Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 9. August 2024

Paraguayische Athleten konnten keine Medaillen bei den Olympischen Sommerspielen gewinnen. Wie verschiedene Medien berichten, wird am kommenden Sonntag in Frankreich die Abschlussfeier der Spiele im Stadium „Stade de France“ abgehalten. Die Wettkämpfe sind also fast abgeschlossen, wobei die paraguayischen Athleten in allen Kategorien bereits alle Spiele beendet haben. Laut den Ergebnislisten auf der offiziellen Website der Olympischen Spiele konnten die 28 Athleten aus Paraguay dabei keine Medaillen ergattern. Wie ZP-30 gestern berichtete haben jedoch mehrere Athleten Urkunden für ihre Leistungen erhalten. Unter anderem die paraguayische U-23-Fußballmannschaft. 

Bisher war Paraguay bei allen Olympischen Spielen seit 1968 dabei, außer bei den Spielen in Moskau im Jahr 1980. Seit ihrer ersten Teilnahme konnten die nationalen Sportler insgesamt eine Silbermedaille mit nach Hause nehmen. Gewonnen hat diese die paraguayische Fußballmannschaft im Jahr 2004 bei den Olympischen Sommerspielen in Athen.

Die Abschlussfeier der olympischen Spiele in Paris findet am Sonntagnachmittag um 15 Uhr paraguayischer Zeit statt. Das nächste Mal werden die Olympischen Spiele im Jahr 2028 in den Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden, konkret in der Stadt Los Angeles. (olympics.com)

In ganz Paraguay beginnt heute der Gebetsmarathon. Organisiert von der Stiftung Jesús Responde al Mundo de Hoy mit Unterstützung von evangelischen Gemeinden und Organisationen landesweit, beginnt heute Abend der 25. Gebetsmarathon. 24 Stunden lang soll gebetet werden, für das Land und die Regierung, für Bildung, Gesundheit, Sicherheit im Land, für die Kinder und Jugendlichen, für die Missionsarbeit weltweit sowie für die Konflikte im Mittleren Osten. In allen 17 Departamenten des Landes schließen sich evangelikale Christen dieser Initiative an. Die Hauptveranstaltung findet in der Sporthalle der Schule Colegio Johannes Gutenberg in Lambaré statt. Die Veranstaltung wird auch live über Facebook und Youtube übertragen. In Filadelfia kann man sich dem Gebetsmarathon in der Kirche Roca de la Fe anschließen, gelegen im Stadtteil Amistad. Gebetet wird hier von 20 bis 24 Uhr. (Flyer/ ABC Color)

Bei der Peaje-Station Pozo Colorado kann man bald ohne Bargeld bezahlen. Wie das Nachrichtenportal Hoy informiert, werden ab Montag zusätzliche 6 Mautstationen im ganzen Land das elektronische Zahlungssystem einführen, darunter bei Rio Verde auf der Fernstraße 3, bei Horqueta in Concepción und bei Pozo Colorado im Departament Presidente Hayes. Das elektronische Zahlungssystem hatte das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, im Dezember 2023 in zehn Mautstationen im Land eingeführt. Die elektronische Zahlungsmethode funktioniert mit Bezahlkarte oder einem QR-Code auf dem Mobiltelefon. Das elektronische Zahlungssystem soll einen flüssigeren Verkehr an den Mautstationen ermöglichen, und zudem garantieren, dass die Erhebung der Maut zurückverfolgt werden kann. Darüber hinaus soll es den Fahrern dadurch erspart bleiben, nach Kleingeld zu suchen. Bei der Mautstation Pozo Colorado kann man ab Montag, dem 12. August, die Gebühr ohne Bargeld bezahlen. (Hoy)

Der US-Botschafter in Paraguay soll das Land verlassen. Außenminister Rubén Ramírez Lezcano hat gestern auf einer Pressekonferenz im Namen der Regierung die Vereinigten Staaten dazu aufgefordert, ihren Botschafter Marc Ostfield, so schnell wie möglich abzuziehen. Darüber berichtet unter anderem die Zeitung La Nación. Die paraguayische Regierung habe das Vertrauen in Ostfield verloren, so Lezcano. Ostfield solle das Land verlassen, um die Beziehungen zu den USA nicht weiter zu beeinträchtigen. Dem US-Botschafter wird vorgeworfen, sich in die internen Angelegenheiten Paraguays eingemischt zu haben. Ostfield war am Donnerstag in das Außenministerium einbestellt worden. Hintergrund sind verschärfte Sanktionen der US-Regierung an das Unternehmen Tabacalera del Este SA, auch bekannt als Tabesa, das dem ehemaligen Präsidenten Horacio Cartes gehört hat. Tabesa war sanktioniert worden, da das Unternehmen Cartes finanziell unterstützt haben soll, trotzdem dass dieser von den USA als „in hohem Maße korrupt“ eingestuft worden ist. US-Botschafter Ostfield hatte betont, dass die Sanktionen von Tabesa das Finanzsystem der USA davor schützen würden, für Korruption genutzt zu werden. Die paraguayische Regierung wirft Ostfield nun Einmischung in interne Angelegenheiten vor und hat die US-Regierung gebeten, ihren Botschafter so bald wie möglich aus dem Land abzuziehen. Nachfolger von Ostfield könnte Gabriel Escobar werden. Dieser war vor einigen Wochen von US-Präsident Joe Biden zum Botschafter in Paraguay ernannt worden. Die Nachfolge muss noch vom US-Senat bestätigt werden. (La Nación/ Hoy/ Última Hora)


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