Asunción: Die Nationalpolizei feiert heute ihr 20 jähriges Bestehen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, wurde die Nationalpolizei von Paraguay am 9. Juli 1993 gegründet. Die Hauptaufgabe der Behörde sollte es sein, die öffentliche Ordnung im ganzen Land zu erhalten. Am selben Datum wurde das Grundgesetz 222 der Polizei-institution bewilligt, das die Organisation, Funktion, Zuständigkeit und Ziele der Polizei festlegte. In den 20 Jahren haben 22 Kommandanten die Institution geführt. Außer der Erhaltung der öffentlichen Ordnung ist es auch die Funktion der Polizei, das Leben, die Integrität, die Sicherheit und die Freiheit der Personen, Körperschaften und deren Güter zu schützen. Auch soll die Polizeibehörde Delikte vorbeugen und Straftaten im ganzen Land ermitteln. Durch ein Kommuniqué hat das Kommando heute allen Mitgliedern der Nationalpolizei gratuliert und sie aufgefordert, weiter treu ihren Verpflichtungen nachzukommen. (ipp)
Asunción/Taiwan: Die Taiwanesische Regierung spendet einen Hubschrauber und zwei Motoren an die Luftstreitkräfte Paraguays. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat die Regierung von Taiwan heute einen Helikopter an die paraguayischen Luftstreitkräfte überreicht, wie auch zwei Motoren für zwei ähnliche Helikopter die damit wieder in Funktion gebracht werden können. Außer dem Helikopter und den zwei Motoren schenkte Taiwan den paraguayischen Luftstreitkräften auch Ersatzteile, Werkzeug, technische Beratung, Aufsicht und Wartung der Helikopter-flotte. Die Helikopter sollen nicht nur für Militärzwecke benutzt werden sondern auch für Einsätze während Naturkatastrophen. Die Übergabe wurde von Staatspräsident Federico Franco geleitet und live nach Taiwan zum taiwanesischen Militär übertragen. (ipp)
Asunción: Der Mörder von Luis Maria Argaña erlangt seine Freiheit. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, hat ein Richter heute Pablo Vera Esteche eine bedingte Freilassung gewährt. Vera Esteche, der den Mord gestanden hatte, wurde zu 18 Jahren Haft verurteilt für den Mord des Vizepräsidenten Luis María Argaña im Jahr 1999. Nach 13 Jahren und 8 Monaten Haft beantragte Vera Esteche zum dritten Mal seine frühzeitige Entlassung, dieses Mal erfolgreich. Der Entlassene muss sich einmal monatlich im Gericht präsentieren, darf das Land nicht verlassen und muss sich Arbeit suchen. Auch muss er eine monatliche Spende an das Frauengefängnis El Buen Pastor machen, bis die 18 Jahre seiner Haft um sind. Die Söhne des verstorbenen Luis Maria Argaña sagten der Presse gegenüber, dass sie sich nicht der Freilassung von Vera Esteche entgegenstellen, da sie dem Strafgesetz entspricht. (abc)
Asunción: Der Paraguayfluss steigt in der Zone von Asunción auf 5 Meter an. Laut dem letzten Bericht des Munizipalrates für Notfälle und Katastrophen von Asunción, ist der Fluss gestern und heute um 7 Zentimeter angestiegen und hat somit einen Wasserpegel von 5 Metern Höhe erreicht. Falls der Fluss weitere 50 Zentimeter steigt, wird in der Zone der Katastrophenalarm erklärt werden. Laut Schätzungen der Katastrophenschutzbehörde wird der Paraguayfluss noch mindestens zwei bis drei Tage weiter ansteigen. Nach dem Anstieg wird der Wasserpegel des Flusses laut Angaben der Katastrophenschutzbehörde jedoch schnell wieder sinken. Da der Paranáfluss zurzeit schnell sinkt, hofft man, dass dadurch auch das Wasser des Paraguayflusses schneller wieder abfließen kann. Laut Daten der Katastrophenschutzbehörde wurden landesweit 13 tausend Familien von den Überschwemmungen betroffen, die vom Anstieg der Flüsse Paraná und Paraguay verursacht wurden. (ipp)
Lambaré: Zwei Personen kommen durch den Einsturz eines halb fertigen Gebäudes ums Leben. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color stürzte das sich im Bau befindende Gebäude heute morgens in der Zone von Lambaré ein. Die Polizeibehörde bestätigte, dass zwei Personen dabei ums Leben kamen und vier weitere verletzt wurden. Wie es hieß, handelte es sich bei den Opfern um Bauarbeiter die am Gebäude arbeiteten. Wie ein Reporter erklärte, stürzte die Wand des ersten Stockwerkes ein und fiel auf die Arbeiter. Der Bürgermeister von Lambaré kündigte ein Ermittlungsverfahren an, um festzustellen unter welchen Bedingungen der Bau in Auftrag gegeben wurde. Wie Augenzeugen berichteten, trug keines der Opfer einen Schutzhelm, noch Stiefel oder Handschuhe. (ipp/abc)
Asunción: Paraguay hat ein Wohnungsdefizit von 1 Million 100 tausend Häusern. Die Organisation Habitat para la Humanidad hat eine mögliche Lösung präsentiert, um dieses Problem teilweise zu lösen. Auf der Expo 2013 hat die Organisation ein Modellhaus vorgestellt, das die Grundbedürfnisse einer Familie in Paraguay deckt. Seit 1976 arbeitet Habitat para la Humanidad in 80 Ländern der Welt, wo sie Wohnungslösungen für sozialschwache Personen anbieten. Habitat para la Humanidad arbeitet in sieben Departamenten von Paraguay mit Personen, die nicht einen Kredit für den Kauf eines Hauses von der Regierung beantragen können. Die Organisation wählt nach verschiedenen Kriterien Familien aus, die dann einen Kredit von 50 Millionen erhalten, der in 5 bis 7 Jahren ohne Zinsen zurück gezahlt werden muss. Laut Daten der interamerikanischen Entwicklungsbank, BID, leben 43 Prozent aller Familien in Paraguay in überfüllten Wohnungen. (abc)