Der Pilcomayo-Fluss könnte in den nächsten Tagen ansteigen. Davon geht das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation, MOPC, aus. Demnach werden für die nächsten Tage Niederschläge vorhergesagt, die laut dem Überwachungszentrum des Flusses den Wasserstand ansteigen lassen könnten. Besonders im oberen Einzugsgebiet ist demnach mit einem steigenden Pegel zu rechnen. Die Beobachtungsstelle gibt ebenfalls an, dass die Anstiege seit Donnerstagmorgen in Villamontes in Bolivien zu beobachten sind. Dort liegt der Pegel jedoch noch außerhalb des Risikobereichs, mit einer Tiefe von 1,64 Metern und steigender Tendenz. (Hoy)
Der Bruder von Sebastián Marset wird doch nicht an Paraguay ausgeliefert. Den Antrag der paraguayischen Regierung hat Brasilien heute abgelehnt, wie Última Hora berichtet. Die brasilianische Regierung erklärte in einem Schreiben, dass Diego Marset brasilianischer Staatsbürger sei und nicht für einen Prozess im Fall A Ultranza nach Paraguay geschickt werden könne. Diego Marset, der Bruder des flüchtigen Drogenhändlers Sebastián Marset, konnte seine Auslieferung an Paraguay verhindern. Seit seiner Verhaftung Ende Dezember letzten Jahres in Foz de Yguazú verteidigt er seine brasilianische Staatsangehörigkeit, da das Nachbarland die Auslieferung seiner Staatsangehörigen verbietet. Gegen Diego Marset wird ermittelt wegen Drogenhandels, krimineller Vereinigung und Geldwäsche im Rahmen eines Komplotts, das von seinem Bruder, dem Uruguayer Sebastián Marset, angeführt wird. Dieser wird seit Februar 2022 wegen Drogenhandels gesucht und ist vor der Justiz auf der Flucht. (Última Hora)
Das erste Superclásico 2024 hat bereits ein Datum. Das kündigte die höchste Fußballliga Paraguays laut dem Sportportal Versus an. Das traditionelle Spiel zwischen Olimpia und Cerro Porteño wird am 17. Februar im Stadion Defensores del Chaco stattfinden. Anpfiff ist um 18:15 Uhr. Die Heimmannschaft wird Olimpia sein. Derzeit wartet der Club darauf, dass die Situation der Cerro-Porteño-Fans geklärt wird, um die Eintrittskarten entsprechend zu verteilen. Gemäß den Regeln müssen beide Seiten jeweils die Hälfte der Eintrittskarten erhalten. Eine vorläufige Strafe des Disziplinargerichts hat den Fans von Cerro Porteño für zwei Spiele den Zugang zu den Stadien verboten. Die endgültige Entscheidung soll am 12. Februar bekannt gegeben werden. (Versus)
Der Schmuggel von Obst und Gemüse im Land soll bekämpft werden. Um daraufhin Maßnahmen zu koordinieren, trafen sich der Direktor der Steuerbehörde, Set, Oscar Orué, der Minister für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, Carlos Giménez, und der Leiter des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, Pastor Emilio Soria Melo. Darüber berichtet die Online-Zeitung Hoy. Bei dem Treffen wurden verschiedene Strategien erörtert, um die Kontrolle und Inspektion von Obst- und Gemüsewaren an den Grenzen und auf dem lokalen Markt zu verstärken. Die Vorsitzenden der Behörden hoben hervor, wie wichtig die Einhaltung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards im Agrarsektor sei. Außerdem sei es von besonderer Wichtigkeit, Überprüfungs- und Kontrollverfahren zu verbessern. Damit solle die Gesundheit der Verbraucher geschützt und die Transparenz im Agrarhandel gefördert werden, hieß es. Set-Direktor Orué betonte, dass er gegen den Schmuggel vorgehen würde und dafür bereit sei, mit anderen Institutionen zusammenzuarbeiten. Das sei entscheidend, um den Obst- und Gemüseschmuggel zu stoppen sowie die Qualität und Sicherheit der Produkte für die Verbraucher zu gewährleisten, sagte Orué. (Hoy)
Die Staatsanwaltschaft untersucht, ob die Explosion in der Ochsi-Fabrik auf mangelnde Wartung zurückzuführen ist. Staatsanwältin Lorena Ledesma hat die Aussagen von einigen Mitarbeitern entgegengenommen, die bei der Explosion eines Ammoniak-Tanks in der Wurstfabrik Ochsi in San Lorenzo verletzt wurden. Darüber berichtet das Nachrichtenportal Paraguay.com. Ledesma sagte, dass untersucht werde, wie es zu dem Ereignis kam; ob die Explosion auf eine falsche Handhabung oder mangelnde Wartung zurückzuführen sei. Laut der Staatsanwältin wird ebenfalls geprüft, ob das Unternehmen Ochsi über Protokolle verfügte, die für Unfälle dieser Art angemessen sind. Am Mittwoch war in der Wurstfabrik von Ochsi ein Gastank mit Ammoniak explodiert. 37 Mitarbeiter wurden in ein Krankenhaus gebracht, davon mehrere bereits entlassen. 15 befinden sich noch auf der Intensivstation. Ein 25-jähriger Mitarbeiter starb nach dem Einatmen des giftigen Gases an den Folgen. Inzwischen hat der Tiergesundheitsdienst, Senacsa, die Zulassung der Wurstfabrik in San Lorenzo ausgesetzt. Laut dem Arbeitsministerium soll die Fabrik in dem Wohnviertel endgültig geschlossen werden. Die Ermittlungen, wie es zu dem Vorfall kam, sind noch im Gange. (Paraguay.com/ Archiv ZP-30)
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