsten Wochen in weitere Teile des Distikts kommen. Der Koordinator des Projektes, Daniel García sagte der ZP-30 Redaktion, alle zwei bis drei Wochen werde es eine Vorstellung in einer anderen Ortschaft geben. Stationen werden unter anderem Pozo Hondo, Pedro P. Peña und La Represa sein. (ZP-30)

Santiago Peña hat den paraguayischen Botschafter im Libanon abgesetzt. Laut den nationalen Zeitungen hatte Osvaldo Bittar, erst vor 34 Tagen die Arbeit als Botschafter im Libanon begonnen. Nach eigenen Angaben hatte er dort Unregelmäßigkeiten in der Ausstellung von persönlichen Dokumenten entdeckt und das den Regierungen gemeldet. Laut Bittar waren die illegalen Dokumente unter anderem an Personen gegangen, die mit Straftaten in Verbindung gebracht werden; – darunter Geldwäsche und illegaler Waffenhandel. Auf seine Anfrage habe er bisher keine Antwort erhalten, erklärte der Botschafter. Gestern wurde ihm jedoch von der paraguayischen Regierung mitgeteilt, dass er von dem Amt des Botschafters im Libanon entlassen wird. (ABC Color, Hoy)

Paraguay hat Rubén Ramírez offiziell für das Amt des Generalsekretärs der OAS nominiert. Darüber schreibt Última Hora. Bei der Kandidatur geht es um die Nachfolge von Luis Almagro, dessen Amtszeit als Generalsekretär der OAS im nächsten Jahr endet. Die Nominierung wurde in einem Schreiben an den Ständigen Rat der OAS mit Sitz in Washington übermittelt. Der amtierende OAS-Generalsekretär Almagro hat fast 10 Jahre an der Spitze der Organisation absolviert, nachdem er im März 2015 gewählt und im März 2020 für eine zweite Amtszeit wiedergewählt wurde, bis 2025. Im Rennen um das Amt des Generalsekretärs steht auch der Außenminister aus Suriname, Albert Ramdin. (Hoy)

Alexandre Rodrigues Gomes steht heut erneut vor Gericht. Die nationalen Medien berichten über das Verfahren, das heute um 20 Uhr 30 durchgeführt werden soll. Hintergrund ist der Fall um den verstorbenen Abgeordneten, Eulalio Gomes, den Vater von Alexandre, der am 19. Augsut bei einer Razzia tödlich verletzt worden war. Gomes und seinem Sohn Alexandre wurden Verbindungen zu einem Geldwäschesystem aus dem Drogenhandel vorgeworfen. Nach der Razzia ergab sich Gomes‘ Sohn Alexandre der Polizei und wurde zur Untersuchungshaft in ein Zentrum für Soziale Wiedereingliederung gebracht. Heute soll entschieden werden, ob er in Haft muss oder anders bestraft wird. (ABC Color, www.npy.com)

In den paraguayischen Kinos feiert heute ein internationaler Dokumentarfilm über den paraguayischen Chaco sein Debut. Davon berichtet Hoy. Der Film mit dem Namen „Los Últimos“ ist eine Gemeinschaftsproduktion von drei Filmproduktionsunternehmen aus Paraguay, Uruguay und Frankreich. Seine Premiere hatte die Dokumentation im November 2023 auf dem Internationalen Dokumentar-Filmfestival in Amsterdam gefeiert. Ab heute kann man die Dokumentation über den Chaco auch in den paraguayischen Kinos ansehen. Seit seiner Premiere wurde der Film „Los Últimos“ auf verschiedenen Filmfestivals auf der ganzen Welt präsentiert. Unter anderem in Deutschland, in Tschechien, in den Vereinigten Staaten und in Uruguay, wo er den Preis für die beste Dokumentation gewann. In dem Dokumentarfilm geht es um drei Freunde, die durch den paraguayischen Chaco reisen. Sie beschäftigen sich dabei nicht nur mit den schönen Aspekten Paraguays, sondern sprechen auch über kulturelle und ökologische Probleme. Für die Produktion ist der Regisseur Sebastián Peña Escobar zusammen mit zwei Ökologen 18 Jahre lang immer wieder in und durch den Chaco gereist.  (Hoy, Archiv ZP-30, dokfest-muenchen.de) 

Drei Festnahmen im Fall eines Luxusuhren-Raubs. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat die Polizei heute mehrere Razzien in Asunción, Capiatá und Luque durchgeführt. Die Hausdurchsuchungen standen im Rahmen der Ermittlungen zu einem Raubüberfall vor zwei Monaten, bei dem einem Juristen Luxusuhren im Wert von 400 tausend US-Dollar gestohlen worden waren. Die Polizei verdächtigt vier Personen; – drei wurden heute verhaftet. Außerdem ermittelt die Polizei, ob die Täter einen Informanten aus dem Umfeld des Opfers hatten, weil sie anscheinend wussten, wo die Wertsachen aufbewahrt wurden. (Hoy)


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