Das Sen hat im Chaco über Tausend Lebensmittelpakete verteilt. Mit der Auslieferung war am Donnerstag im Departament Boquerón begonnen worden, wie La Nación berichtet. Die Lebensmittelpakete waren an die Siedlung Laguna Negra im Distrikt Mariscal Estigarribia geliefert worden. Der Minister des Notstandssekretariats, Sen, Arsenio Zárate, wies darauf hin, dass die Aktivitäten im Departament Alto Paraguay fortgesetzt werden. Zárate erläuterte, dass der Katastrophenschutz derzeit zwei Arbeitsbereichen Vorrang gibt: die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und den Zugang zu Trinkwasser. Eines der wichtigsten Projekte zur Entwicklung des paraguayischen Chaco sei die Einrichtung eines funktionstüchtigen Aquädukts, so der Sen-Vorsitzende. (La Nación)
Landesweit sollen morgen Lebensmittel in Supermärkten gesammelt werden. Es ist die 19. Ausgabe dieser Lebensmittel-Sammelaktion, die von der Stiftung „Banco de Alimentos“ jährlich durchgeführt wird. Laut Última Hora beteiligen sich an der Aktion über 150 Supermärkte und über 1 Tausend 500 Freiwillige. In diesem Jahr sollen über 50 Tonnen Lebensmittel gesammelt werden, die dann an Kinder- und Seniorenheimen und Suppenküchen gespendet werden. Mit der Sammelaktion versucht die Stiftung dagegen anzukämpfen, dass überschüssige Nahrungsmittel in der Mülltonne landen. (Última Hora)
Die Spezialeinheit Lince soll bis Ende Jahr verdoppelt werden. Das kündigte der Leiter der Lince-Gruppe, Gustavo Ruiz Díaz, laut der staatlichen Nachrichtenagentur IP Paraguay an. Die Truppe hat derzeit etwa 600 Polizisten. Bis Jahresende sollen 600 weitere ausgebildet werden. Díaz wies darauf hin, dass die Ausbildung auf dem Schulungsprogramm der Polizei Panamas basiere. Die Ausbildung für einen Platz in der Spezialeinheit Lince dauert 3 Monate. Die Bewerber werden geprüft auf ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten, aber auch in ihrer Allgemeinbildung. Derzeit erhalten die Einsatzkräfte ein Training in Wiederbelebung und den Korrekten Gebrauch eines Defibrillators bei stillenden Müttern, Kindern und Erwachsenen. Wer sich für einen Platz in der Spezialeinheit Lince bewerben will, muss Polizeibeamter sein und die Polizeiakademie absolviert haben. Das Eintrittsalter ist zwischen 22 und 25 Jahre. Sobald die Spezialeinheit verdoppelt worden ist, soll die Zahl verdreifacht werden, wie der Leiter der Lince-Truppe ankündigte. (IP Paraguay)
Die Regierung reglementiert die Verwendung von Fußfesseln. Heute hat Staatspräsident Santiago Peña das Dekret Nummer 466 unterzeichnet. Es reglementiert die Verwendung von elektronischen Fußfesseln oder Armbändern, die zur Kontrolle von unter Hausarrest gestellten Personen dienen. Darüber berichtet die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Mit dem Einsatz von Fußfesseln erhofft sich die Regierung, die Gewaltrate zu senken und die Sicherheit der Staatsbürger zu erhöhen. Die Anwendung soll schrittweise erfolgen. Zunächst werden etwa 100 Geräte eingesetzt. Danach sollen Ausschreibungen gemacht und neue Fußfesseln erworben werden. (IP Paraguay)
Paraguay soll für junge Frauen sicherer werden. Dazu hat das paraguayische Büro der Entwicklungsorganisation „Plan International“ (Englisch) eine Kampagne gestartet, unter dem Motto „Mädchen frei von Gewalt“. Wie La Nación schreibt, soll die Kampagne auf die Probleme der Kinder im Land aufmerksam machen. Plan International verfolgt das Ziel, das Ausmaß der geschlechtsspezifischen Gewalt in Paraguay aufzuzeigen. Die Kampagne setzt neue Strategien und Maßnahmen für den Zeitraum 2024 bis 2028 in Bewegung. Zum einen soll ein sicheres Umfeld für Kinder und Jugendliche geschaffen werden. Darüber hinaus sollen landesweit Männer, Frauen, Dienstleister und Rechtsverteidiger über Gewalt gegen Frauen geschult werden. Plan International ist eine gemeinnützige, humanitäre Entwicklungsorganisation. Sie ist seit 1994 in Paraguay tätig und fördert Programme sowie Projekte für eine gesunde Gesellschaft. (La Nación, Plan-international.org)
Última Hora hat sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Die Feier fand im alten Hafen „Puerto Liebig“ statt, wie die Zeitung selbst berichtet. Etwa fünfhundert Personen nahmen an der 50-Jahres-Feier von Última Hora teil, darunter auch der Staatspräsident Santiago Peña und seine Frau Leticia Ocampos. Während der Feier wurden rund 50 Auszeichnungen verliehen, an Persönlichkeiten aus dem sozialen, wirtschaftlichen, politischen, sportlichen und kulturellen Bereich. Última Hora wurde am 8. Oktober 1973 als Abendzeitung von Isaac Kostianovsky gegründet. Sie erschien zunächst in Schwarz-Weiß-Druck mit 16 Seiten und zu einem Preis von 10 Guaraníes. Im Februar 1976 wurde die Zeitung einer umfassenden Modernisierung unterzogen. Die Ausgaben erschienen ab dann in Farbe. Bis heute wird die Druck-Version von Última Hora vom Verlag „El País“ herausgegeben. (Última Hora)
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