Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 10. Januar 2023

Der Pilcomayo-Fluss durchquert den Kanal von Toro Mocho und erreicht General
Díaz.
Wie IP Paraguay schreibt, wurde am 5. Januar ein leichter Anstieg des Pilcomayo-
Flusses gemeldet. Gestern floss das Wasser dann durch den Kanal von Toro Mocho und
erreichte das Gebiet General Díaz im Departament Presidente Hayes. Der Fluss legte eine
Strecke von etwa 300 Kilometern in fünf Tagen zurück, so die Nationale Kommission zur
Regulierung und Nutzung des Pilcomayo, CNRP. Im Oberbecken gilt nach wie vor die
Warnmeldung vom 7. Januar für den Fall, dass der Fluss plötzlich ansteigen und das Wasser
über die Ufer treten könnte. Dieser Hinweis wurde vom Nationalen Meteorologischen und
Hydrologischen Dienst Boliviens herausgegeben und betrifft den Hauptzufluss des
Pilcomayo, San Juan del Oro. (IP Paraguay)

Cafym warnt vor wirtschaftlichen Folgen im ersten Quartal 2023. Darüber berichtet La
Nación. Demnach hat der Verband paraguayischer Reeder und Schiffseigentümer, Cafym,
seine Besorgnis über das Fehlen konkreter Maßnahmen zur Ausbaggerung der Flüsse
geäußert. Das würde dazu führen, dass viele Schiffe stecken bleiben oder weitere gestoppt
werden, heißt es. Der Präsident des Cafym, Esteban dos Santos, erklärte vor einigen Tagen
gegenüber den lokalen Medien, dass die Ausbaggerung dringend notwendig sei. Somit
könnten zumindest die stillgelegten Schiffe den Hafen erreichen. Die Binnenschifffahrt
musste den Preis für die Fracht von den Überseehäfen zu Paraguays Flüssen bereits erhöhen.
Der Direktor des Zentrums der paraguayischen Importeure, CIP, Ivan Dumot, sprach von
einer Kostenüberschreitung von 30 Prozent auf dem Abschnitt Rio de la Plata-Asuncion. (La
Nación)

Die jüngste Fakultät der Una hat ihre erste Dekanin. Die Fakultät für
Sozialwissenschaften der Nationalen Universität von Asunción wurde im Jahr 2018
gegründet. Am vergangenen 5. Januar wurde Ada Vera Rojas zur ersten Dekanin der Fakultät
gewählt, wie Última Hora schreibt. Sie brachte zum Ausdruck, dass sie sich weiterhin für
folgende Bereiche einsetzen wolle: die öffentliche Bildung, die qualitative akademische
Ausbildung sowie die Stärkung der drei Säulen der Universität und der Sozialwissenschaften
im Land. Vera besitzt mehr als 30 Jahre Erfahrung an der Universität und wird den Posten als
Dekanin bis 2026 innehaben. (Última Hora)

Die Regierung wird in Bezug auf die Treibstoffpreise als verantwortungslos
angeprangert.
Und zwar von dem Leiter der Zentralen Vertriebsstelle für Kraftstoff und
Partnergesellschaften, Dicapar, Guillermo Parra, wie ADN schreibt. Ihm zufolge informiere
die Regierung die Öffentlichkeit falsch über die Kraftstoffpreise; – wie diese sagt, seien die
privaten Unternehmen für die hohen, teils auch steigenden Kosten verantwortlich. Es gebe
jedoch andere Faktoren, welche der Ansicht der Dicapar nach eine Preissenkung verhindern.
Zum einen sind da die hohen Preise, die aus eigenen Interessen nicht gesenkt werden. Weiter
werden die Frachtkosten des Brennstoffs aufgrund des niedrigen Wasserstands des
Paraguayflusses in die Höhe getrieben. Zwei weitere Faktoren seien die Steuererhöhung
sowie der Anstieg der Gewinnspanne des Betreibers, so Parra. (ADN)

Die Wahlpropaganda im Departement Central muss entfernt werden. Das hat laut ABC
Color das Wahlgericht angeordnet. 19 Distrikte sind dazu angewiesen worden, innerhalb von
fünf Tagen Wahlpropaganda zu entfernen, die von den internen Wahlen im vergangenen
Dezember übrig geblieben ist. – Die Frist läuft ab dem Zeitpunkt, zu dem sie bei den
Distrikten eingegangen sind. Sollte der Stichtag nicht eingehalten werden, muss mit einer
Strafanzeige wegen Missachtung des Gerichts gerechnet werden. Diese Anordnung erfolgt,
nachdem die politischen Parteien die Vorschriften nicht eingehalten und keine Sanktionen
gegen die betroffenen Distrikte verhängt haben. Das Wahlgesetz sieht nämlich eine Frist für
die Entfernung dieser Wahlpropaganda bis zu zwei Tagen vor dem Tag der internen Wahlen
vor, – Das heißt, dass sie bereits am 15. Dezember hätte entfernt werden müssen. (ABC
Color)

Ein Interessenskonflikt über die Verwaltung des Strandes von Corateí beeinträchtigt
den Tourismus in Ayolas.
Zum einen ist da laut ABC Color die Kommission für die
Enteignung des Strandes von Coratei. Sie fordert den kostenlosen Zugang zu dem Gelände,
da es sich um ein öffentliches Gebiet handelt. – Andere Vereine hingegen verlangen eine
Gebühr von 10 bis 20 Tausend Guaraníes für den Zugang zum Gelände. Das führte zu
Verwirrung bei Touristen. Wie Torres es beschrieb, wurden Besucher von Angestellten der
hier vertretenen Vereine regelrecht verfolgt und zu ihrem kostenpflichtigen Zugang geführt,
obwohl es auch einen kostenlosen Zugang gebe. Diese Haltung hinterlasse ein schlechtes
Nationale NachrichtenPMDienstag, 10. Januar 2023
Image und viel negative Kritik gegen den Bezirk, der sich darum bemühe, eine touristische
Attraktion auf nationaler und internationaler Ebene zu werden, so Torres. (ABC Color)


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