Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 6. Januar 2025

Die Conajzar wird in die Steuerbehörde integriert. Staatspräsident Santiago Peña hat heute ein Gesetz verabschiedet, das vorsieht, die Nationale Glücksspielkommission, kurz Conajzar, mit der Behörde für Steuereinnahmen, DNIT, zu vereinen. Laut Última Hora ist das Ziel dieser Maßnahme unter anderem, die illegale Ausbeutung zu bekämpfen und die Monopolisierung des Sektors zu beenden. Die DNIT und das Finanzministerium erhalten außerdem die Befugnis, Materialien und Technologien zu beschlagnahmen, die für illegale Glücksspiele eingesetzt werden. Zudem sollen illegale Glücksspielsignale, wie Online-Casinos, blockiert werden. Der Schutz von Minderjährigen ist einer der Hauptgründe für diese Maßnahme. Zur Umsetzung des Gesetzes arbeiten die Behörden derzeit an einem Erlass. (Última Hora/ Hoy)

In Itapúa ist ein Gefängnis durchsucht worden, wegen Verdachts auf Erpressung und Kontenleerung. Am vergangenen Samstagmorgen hat die Staatsanwaltschaft das soziale Rehabilitationszentrum, Cereso, im Departament Itapúa dursucht. Dabei wurde laut Última Hora in einem Fall von Erpressung, Nötigung und Enteignung ermittelt, der sich in der Stadt Natalio ereignet hatte. Bei der Razzia beschlagnahmten die Agenten Mobiltelefone, Ladegeräte, Klingenwaffen und Drogen. Die Ermittlungen richten sich gegen ein mutmaßliches Netzwerk, deren Mitglieder vom Gefängnis aus Erpressungsanrufe gemacht und Bankkonten ausgeraubt haben sollen. Im jüngsten Fall sollen die Täter von einer Frau 10 Millionen Guaraníes geraubt haben. (Última Hora/ La Nación)

Der ehemalige Gouverneur von Central, Hugo Javier González, ist zu 10 Jahren Haft verurteilt worden. Ihm werden die Abzweigung von Geldern vorgeworfen, die für den Notfallfonds während der Covid-19-Pandemie bestimmt waren, sowie die Herstellung gefälschter Dokumente, wie Hoy schreibt. Am Samstag war die Haftstrafe für González verlesen worden. In dem Fall verurteilt wurden auch der ehemalige Kabinettschef der Departamentsregierung Central, Miguel Ángel Robles, sowie der ehemalige Verwalter, der Schatzmeister, die Sekretärin, und die Direktorin der Abteilung für Rechtsberatung. Der ehemalige Kabinettschef, Miguel Ángel, muss, ebenso wie der ehemalige Gouverneur, eine 10-jährige Haftstrafe absitzen. Die anderen Verurteilten haben kürzere Haftstrafen erhalten, teils mit der Möglichkeit auf eine Bewährungsstrafe. Die Straftaten zur Amtszeit von Hugo Javier González sollen der Departamentsregierung Central einen Verlust von über 5 Milliarden Guaraníes bereitet haben. (Hoy)

Das Arbeitsministerium hat fast 70 Anzeigen von nicht ausgezahltem Weihnachtsgeld erhalten. Darüber schreibt das Nachrichtenportal Hoy. Demnach haben zwischen bis zum vergangenen Donnerstag und Freitag 68 Arbeitnehmer ihre Arbeitgeber angezeigt, weil sie nicht das obligatorische Weihnachtsgeld, oder sogenannte „Aguinaldo“ ausgezahlt haben sollen. In nur drei der eingegangenen Meldungen blieben die Anzeigeerstatter anonym. Laut der Vizeministerin für Arbeit, Verónica López, versucht man von Seiten des Ministeriums zunächst, die Situation zwischen Arbeitnehmer und -geber in einem Gespräch zu lösen. Erst wenn es zu keiner Einigung kommt, wird der Fall näher untersucht. Das Weihnachtsgeld muss vom Arbeitgeber bis Ende Dezember an alle Arbeitnehmer ausgezahlt werden. Ist das nicht der Fall, hat der Arbeitnehmer das Recht, ab Januar beim Arbeitsministerium Anzeige zu erstatten. Die Nicht-Zahlung des Weihnachtsgeldes kann den Arbeitgeber ein Bußgeld von 10 bis 30 Tagelöhnen pro Arbeitnehmer kosten. (Hoy)

Areguá lädt zum Mango-Festival ein. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt, hat die Veranstaltung gestern begonnen und geht noch bis zum 19. Januar. Organisiert wird das Event von dem Komitee „Sabor a Mango“ aus Areguá. Das Festival soll dazu anregen, verschiedene Varianten der Mango zu probieren. Den Besuchern werden verschiedene Gerichte, Desserts, Smoothies und Getränke angeboten. Die Aussteller des Komitees werden zudem Kochworkshops anbieten und die Geschmacksvarianten der Mango präsentieren. Auf der Messe findet man sogenannte Milanesas, hausgemachtes Brot, Empanadas, Kuchen und Eiscreme, kombiniert mit der Mango und anderen Saisonfrüchten. Die Veranstaltung findet auf dem Gelände der Tourismusbehörde, Senatur, in Areguá statt und ist bis zum 19. Januar täglich von 9 bis 21 Uhr geöffnet. (Hoy)

Türkische Geschäftsleute sind an der Käseproduktion in Misiones interessiert. Der paraguayische Botschafter in der Türkei, Ceferino Valdez, besucht laut ABC Color verschiedene Städte, um Daten zu sammeln über die Milchproduktion und die Herstellung von Käse. Die Daten sollen später türkischen Geschäftsleuten vorgelegt werden, die daran interessiert sind, in Paraguay zu investieren. Laut Valdez werden die Geschäftsleute Experten nach Paraguay schicken, um die Produzenten bei der Herstellung von Käse für den Export in die Türkei zu beraten. In etwa zwei Wochen stehe bereits ein Besuch der türkischen Geschäftsleute an, sagte Valdez. (ABC Color)


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