Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 8. Juni 2022

José Luis Chilavert lässt sich als Präsidentschaftskandidat aufstellen. Der ehemalige Torhüter der paraguayischen Fußballnationalmannschaft, José Luis Chilavert, hat sich als Kandidat der Jugendpartei für das Präsidentenamt bei den kommenden Wahlen aufstellen lassen. Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Das Ziel von Chilavert ist nach eigenen Aussagen, die Korruption im Land zu bekämpfen und den künftigen Generationen bessere Lebensperspektiven zu bieten. Wie die Partei in den sozialen Netzwerken erklärte, brauche Paraguay heute mehr denn je ein Oberhaupt, das nicht zweifele und das ehrlich sei. Am vergangenen 25. Mai war José Luis Chilavert der Verleumdung vom Conmebol-Präsidenten, Alejandro Domínguez, für schuldig befunden, und zu einer einjährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt worden. Sein Rechtsanwalt hatte jedoch einen Freispruch beantragt, wegen Verleumdung und übler Nachrede. (Última Hora)

In Mariscal Estigarribia wurde heute ein Workshop über eine Verknüpfung der Kommunikatoren im Chaco durchgeführt. Hierzu trafen sich die Vertreter der jeweiligen Medien mit wichtigen Regierungsvertretern aus der Branche, darunter auch Personen aus dem Ministerium für Informations- und Kommunikationstechnologie, Mitic, wie Radio ZP-30 in Erfahrung bringen konnte. Wie beim Workshop erklärt wurde, ging es bei den Fortbildungen darum, dass die Medienschaffenden sich in Kommunikation und sozialen Netzwerken weiterbilden, um schließlich eine interaktive Verknüpfung über die sozialen Netzwerke zum gemeinsamen Austausch zu formen. Wie Natalia Giménez, Koordinatorin der Kommunikationsabteilung des Kabinetts im Interview mit ZP-30 sagte, wolle man eine landesweite Verknüpfung aller Medienschaffenden erreichen. (Radio ZP-30)

Cyberkriminalität nimmt in Paraguay zu. Banken müssten deshalb auf die Sensibilisierung ihrer Kundschaft bestehen, heißt es vonseiten der Nationalen Direktion für Computerkriminalität. Experten sind sich darin einig, dass die Banken die Verantwortung dafür tragen müssen, ihre Kunden besser zu beraten, um Schäden in dieser Hinsicht zu vermeiden. Derzeit werden des Öfteren Bankkonten leergeräumt, weil die Nutzer selbst ihre Passwörter offenbaren. Mit einer guten Bewusstmachung ließe sich das verhindern, meinen Experten. (ABC Color)

Nach Angaben der Cepal wird Paraguay zu den Ländern gehören, in denen die Armutsquote ansteigen wird. Darüber schreibt das Wirtschaftsportal Cinco Días. Eine aktuelle Studie der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und für die Karibik, Cepal, sagt voraus, dass die Armut in mehreren lateinamerikanischen Ländern im Laufe dieses Jahres über die geschätzten Werte hinaus ansteigen wird. Die Kommission hat am vergangenen Montag ihren Bericht vorgestellt, in dem die wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen des Krieges in der Ukraine analysiert werden. Zudem werden darin Daten über Armut und extreme Armut in der Region infolge des Konflikts aktualisiert. Dem Bericht zufolge wird die Armut in den Ländern Mexiko, Kolumbien, Brasilien und Paraguay in 2022 auf fast 34 Prozent ansteigen. Bei der extremen Armut wird ein Anstieg auf beinahe 15 Prozent erwartet, heißt es laut dem Wirtschaftsportal (5Días)

Paraguay und Guatemala einigen sich auf gemeinsame Lösungen zur Reaktivierung der Wirtschaft. Paraguay und Guatemala teilen die gleiche Vision der Zusammenarbeit und sind sich darin einig, dass sie den bilateralen Handel stärken und bilaterale Investitionen fördern wollen, wie La Nación schreibt. Dies wurde nach einem gestrigen Treffen der Außenminister Julio César Arriola von Paraguay und Mario Búcaro Flores gemeldet. Beide befinden sich auf dem Amerikagipfel, der heute beginnt und bis zum 10. Juni in Los Angeles, Kalifornien, USA, stattfindet. Am Rande des Treffens tauschten sich Außenminister Arriola und sein guatemaltekischer Amtskollege auch über die Zunahme der grenzüberschreitenden organisierten Kriminalität aus. Sie brachten ihre Besorgnis über das Problem zum Ausdruck und wiesen auf die Notwendigkeit hin, mit vereinten Kräften gegen das Problem vorzugehen. (La Nación)

Rechtsanwältin mit 71. Im Alter von 71 Jahren ist Lina Galeano vor dem Obersten Gerichtshof als Anwältin vereidigt worden und hat sich damit einen Traum erfüllt. Sie sei Gott unendlich dankbar für diesen Meilenstein; es sei nie zu spät, sich einen Traum zu erfüllen, sagte sie laut Última Hora. Galeano ist seit 20 Jahren verwitwet und hat 11 Kinder. Sie erwähnte, dass es für sie nicht einfach gewesen sei, zu studieren. Die Seniorin hat nach eigenen Angaben vor, sich um einen Arbeitsplatz in ihrem Beruf zu bemühen. Ihr Rat für alle Personen, die sich für ihre Ziele einsetzen, lautet, nicht aufzugeben und eine positive Einstellung zu haben. (Última Hora)


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