Paraguayischer Anthropologe hält in Europa Vorträge über indigene Kulturen. Julio de Torres ist Schauspieler, Regisseur, Autor und Forscher. Er hat Soziologie und Anthropologie studiert und arbeitet derzeit an seiner Doktorarbeit an der Universität Barcelona über Theater und Kultur. Darüber schreibt IP Paraguay. Im Juni wird Torres auf einer internationalen Konferenz über Theaterforschung in Köln sprechen. Dort treffen sich jedes Jahr Wissenschaftler aus zahlreichen Ländern, um über Kultur und Theater zu diskutieren. Das Thema des paraguayischen Experten wird dort das sogenannte „Arete Guasu“ sein, – eine traditionelle Feier des Volkes der Guaraní. Außerdem wird Torres im Oktober in Spanien bei einer anderen Konferenz über Anthropologie sprechen. Dort wird er unter anderem zwei weitere indigene Gruppen aus Paraguay vorstellen: die Yshir und die Ayoreo. (IP Paraguay)
Das Krankenhausschiff der Marine bringt medizinische Hilfsgüter nach Alberdi. Die „Capitán Naval Inginiero Carlos Cubas“ von der paraguayischen Marine wird ihre erste Fahrt in Richtung Alberdi im Departament Ñeembucú unternehmen, wie Última Hora ankündigt. In der Uferstadt am Paraguayfluss findet ein kostenloser medizinischer Aktionstag für die Einwohner der Stadt und der umliegenden Dörfer statt. Die kostenlose Aktion wird von Fachärzten der paraguayischen Marine durchgeführt. Unterstützt wird das Projekt von der „Stiftung der Ärzte der Medizinfakultät an der Nationalen Universität von Asunción vom Jahrgang 83“, in Zusammenarbeit mit den Gesundheitsbehörden von Ñeembucú.
Die medizinische Betreuung ist für den 12. März geplant. Sie findet an Bord des Marineschiffs statt. Tagsüber können Menschen in dort in die Sprechstunde zu Fachärzten kommen, – darunter Kinder-, Augen- und Zahnärzte, sowie Psychiater. Mit den Sprechstunden einher geht das Angebot, bei Bedarf eine Impfung zu bekommen oder einen Ultraschall machen zu lassen. (Última Hora)
Das Bildungs- und Justizministerium planen Schulungen für Häftlinge. Laut IP Paraguay haben sich gestern die Chefs des Bildungs- und des Justizministeriums zusammengesetzt, um Bildungspläne für die Insassen der Gefängnisse zu koordinieren. Angeboten werden sollen eine zweisprachige Grundbildung, die Sekundarschulbildung und Lehrgänge, die eine Ausbildung in verschiedenen Berufen ermöglichen. Außerdem Alfabetisierungskurse. Diese Möglichkeit sollen rund 2.400 Häftlingen bekommen. Der Bildungsminister sagte im Interview mit Asuncioner Pressemedien, dass er sich für die Materialien und Lehrer verantwortlich machen werde. Die Absolventen von Schule und Ausbildung in den Haftanstalten bekommen am Ende die offizielle Bescheinigung über die abgeschlossenen Schuljahre oder Lehrgänge. (IP Paraguay)
Senatur beendet den Abenteuer-Tourismus am Cerro Tres Kandú. Die nationale Tourismusbehörde, Senatur, hat die vorübergehende Schließung von Einrichtungen angeordnet, die Abenteuer-Tourismus an dem Berg Tres Kandú anbieten. Der Grund sind fehlende Sicherheitsvorkehrungen, wie Última Hora schreibt. Vor einigen Wochen hatten Touristen Vorfälle von Erpressung und Überfälle bei der Besteigung des Berges gemeldet.
Bei den Einrichtungen handelt es sich um die Dienstleister „Eco-Aventura Tres Kandú“ von Luis Abdo Rocholl und „Acceso al cerro Tres Kandú“ von Naturaleza Pura S.A. Die angebotenen Aktivitäten sind vielfältig und umfassen unter anderem Wandern und Bergsteigen. Der Cerro Tres Kandú befindet sich im Departament Guairá. Er ist mit 842 Meter über dem Meeresspiegel der höchste Punkt Paraguays. Er zählt seit einigen Jahren zu den meistbesuchten Touristenattraktionen des Landes. (Última Hora)
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