Mercosur-Rat billigt neue strategische Abkommen für die Region. Heute ist in der Altstadt von Asunción das Treffen der Staatschefs und Außenminister des Staatenbundes zum Abschluss gekommen. Bei dem Gipfel kam es zu neuen strategischen Abkommen für den Block, wie die Zeitung La Nación berichtet. Gestern hatten die Teilnehmer des Gipfels ein Kooperationsabkommen zwischen Mercosur und Focem unterzeichnet, zur technischen und finanziellen Ergänzung. Focem ist der Mercosur-Fonds zur Annäherung zwischen den Mitgliedsstaaten. Zudem wurde bei dem Gipfel eine regionale Politik verabschiedet, um die nachhaltige Produktion und den nachhaltigen Konsum zu fördern und auf dem Gebiet zusammenzuarbeiten. Das Abkommen zielt darauf ab, natürliche Ressourcen sowie Produktionsprozesse effizienter zu nutzen. Außerdem billigte der Mercosur-Rat ein Abkommen zur Koproduktion von Filmen und audiovisuellem Material im Mercosur, das die Filmindustrie in der Region stärken und gleichzeitig die kulturelle Vielfalt fördern soll. Der Mercosur-Gipfel ist heute in Asunción zum Abschluss gekommen. Paraguay hat seine Präsidentschaft an Uruguay abgegeben. (La Nación/ Archiv ZP-30)
Die Costanera Sur soll am kommenden Wochenende eingeweiht werden. Das kündigte die Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation, Claudia Centurión, laut dem Nachrichtenportal Hoy an. Demnach soll die südliche Uferstraße am Sonntag, den 14. Juli eingeweiht werden. Die Einweihungsfeier soll markiert werden durch eine große Fahrradtour entlang der Strecke. Die Teilnehmer sollen nach Möglichkeit das Fußballtrikot der Nationalmannschaft tragen, sagte Centurión auf einer Pressekonferenz. Erwartet wird eine rege Beteiligung, ähnlich wie bei der Einweihung der Brücke Héroes del Chaco, als rund 3 tausend Läufer die Brücke überquerten.
Die Costanera Sur ist insgesamt acht Kilometer lang. Sie beginnt an der Straße Colón in der Altstadt von Asunción, führt entlang des Paraguayflusses im Süden der Hauptstadt und endet am Berg Lambaré in der gleichnamigen Stadt Lambaré. Die südliche Uferstraße verfügt über insgesamt sieben Kreisverkehre. Die Straße soll helfen, den Verkehr zwischen Asunción und Lambaré zu entlasten. Die Aktivitäten zur Einweihung der Costanera Sur sind für den kommenden Sonntag geplant und sollen den ganzen Tag dauern. – am Vormittag um 9 Uhr zunächst die Fahrradtour, die bis gegen Mittag dauern soll und am Nachmittag ab 16 Uhr kann man im Amphitheater verschiedene kulturelle Aktivitäten besuchen. Auch ein Konzert steht auf dem Programm. (Hoy/ Archiv ZP-30)
Der Eigentümer von Imedic ist zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Das Berufungsgericht zweiter Instanz bestätigte heute das Urteil von Justo Ferreira, wie unter anderem das Nachrichtenportal Hoy berichtet. Der Eigentümer des Unternehmens Insumos Médicos SA, kurz Imedic, wurde zu drei Jahren Gefängnis verurteilt, weil er zu Beginn der Pandemie chinesische Waren illegal ins Land geschmuggelt hatte. Angeklagt worden war Ferreira wegen Schmuggels, der Herstellung von gefälschten Dokumenten, Beteiligung an krimineller Vereinigung sowie Mittäterschaft. Seine Tochter, Patricia Ferreira, wurde freigesprochen. Sie war angeklagt worden wegen Schmuggels. Justo Ferreira hat die Möglichkeit, Berufung bei der Strafkammer des Gerichts einzureichen, wodurch das Urteil sozusagen aufgeschoben würde. Auch kann Ferreira eine Verfassungsklage erheben, in dem Fall, dass er seine Grundrechte verletzt sieht. Wird das Urteil jedoch bestätigt, wird die bereits verbüßte Zeit in Haft mit der Zeit des Hausarrests während der Ermittlungen verrechnet. Das Gericht hat den Eigentümer von Imedic für schuldig befunden, im April 2020 400 Krankenhausbetten und 50 hochwertige Pflegebetten ohne die erforderlichen Einreisepapiere ins Land gebracht zu haben. (Hoy/ devletli.de/ bpb.de)
Das Maskottchen der Albirroja ist verstorben. Wie unter anderem Última Hora schreibt, ist Don Cástulo Ortega, auch bekannt als „Pájaro Campana“ heute im Alter von 73 Jahren verstorben. In seinem Vogel-Kostüm in den Farben der paraguayischen Flagge begleitete Ortega die Nationalmannschaft viele Jahre lang. Sein farbenfrohes Kostüm, das den Vogel „Pájaro Campana“ darstellte, wurde zu einem Symbol bei den Fußball-Fans. Cástulo Ortega wurde Anfang der 2000er-Jahre bekannt, als er mit seinem Kostüm zu einem Spiel der Albirroja ins Stadion Defensores del Chaco ging. Das Kostüm des „Pájaro Campana“ fertigte Ortega auf Vorschlag seines Neffen hin an. Schnell geriet Ortega ins Visier der Presse und bekam bald die Möglichkeit, die Fußballnationalmannschaft zu ihren Weltmeisterschaften zu begleiten – 2002 in Japan und Südkorea, 2006 in Deutschland, und 2010 in Südafrika. Auch bei der Copa América in Argentinien im Jahr 2011 feuerte Ortega die paraguayische Mannschaft an. Cástulo Ortega litt bereits seit mehreren Monaten an einem Gesundheitsproblem. Heute bestätigten Ärzte den Tod des ehemaligen Maskottchens der Albirroja. (Última Hora/ La Nación)
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