In Filadelfia ist ein Exekutivrat der lokalen Regierungsbehörden gegründet worden. Darüber berichtet die Departamentsregierung auf ihrer Facebookseite. Zu dem Rat gehören neben Governeur Harold Bergen die Bürgermeister der vier Munizipalitäten aus dem Departament, Claudelino Rodas, Ernst Giesbrecht, Victor Díaz und César González. Ziel des Exekutivrates ist es, Projekte und Pläne für die Distrikte und das Departament auszuarbeiten und zu priorisieren. Bei dem Treffen wurden außerdem Abkommen zur interinstitutionellen Zusammenarbeit unterzeichnet. (Facebook)
Kongress billigt außerordentliche Maßnahmen zur Begleichung von Staatsschulden. Der Senat hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Exekutive ermächtigt, außerordentliche Maßnahmen wie die Ausgabe von Anleihen und die Genehmigung von Krediten in Höhe von insgesamt 600 Millionen US-Dollar durchzuführen. Damit sollen die Schulden des Staates bei Bau- und Pharmaunternehmen beglichen werden, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay informiert. Ein weiterer Punkt in dem Dokument ist auch die Erhöhung des Haushaltsdefizits. (IP Paraguay)
Die Restaurantkette McDonald’s hat in Asunción eine neue Filiale eröffnet. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, befindet sich das neue Restaurant an der Straße Félix Bogado. Besonders an dem neuen Lokal ist, dass es über sogenannte digitale Kiosks verfügt, wo die Kunden selber an einem Computer ihre Bestellung machen können. Die McDonald’s-Restaurants in Paraguay werden seit 1996 von dem Unternehmen „Servicios Rápidos del Paraguay“ im sogenannten „Franchise“-Modell betrieben. (ABC Color)
In Spanien sind zwei Paraguayerinnen wegen sexueller Ausbeutung verhaftet worden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Es handelt sich um eine 52jährige und eine 43jährige Frau, die zusammen mit einem Kolumbianer Frauen gefangen gehalten und zur Prostitution gezwungen hatten. Die spanischen Behörden hatten 16 Frauen befreit, die von dem Trio gefangen gehalten wurden. Die Opfer stammten aus verschiedenen Ländern Süd- und Mittelamerikas und hielten sich teilweise illegal in Spanien auf. Eine der Paraguayerinnen, die festgenommen wurden, hatte die Unterkünfte gemietet, währen die andere zusätzlich Drogen an die Kunden verkaufte. (ABC Color)
Die ehemalige Präsidentin von Petropar soll verhaftet werden. Laut Angaben des Nachrichtenportals Hoy, waren Frau Patricia Samudio und ihr Mann José Costa Perdomo heute früh vor Gericht geladen worden. Als sie nicht erschienen waren, erließ der Richter einen Haftbefehl. Die ehemalige Petropar-Chefin ist wegen Vertrauensbruchs angeklagt worden. Ihr wird zur Last gelegt, dass sie während der Covid-19-Pandemie etwa 360 Millionen Guaraníes unterschlagen haben soll. Das Ehepaar habe das Geld gebraucht, um private Schulden zu begleichen, erklärte die Staatsanwaltschaft. (Hoy, Última Hora, ABC Color)
Der ehemalige Rektor der nationalen Universität von Asunción, Froilán Peralta, hat sich heute der Polizei gestellt. Wie die Tageszeitung Última Hora berichtet, erschien Peralta heute früh bei einer Polizeiwache in San Lorenzo, um seine Haft anzutreten. Der ehemalige Rektor war wegen Korruption zu 3 Jahren Haft verurteilt worden. Ihm wird zur Last gelegt, mehr als 1 Milliarde 100 Millionen Guaraníes veruntreut zu haben. Der Fall war im Jahr 2015 von Studenten ans Licht gebracht worden. Die damaligen Protestaktionen der Studenten hatten letztendlich zum Rücktritt der Erziehungsministerin geführt. (Ultima Hora)
Tea Paraguay veranstaltet auch in diesem Jahr eine Kampagne gegen Feuerwerke. Mit dem Slogan „Lasst in der Weihnachtszeit nur Lächeln aufblitzen“ startet die paraguayische Vereinigung der Angehörigen von Personen, die an Autismus-Spektrum-Störungen leiden, Tea Paraguay, zum vierten Mal in Folge ihre Null-Feuerwerk-Kampagne. Wie die Vize-Vorsitzende der Vereinigung gegenüber La Nación erklärte, soll dadurch das Bewusstsein und die Empathie der Bevölkerung gegenüber Personen mit Autismus gefördert werden. Sie erklärte, dass Menschen mit Autismus sensibel auf laute Geräusche reagieren, so wie beispielsweise bei Feuerwerksexplosionen. (La Nación)
In Asunción ist ein Mann festgenommen worden, der im Internet mit einem Überfall auf eine Synagoge gedroht hatte. Wie die Staatsanwaltschaft auf ihrer Internetseite berichtet, hatte der 47-jährige Mann vor zwei Wochen in einem Forum angekündigt, er werde in seiner lokalen Synagoge seine Waffe abfeuern. Die Ankündigung war der Polizei gemeldet worden, die aufgrund der IP-Adresse den Mann fand und festnahm. Die Polizei warnt vor die Verbreitung von Hassbotschaften im Netz. (Staatsanwaltschaft, Última Hora)
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