Paraguay nimmt ab heute an der Frankfurter-Lateinamerikawoche teil. Die findet bis zum 16. Oktober auf dem Campus Westend der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt am Main statt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur, IP-Paraguay, informierte, nimmt unser Land mit mehr als 30 Werken von 19 Künstlern der Volksgruppen Nivaclé, Ishir und Guaraní teil. Die Veranstaltung wird von der Katholischen und der Evangelischen Studierendengemeinde und dem Institut Cervantes organisiert. Die Studierendengemeinde ist eine christliche Gemeinde, die speziell offen ist für Studenten oder andere Angehörige wissenschaftlicher Hochschulen. Die Veranstalter der Ausstellung schreiben über die Zeichen-Kunst der Chaco-Einheimischen unter anderem: „Mit großer Schlichtheit bilden die Zeichnungen die Flora und die Fauna auf dem Papier ab, sowie die spirituelle Welt, den Alltag und die Traditionen der Künstler.“ Begleitet wird die Ausstellung der Nivaclé, Ishir und Gauraní von einem Kurzfilm über den Alltag des Ishir-Künstlers Claudelino Balbuena. (Archiv ZP-30/lateinamerika-im-westend.de/)
Zwei fälschlich inhaftierte Schneider sind freigesprochen worden. Das Strafgericht sprach die beiden Brüder Teresio und Dionisio Correa Fernández gestern frei, wie Última Hora berichtet. Einer der Brüder war im Jahr 2017 fälschlicherweise wegen eines Überfalls beschuldigt worden. Er hatte zusammen mit seinem Bruder zwei Gerichtsprozesse durchgemacht. Staatsanwalt Itálico Rienzi, der die beiden ursprünglich angeklagt hatte, beantragte am gestrigen Donnerstag ihren Freispruch. Er erhob Einspruch wegen Ungereimtheiten im Verfahren. Das Appellationsgericht ordnete an, das erste Gerichtsurteil für ungültig zu erklären, weil einer der Richter sich im Krankheitsurlaub befunden und das Urteil nicht rechtzeitig unterschrieben hatte. Er ordnete deshalb eine neue mündliche Verhandlung an. Bei der Revision des Urteils am Donnerstag sprachen die Richter die Brüder Correa einstimmig frei und entschuldigten sich für den unterlaufenen Fehler. Die beiden hatten sechs Monate und 20 Tage im Gefängnis verbracht. Die Verfahren liefen bereits seit vier Jahren. (Última Hora)
Odesur-Koordinator kündigt Maßnahmen an für die unrechtmäßige Verwendung des Maskottchens. Der Koordinator der Odesur-Spiele Asu 2022, Ricardo Deggeller, teilte laut Última Hora mit, dass der Name und das Bild von Tirika, dem offiziellen Maskottchen der Sportveranstaltung, bei der Nationalen Direktion für Urheberrecht und geistiges Eigentum, Dinapi, registriert sind. Der Organisation ist damit vorbehalten, rechtliche Maßnahmen gegen diejenigen zu ergreifen, die das Maskottchen unrechtmäßig verwenden. In diesem Zusammenhang erklärte Deggeller, dass ein Vorkandidat für die parteiinternen Wahlen das Maskottchen für Werbezwecke genutzt hatte. Laut dem Koordinator der Odesur-Spiele werden zunächst Warnungen über die sozialen Netzwerke herausgegeben und anschließend sollen weitere Maßnahmen geprüft werden. (Última Hora)
In Asunción findet an diesem Wochenende das Welt-Harfen-Festival statt. Es ist die 15. Ausgabe. Bis zum 09. Oktober kommen Künstler aus verschiedenen Teilen des Landes und der Welt zusammen, um an Workshops teilzunehmen und Konzerte zu veranstalten, wie La Nación ankündigte. Besuchen kann man die Konzerte im städtischen Theater Ignacio Pane, – heute und morgen um 20 Uhr, am Sonntag um 18:30 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei. Es ist in diesem Jahr bereits die zweite Veranstaltung dieser Art, da die 14. Ausgabe des Welt-Harfen-Festivals in Paraguay wegen der Coronapandemie erst im April dieses Jahres stattfinden konnte. Weitere Informationen über die Harfen-Konzerte des Festivals finden sich auf der Webseite www.festivalmundialdelarpa.com.py. (Archiv ZP-30)
Mario Abdo wird nach Uruguay reisen, um an der Einweihung der Botschaft teilzunehmen. Der Landespräsident Mario Abdo Benítez ist heute gegen 11:00 Uhr nach Montevideo in Uruguay aufgebrochen, wo er an den offiziellen Feierlichkeiten zur Einweihung des renovierten Sitzes der paraguayischen Botschaft teilnehmen wird. Darüber informiert Última Hora. Abdo Benítez beantragte beim Nationalkongress die Erlaubnis, bis Sonntag, den 9. Oktober, abwesend zu sein. Der Sitz der paraguayischen Botschaft wurde im Rahmen der Arbeiten zur Wiederherstellung und Restaurierung des staatlichen Gebäudes im Inneren mit Ñandutí-Stoffen verkleidet. Für die Herstellung waren 30 Handwerkerinnen zuständig, die etwa 70 Stücke entwarfen und webten. (Última Hora)
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