Die kostenlose Bildung an staatlichen Universitäten soll durch einen exklusiven Fonds finanziert werden. Dafür hat der Abgeordnete, Hugo Meza, heute einen Gesetzesentwurf vorgelegt, wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt. Der Entwurf schlägt vor, einen Fonds einzurichten, der den Nulltarif, das sogenannte „Arancel Cero“ an staatlichen Universitäten deckt. Obwohl das Projekt „Null Hunger an Schulen“ eine Finanzierungsquelle beinhaltet, sucht der Abgeordnete Meza einen weiteren Ausweg, um die Besorgnis der Studenten zu lindern. Derzeit haben mehrere staatliche Universitäten die Aktivitäten eingestellt, aus Protest gegen das Projekt „Hambre Cero“. Die Studenten befürchten, dass dadurch die kostenlose Einschreibung an den Universitäten beeinträchtigt würde, die ein fast kostenloses Studium ermöglicht. Die Regierung hat versichert, dass das sogenannte „Arancel Cero“ weiterhin erhalten bleibt und aus der Staatskasse finanziert wird. Das Projekt „Hambre Cero“ soll Schülern an staatlichen und vom Staat subventionierten Schulen ein kostenloses Mittagessen ermöglichen, und das das ganze Schuljahr hindurch. Von dem Projekt würden 1,3 Millionen Kinder in Paraguay profitieren. (Hoy/ Archiv ZP-30)
Paraguay ist Gastgeber des amerikanischen Tiergesundheitsgipfels. Dieser findet morgen und übermorgen, den 10. und 11. April, in Asunción statt, wie IP Paraguay bekanntgibt. Das Seminar steht unter dem Titel „Tiergesundheit und ihr Beitrag zur Umgestaltung der Lebensmittelsysteme in Nord- und Südamerika“. Hauptorganisatoren sind das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, der Tiergesundheitsdienst, Senacsa, und das Interamerikanische Institut für Zusammenarbeit in der Landwirtschaft, Iica. An dem Tiergesundheitsgipfel werden vor allem Landwirtschaftsminister und -sekretäre aus allen Ländern des amerikanischen Kontinents teilnehmen. Das Ziel des Gipfels ist, neue Herausforderungen und Chancen für die Tiergesundheit und die Veterinärdienste in Amerika zu diskutieren. Zudem soll ein öffentlich-privater Dialog auf verschiedenen Ebenen angeregt werden, um die Veterinärdienste zu stärken und Agrar- und Ernährungssysteme widerstandsfähiger und nachhaltiger zu gestalten. Der amerikanische Kontinent ist einer der wichtigsten Produzenten und Exporteure von Nahrungsmitteln weltweit. Er hat somit eine entscheidende Rolle in Bezug auf die globale Ernährungssicherheit. (IP Paraguay)
Heute hat in Paraguay das Treffen der Gruppe des Gemeinsamen Marktes, GMC, begonnen. Das Exekutiv-Organ des Mercosur tagt bis morgen in Asunción, wie IP Paraguay schreibt. Auf der Tagesordnung stehen verschiedene Themen im Zusammenhang mit der wirtschaftlichen und politischen Agenda des Blocks, darunter der gemeinsame Außenzoll und die Beseitigung von Handelsbeschränkungen innerhalb des Mercosur. Die Gruppe des Gemeinsamen Marktes, GMC, ist das zweite Entscheidungsgremium des Mercosur. Es setzt sich zusammen aus Vertretern der Regierungen, aus Außen- und Wirtschaftsministerien sowie Zentralbanken der vier Vollmitglieder und der vier stellvertretenden Mitglieder. Die getroffenen Entscheidungen sind für alle Vertragsstaaten verbindlich. (IP Paraguay)
Das IPS wird den Medikamentenmangel bis Jahresende mit zwei Ausschreibungen decken. Das kündigte der Vorsitzende des Fürsorgeinstituts, Jorge Brítez, laut dem Nachrichtenportal Hoy an. Wie es demnach heißt, fehlen dem IPS derzeit dreißig Medikamentensorten. Innerhalb von 15 Tagen solle der Mangel abgedeckt werden, teilte Brítez mit. Das mithilfe von zwei Ausschreibungen. Die eine soll das Defizit bis Jahresende decken, die zweite bis zum ersten Quartal 2025. Der IPS-Vorsitzende wies darauf hin, dass die Ausschreibungs-Verfahren in der Regel sechs bis acht Monate dauern. Mit diesen zwei Ausschreibungen werde jedoch eine Ausnahme gemacht, so Britez. Innerhalb der nächsten zwei Wochen könnte demnach der Medikamenten-Mangel am IPS behoben werden. (Hoy)
Bananen aus Paraguay in Chile angekommen. Wie die Tageszeitung La Nación meldet, ist gestern die erste Ladung paraguayischer Bananen in dem Andenstaat eingetroffen. Die Früchte hätten die strengen Pflanzenschutzkontrollen bestanden und chilenisches Hoheitsgebiet erreicht, teilte der Dienst für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, mit. Laut dessen Vorsitzenden, Pastor Emilio Soria, ist die Bananen-Lieferung nach Chile ein voller Erfolg.
Die Verhandlungen für den Export hatten mehrere Monate gedauert. Die erste Ladung paraguayischer Bananen verließ Paraguay am 3. April. Chile gehört im Bananensektor zu den anspruchsvollsten Kunden. Bisher exportierte Paraguay Bananen vor allem nach Argentinien und einen kleineren Teil nach Uruguay. Angebaut werden die Früchte hauptsächlich in den Departamenten Caaguazú, San Pedro und Cordillera. Seit 2022 bemüht sich die paraguayische Regierung um den Anbau von Bio-Bananen, um auf dem Weltmarkt bessere Preise zu erzielen. (La Nación/ Archiv ZP-30)
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