Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 6. November 2013

Asunción: Das Gesetz der öffentlich-privaten Allianz wird jährlich etwa 80.000 Arbeitsplätze schaffen. Laut Angaben von Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite, wird das Gesetz der öffentlich-privaten Allianz mindestens 80.000 Arbeitsplätze pro Jahr schaffen. Das Gesetz der öffentlich-privaten Allianz wurde am Montag von Landespräsident Horacio Cartes erlassen. Es müssen jedoch noch die genauen Parameter des neuen Gesetzes festgelegt werden. Wie Leite in einem Gespräch mit einem Radiosender erklärte, schließen jährlich 80.000 Jugendliche die Hochschule ab und kommen auf den Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund sollen mindestens diese Anzahl von Arbeitsstellen pro Jahr geschaffen werden. Außerdem soll auch Arbeit für Arbeitslose und Rückwanderer angeboten werden, informierte ABC Color. (abc)

Asunción: Die Migrationsbehörde erhält eine Spende aus den USA. Im Rahmen der technischen Unterstützung und zur Verstärkung der Migrationskontrolle am Flughafen Silvio Pettirossi, hat die Migrationsbehörde eine Ausrüstung zur Vorbeugung von Fälschung und den damit verbundenen Straftaten erhalten. Die Spende von der US-Botschaft besteht aus 10 Geräten mit ultraviolettem Licht, informierte die Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Mit den Geräten können Angestellte der Migrationsbehörde leicht die Fälschungen an Pässen, Visas und anderen Dokumenten entdecken. Der Generaldirektor der Migrationsbehörde sagte, die Spende sei eine sehr wichtige Unterstützung für die Verstärkung der Migrationskontrolle und bedankte sich für die beständige Hilfe der USA. (ipp)

Asunción: Die nationale Postdirektion erhält technische Hilfe aus Südkorea. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wird die koreanische Agentur für internationale Zusammenarbeit, Koica, der Postdirektion für ein Jahr technische Hilfe leisten. Ein Berater der südkoreanischen Regierung, mit 35 Jahren Erfahrung in verschiedenen Bereichen der Post in Korea, wie auch in Telekommunikation, befindet sich diesbezüglich in Paraguay. Er wird für ein Jahr lang in der paraguayischen Post arbeiten. Seine Arbeit wird darin bestehen, Daten zu sammeln und danach Strategien einzuführen, um die Post in eine effiziente und wettbewerbsfähige Institution zu verwandeln. (ipp)

Paraguarí: Die Polizeibehörde verhaftet zwei Personen, die ein Baby gekauft hatten. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat die Polizeibehörde in Paraguarí zwei Paraguayer verhaftet, die ein Baby für 3,5 Millionen Guaranies gekauft hatten. Danach hatten sie die Dokumente des Babys gefälscht, um es nach Argentinien mitzunehmen. Bei dem Paar handelt es sich um zwei Paraguayer die in Buenos Aires, Argentinien wohnen. Vor etwa einem Monat waren sie nach Paraguay zurückgekehrt und hatten den Handel mit der Mutter des Kindes abgeschlossen. Sie schrieben das Baby als ihr eigenes ins Zivilregister ein. Die Personen wurden verhaftet als sie einen Personalausweis für das Kind beantragen wollten. Laut ihren eigenen Angaben hatten sie der Mutter des Kindes 3,5 Millionen Guaranies gezahlt und weitere 500.000 an die Personen im Zivilregister, um das Kind als ihr eigenes einzutragen. Bei den Käufern handelt es sich laut Polizeiangaben mutmaßlich um Mitglieder eines Menschenhandel-Ringes. (abc)

Asunción/Frankreich: Die Musik eines paraguayischen Harfenspielers wird Teil des kulturellen Erbes im Museum von Frankreich. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, handelt es sich dabei um Ismael Ledesma, einem paraguayischen Harfenspieler der seit 1982 in Frankreich lebt. Wie Ledesma gestern bekannt gab, wurde seine ganze Diskografie von der nationalen Bibliothek von Frankreich von kulturellem Interesse erklärt. Die Musik wird nun ins Archiv aufgenommen, damit sie für Studenten und die ganze Bevölkerung zur Verfügung steht. Im vergangenen Jahr hatte Ledesma bereits eine Auszeichnung vom französischen Parlament für seinen Beitrag zur Kultur erhalten. (ipp)

Asunción: Vier Personen kommen ums Leben, nachdem ein Boot der Marine kenterte. Der Vorfall geschah laut IP-Paraguay heute früh morgens in der Bucht von Asunción, als ein Boot mit mindestens 13 Personen aus bisher ungeklärten Gründen kenterte. Eine Person kam sofort ums Leben, 3 weitere Leichen wurden einige Stunden später geborgen. Eine Ursache für den Unfall könnte sein, dass das Boot überladen war da es nur für 8 Personen zugelassen war. Zur Zeit des Unfalls befanden sich jedoch mindestens 13 Personen in dem Boot. Die zuständige Staatsanwältin untersucht auch die Version, dass der Unteroffizier, der das Boot steuerte, betrunken war. Dieser Unteroffizier wurde beim Unfall verletzt und befindet sich zurzeit im Militärkrankenhaus. Ein Sprecher der Marine erklärte, dass bereits ein Ermittlungsverfahren angeordnet wurde um festzustellen, warum das Boot überladen war und wer die Verantwortlichen dafür sind. (ipp/abc)

Asunción: Die Marine eröffnet ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verschwindens einer Waffe. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, ist am vergangenen Wochenende ein Gewehr M16 von einem Patrouillenboot der Kriegsflotte abhanden gekommen. Dem Kommandanten der Marine, Vizeadmiral Silvio Guanes zufolge, wurde das Gewehr entweder gestohlen oder es ist ins Wasser gefallen. Laut Guanes wurde das Gewehr von jemand entwendet, der einen Schlüssel hat, da die Tür zu dem Waffenlager nicht aufgebrochen wurde. (ipp)