Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 7. Januar 2013

Asunción: Staatspräsident Federico Franco hat Entschädigungen für Angestellte der  Hafen- und Schiff-fahrtverwaltung versprochen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat Franco heute die Auszahlung einer Entschädigung angekündigt für Angestellte der Hafen- und Schiff-fahrtverwaltung, ANNP, die nicht nach Villeta verlegt werden wollen. Villeta befindet sich etwas mehr als 30 Kilometer von Asunción entfernt. Gewerkschaftler der ANNP hatten sich gegen die Umsiedlung des Hafens von Asunción nach Villeta ausgesprochen. Sie argumentierten, dass die Umsiedlung zu Entlassungen führen werde und dass der Hafen in Villeta nicht die notwendige Infrastruktur besitze, um die fast 200 Angestellten der ANNP zu beherbergen. Franco versicherte, dass den Arbeitern alle notwendigen Voraussetzungen geboten werden würden. Diejenigen, die nicht versetzt werden wollen, würden ihre volle Entschädigung erhalten.  (ipp)

Asunción: In dieser Woche wird in der Abgeordnetenkammer die Suspendierung der Fahrzeugkontrolle vorgeschlagen. Das Gesetz enthält angeblich Fehler, die Unklarheiten hervorrufen. Laut dem Vorschlag des Abgeordneten Carlos Soler sollte die Einführung der technischen Fahrzeugkontrolle für zwei Jahre aufgeschoben werden um die notwendigen Änderungen zu analysieren. Der Vorschlag soll am Mittwoch vor dem permanenten Ausschuss des Kongresses gemacht werden, informierte ABC Color. Laut Soler enthält das Gesetz der technischen Fahrzeugkontrolle Artikel, die gegen die Verfassung verstoßen. Laut Soler sei es auch nicht angebracht, dass das Gesetz in Kraft trete, wenn landesweit nicht einmal 20 Werkstätten autorisiert seien, die Kontrollen durchzuführen. Weiter erinnerte er daran, dass 120 Munizipien eine Verfassungswidrigkeit gegen das Gesetz eingereicht hätten und die Kontrollen aus diesem Grund nicht in diesen Bezirken gültig seien. (abc)

Asunción: Die Regierung will in diesem Jahr mindestens 12 tausend Wohnhäuser bauen. Diese Häuser, über mehr als 200 Munizipien des Landes verteilt, sollen durch das Sekretariat für Wohnung und Habitat, Senavitat, für sozialschwache Familien gebaut werden, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Der Minister der Senavitat erklärte, dass das Sekretariat mit den Bürgermeistern und Stadträten der Munizipien zusammengearbeitet habe um den bedürftigsten Familien zu helfen. Wie er aussagte, sollen die Munizipien die Grundstücke stellen. Somit könne das ganze Budget der Senavitat für den Bau der Wohnungen eingesetzt werden. Auf diese Weise könnten zwischen 15 und 17 tausend Wohnungen gebaut werden. Der Haushaltsplan der Senavitat beträgt in diesem Jahr 615 Milliarden Guaranies und soll ab diesem Monat umgesetzt werden. (ipp)

Pedro Juan Caballero: Im vergangenen Monat wurde in Paraguay die erste Fabrik von gehärtetem Glas eingeweiht. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, befindet sich die Fabrik in Pedro Juan Caballero, an der Grenze zu Brasilien. Der Eigentümer ist Luis Carlos Salinas, ein bekannter paraguaysicher Unternehmer der schon seit fast 50 Jahren verschiedene Arten Glas in der Grenzzone verkauft. Laut Salinas wurde die Fabrik vor etwa einem Jahr in Betrieb genommen, jedoch erst jetzt offiziell eingeweiht. Das Glas, das in der Fabrik produziert wird, wird in großen Bauten in der Grenzzone von Pedro Juan Caballero gebraucht. In Kürze solle es auch im Rest des Landes erhältlich sein. Die Fabrik hat zurzeit 40 Angestellte und verfügt über hochmoderne Maschinen, mit denen gute Qualität von gehärtetem Glas produziert wird. Etwa 2 Millionen Dollar wurden in die Fabrik investiert. (abc)

Ciudad del Este: Falsche Polizisten haben 90 tausend Dollar in Ciudad del Este gestohlen. Laut ABC Color überfielen drei Männer die Angestellten der Firma Cambios Tajy in Ciudad del Este und raubten 90 Tausend Dollar, die in eine andere Filiale der Firma gebracht werden sollten. Die zwei Angestellten und ein Sicherheitsbeamter des Wechselhauses wurden von drei als Polizisten gekleideten Verbrechern abgefangen, als sie das Lokal der Firma verließen.  (abc/uh)

Paraguarí: Die Nationalpolizei hat damit begonnen, freilaufende Rinder von den Fernstraßen zu entfernen. Der Tageszeitung ABC Color zufolge begannen Polizeibeamte und Agenten der Wegpolizei heute mit der Entfernung der Rinder von der Fernstraße 1, in der Nähe der Waage des Ministeriums für öffentliche Bauten und Verkehr. Zu dem Zweck hatte die Polizeibehörde zwei Lassowerfer und einen kleinen Viehlastwagen angeheuert. Die beschlagnahmten Rinder wurden auf dem Hof des munizipalen Schlachthofes untergebracht. Die Eigentümer der Rinder haben drei Tage Zeit um das Bußgeld zu zahlen und ihre Rinder zurück zu verlangen. Paraguarí ist bekannt für die große Anzahl von freilaufenden Rindern auf öffentlichen Wegen, die öfter zu tödlichen Verkehrsunfällen geführt haben. (abc)

Asunción: Das nationale Institut für Technologie und Standardisierung, INTN, hat vor Yerba mit Pilzen und Bakterien von Fäkal-coliform gewarnt. Der Vorsitzende des INTN, Luis Morínigo hat gewarnt, dass weiterhin aus Argentinien geschmuggelter Yerba in Paraguay zum Kauf angeboten wird. Darunter wurden Produkte gefunden die Pilze enthielten, sowie Bakterien von Fäkal-coliform und Blättern wie Mango oder Avocado, um die Kilos aufzufüllen.   Laut Morínigo mussten einige Personen wegen Darmbeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert werden, nach dem Konsum von Yerba schlechter Qualität aus Argentinien. Bei dem Yerba handelt es sich um Produkte, die weder in Argentinien noch in Paraguay ein Gesundheitsbescheinigung erhalten haben. Morínigo warnte, dass diese Yerba-Pakete oft in schönerer Verpackung präsentiert und zu billigeren Preisen angeboten werden, welches die Käufer anspornt zu kaufen. Um den Schmuggel zu bekämpfen soll ein Labor im Süden des Landes eingerichtet werden, das alle Pakete von Yerba untersuchen soll, die ins Land kommen. (abc)