Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 7. Juni 2013

Asunción/Japan: Japanische Agentur kündigt neue Zusammenarbeit mit Paraguay an. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat die japanische Agentur für internationale Zusammenarbeit, JICA, Paraguay Unterstützung für neue Projekte für Kleinproduzenten angeboten. Die Agentur bot unter anderem nicht zurückzahlbare Finanzierung und technische Hilfe für die Verbesserung von Gesundheit, Hygiene, Trinkwasserversorgung, Abwassersysteme und Verbesserung der Infrastruktur des Landes an. Dieses Angebot erhielt Paraguay durch die paraguayische Delegation, die zurzeit in Japan für Investitionen wirbt. (ipp)

Asunción: Eine  genveränderte Baumwollart ist in Paraguay für kommerzielle Zwecke freigegeben worden. Dabei handelt es sich um den Baumwollsamen vom Typ BT-RR. Wie die Vereinigung von Produktionsgewerkschaften offiziell bekanntgab, wurde nach langer Wartezeit des Produktionssektors endlich die genveränderte Baumwollart freigegeben. Somit kann diese Art Baumwolle in der Kampagne 2013-2014 ausgesät werden. Im vergangenen Jahr hatte die Regierung die Baumwollart BT-RR nur ausnahmsweise freigegeben, auf Antrag der Produktionsgremien des Landes. Laut Vertretern der Baumwollkammer in Paraguay wurde mehr als die Hälfte der gesamten Anbaufläche in der vergangenen Kampagne mit dem genveränderten Material bepflanzt. Die Vereinigung von Produktionsgewerkschaften hat bei mehreren Gelegenheiten die Vorteile dieser Art hervorgehoben, wie auch die guten Resultate die erzielt wurden, informierte La nación. (lanac)

Asunción: In diesem Jahr wurden bereits Waren im Wert von mehr als 4 Milliarden Dollar exportiert. Laut Statistiken des Außenhandels der paraguayischen Zentralbank ist der Export in den ersten fünf Monaten des Jahres um rund 40 Prozent angestiegen, im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Fast die Hälfte der gesamten Exporte ging in Länder des Mercosur, informierte Ultima Hora. Die guten Resultate sind laut einem Wirtschaftswissenschaftler vor allem auf die gute Ernte zurückzuführen. Es müssten Wege gefunden werden, damit dieser Sektor mehr zur Staatskasse beitrage. Zurzeit bringt der Export von Produkten nicht viel für die Staatskasse ein. (uh)

Asunción: In Asunción zirkulieren täglich rund 320 tausend Fahrzeuge. Diese große Anzahl von Fahrzeugen führt zu einem Kollaps des Verkehrs auf den Hauptstraßen, informierte die Verkehrsdirektion der Munizipalität von Asunción. Von den 320 tausend Fahrzeugen gehören 12 tausend dem öffentlichen Transport an, da jeder Bus 4 bis 5 mal pro Tag in die Stadt fährt. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay steigt durch diese große Anzahl von Fahrzeugen die Bevölkerung in Asunción während des Tages von etwa 600 tausend auf rund 1,5 Millionen. Vor allem zur Hauptzeit wird der Verkehr an den Hauptstraßen die in Asunción rein und rausführen, lahmgelegt. Der Verkehrsdirektor der Munizipalität rief die Bevölkerung auf, auch die kleineren Alternativ-Straßen zu benutzen die weder von Bussen noch LKWs benutzt werden. Für 2015 ist die Zentralisierung der Ampeln in Asunción vorgesehen. Diese Zentrale soll die Geschwindigkeit des Verkehrs, die Staus, grüne Wellen und anderes kontrollieren. (ipp)

Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS wird Unterkünfte für Familienangehörige von Patienten bauen. Laut Angaben von Ultima Hora hat das IPS ein Mega-projekt unter dem Namen «Direktorplan für den Krankenhauskomplex Santo Domingo» erstellt. Der Plan sieht unter anderem den Bau von zusätzlichen vorübergehenden Unterkünften vor, für die Familienangehörigen der internierten Personen. Wie ein Sprecher des zentralen IPS Krankenhauses erklärte, werden die derzeitigen Unterkünfte im Krankenhaus für andere Zwecke verwendet, da die Behandlung der Patienten Priorität für das IPS habe. (uh)

Asunción: Eine Firma in Paraguay will in vier Jahren kein Müll mehr zur Müllhalde schicken. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die Firma Unilever del Paraguay sich für das Jahr 2017 das Ziel „null Tonnen Müll“ gesetzt. Das Ziel gehört dem Plan der Nachhaltigkeit an, an dem die Firma seit zwei Jahren arbeitet. Die Firma will außerdem den Strom halbieren, der in ihrem Büro in Villa Elisa gebraucht wird. Die Firma hat außerdem den Gebrauch von Papier eingeführt, das von zertifizierten Wäldern oder von wiederverwerteten Materialien kommt. Diese Aktionen könnten Gelegenheiten für Investition für andere Unternehmen sein, zum Beispiel um Müll in Düngemittel zu verarbeiten, sagte der Geschäftsführer von Unilever.  (lanac)