Asunción: Der Sojasektor hofft in diesem Jahr den Verlust zurückzugewinnen, der durch die Trockenheit im vergangenen Jahr entstand. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, geht die Sojakampagne mit guten Erwartungen voran. Das Klima ist optimal und der internationale Sojapreis ist besser als in den letzten Jahren. Laut dem Präsidenten der Vereinigung von Sojaproduzenten, Francisco Regis, wurde schon 70 Prozent der Sojaflächen bepflanzt. Die Produzenten hoffen, die 50 Prozent Verlust des vergangenen Jahres wieder aufzuholen. Der gute internationale Preis könnte dazu führen, dass die Produzenten 550 bis 960 Dollar pro Tonne erhalten. Laut Regis wird zurzeit 70 Prozent der in Paraguay produzierten Soja exportiert, der Rest wird im Land konsumiert. Es wird jedoch angestrebt, in einigen Jahren die Hälfte der Soja im Land zu verarbeiten. (ipp)
Asunción: Fast 2 Millionen Personen können bei den internen Wahlen der Colorado-Partei wählen. Die internen Wahlen der Colorado-Partei sollen am 9. Dezember stattfinden. Die Mitglieder der roten Partei werden von mehr als 9 tausend Kandidaten ihre Vertreter für die Präsidentschaft, Senatorenkammer, Abgeordnetenkammer, Departamentsregierung und Departamentsräte wählen. (ipp)
Asunción: Ein Richter hat angeordnet, dass die Wasserwege in Paraguay freigegeben werden müssen. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color hat der Richter Tadeo Zarratea die Anordnung gegeben, nachdem eine Verfassungsbeschwerde der Schiff-fahrtgesellschaft UABL S.A. beim Richter eingegangen war. Die Fracht der Firma war von den Blockaden der Fischer betroffen. Wie der Richter erklärte, ist die Schiffbarkeit ein Grundprinzip, das Paraguay immer verteidigt hat. Es gäbe internationale Abkommen und Verträge, weshalb die Blockade nicht aufrecht erhalten werden könne. Das Gericht hat die Entscheidung der paraguayischen Marine übermittelt, die die Blockaden in den Flüssen Paraguay und Paraná beseitigen soll. Die Berufs-Fischer begannen am Dienstag mit Blockaden auf mehreren Strecken der Flüsse, um ein Mindestgehalt von der Regierung zu verlangen als Entschädigung während der Fischschonzeit. (abc)
Asunción: Paraguay hat eine Auszeichnung als Sieger gegen die Malaria erhalten. Die Prämie “Sieger gegen Malaria” wurde von der panamerikanischen Gesundheitsorganisation, OPS, an Paraguay verliehen, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Paraguay erhielt diese Auszeichnung nachdem keine Malaria- oder Sumpffieberfälle im Land registriert wurden, erklärte Gesundheitsminister Antonio Arbo. In jedem Jahr, zum Tag des Sumpffiebers am 6. November, anerkennt die OPS den Kampf eines amerikanischen Landes gegen Malaria. In diesem Jahr erhielt Paraguay die Auszeichnung für die komplette Ausrottung der Krankheit. Falls weiter keine Fälle verzeichnet werden, wird Paraguay im Jahr 2015 die Zertifizierung als Land frei von Malaria erhalten. Gesundheitsminister Antonio Arbo hob in diesem Zusammenhang die Arbeit des Nationalen Dienstes zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa, hervor. Seit 12 Jahren geht die Anzahl an Malariafällen in Paraguay ständig zurück. (ipp)
Asunción: Kinder des Asuncioner Stadtviertels Chacarita haben an einem Tagesseminar zur Vorbeugung gegen Drogenkonsum teilgenommen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, nahmen 50 Kinder des Stadtviertels Chacarita an dem Vortrag teil. Die Serie der Vorträge werden im Rahmen der Vorbeugungskampagne durchgeführt unter dem Motto: “Schütze dein leben; lass dich nicht von der Droge einfangen”. Mit den Vorträgen wird konkrete Information über die Gefahren von Drogenkonsum verbreitet, wie auch die Konsequenzen für den Konsumenten, seine Familie und die Gesellschaft. Auch wird über die Vorteile eines gesunden Lebens ohne Laster gesprochen. Die Vorträge werden systematisch fortgesetzt bis alle gefährdeten Zonen von Asunción, dem Departament Central und landesweit erreicht werden. Die Aktivität wird vom Innenministerium vorangetrieben, mit Unterstützung des Antidrogen Departamentes der Nationalpolizei und dem Sekretariat für Kindheit und Jugend. (ipp)
Benjamin Aceval: Ein junger Mann hat in der vergangenen Nacht eine Estancia in Benjamin Aceval angegriffen. Wie aus der Tageszeitung ABC Color verlautete, handelt es sich um den 22jährigen José Gilberto Vargas, der sich zurzeit unter Polizeiwache im Notfallkrankenhaus befindet. Polizeiberichten zufolge hatten Angestellte der Estancia laute Geräusche vom Hauptgebäude gehört. Dort fanden sie mehrere zerstörte Räume vor. Auch wurden einige Fahrzeuge beschädigt. Einer der Vorsteher schoss und verwundete den Angreifer. Der Angreifer stammt nicht aus der Zone, weshalb die Polizeibehörde vermutet, dass der Angriff auf eine geistige Störung des Täters zurückzuführen ist. (abc)
Asunción: Drei Paraguayer haben Spanier über Internet betrogen. Wie die Tageszeitung ABC Color berichtete, hat die spanische Polizei zusammen mit der Interpol drei paraguayische Geschwister identifiziert, die Internetcafés in Spanien benutzten um Personen zu berauben, die von dort aus Geldüberweisungen machten. Laut dem Bericht der Untersuchungsbeamten, haben die Geschwister, eine Frau und zwei Männer, durch das System etwa 9 tausend Euro gestohlen. Die Frau installierte ein Gerät in verschiedenen spanischen Internetcafés, das die Daten von Firmen, email Adressen und Passwörter sammelte. Die zwei Brüder kontrollierten die Geräte von Paraguay aus über Internet. Sie manipulierten die Überweisungen und zweigten das Geld ab. Die Verbrecher sind bereits identifiziert, jedoch noch nicht festgenommen worden. (abc)