Abendnachrichten von Radio ZP 30 am Mittwoch, den 4. Januar 2023

Kunsthandwerkerinnen aus dem Chaco haben ihre eigene Marke registrieren lassen.
Darüber berichtet RCC. Die Künstlerinnen kommen aus dem Bezirk Benjamín Aceval in
Presidente Hayes und gehören dem Volk der Qom an. Mit der Unterstützung des
Frauenministeriums haben sie all ihre Produktionen registrieren lassen, die von nun an den
Namen «Mujeres Qom» tragen. Dies sei ein Meilenstein in der paraguayischen Kultur, da es
sich um die erste patentierte Handwerksmarke handelt, die den indigenen Völkern gehört,
heißt es. Die Produkte von „Mujeres Qom“ bestehen hauptsächlich aus Rohstoffen. Von
Totora-Schilf, Palmblättern und Carandilla werden Körbe, Taschen, Lampenschirme und
Schmuckschatullen hergestellt; Halsketten, Armbänder und Ohrringe werden aus Leucaina-
Samen-Derivaten angefertig. (RCC)

Im vergangenen Jahr sind eine Million Menschen mehr ins Land gekommen als im
Jahr 2019.
Die Migrationsbehörde DNM hat berichtet, dass allein im letzten Monat des
vergangenen Jahres mehr als 78 Tausend Menschen in das Land eingereist sind. Die
Direktorin der Migrationsbehörde, Ángeles Arriola meinte laut IP-Paraguay, dass die
Menschen mehr gereist hätten und mehr Ausländer ins Land gekommen seien, auch gerade,
weil wichtige Ereignisse wie die Odesur-Spiele stattgefunden haben. Im Vergleich: Die
Ausreisen im Dezember sind zwischen 47 und 57 Prozent höher als im Jahr 2019, wie aus
Daten der Migrationsbehörde hervorgeht. In Falcón hatte Paraguay im Dezember des Jahres
2019 durchschnittlich 40 bis 50 Tausend Ausreisen dokumentiert. Im Dezember 2022 seien
das mehr als 78 Tausend gewesen, so Arriola. Im Dezember des vergangenen Jahres seien
zudem etwas mehr als 21 Tausend Paraguayer über die Freundschaftsbrücke ausgereist,
meinte die Leiterin der Migrationsbehörde. (IP Paraguay)

Das Gesundheitsministerium startet eine Untersuchung vom Krankenhaus in San
Pablo, wo das wiedergefundene Baby gestohlenen wurde.
Der stellvertretende
Gesundheitsminister Hernán Martínez hat laut Última Hora gesagt, dass diese Untersuchung
aufzeigen soll, ob das Krankenhaus gut funktioniert. Es sei üblich, so der Minister, bei
Vorfällen wie diesem immer eine Prüfung durchzuführen, zumal die Staatsanwaltschaft hinter
dem Fall stehe. Es gehe nur darum, zu sehen, ob irgendeine Art von Kontrolle nicht
eingehalten worden sei, meinte er. (Última Hora)

Die Einwohner von Bahía Negra setzen sich erneut dafür ein, nicht von der Außenwelt
abgeschnitten zu werden.
Die Befahrbarkeit der Straßen in der Regenzeit ist für die
Bewohner dieses Distrikts von größter Bedeutung, da die Schiffsverbindung aufgrund des
niedrigen Wasserstands des Paraguay-Flusses stockt. Darüber schreibt ABC Color. Die
Regenfälle zu Beginn des Jahres haben aber bereits mehrere Abschnitte der Hauptstraße
überflutet, die zu den Dörfern dieses Distrikts führt. Freiwillige haben sich nun daran
gemacht, Abflüsse zu graben, damit die Straße nicht überschwemmt wird. Viele helfen auch
mit Geld und sogar mit Lebensmitteln, um die Gruppe von Freiwilligen zu unterstützen, die
morgen mit den Arbeiten beginnen wird. Während der ganzen Trockenperiode sei nicht an
der Hauptstraße gearbeitet worden, um das Abwassersystem zu verbessern, wie es heißt.
(ABC Color)

Der Finanzminister Óscar Llamosas empfiehlt Mario Abdo, den Haushalt 2023 zu
verabschieden.
Llamosas hat sich heute mit dem Landespräsidenten Mario Abdo Benítez,
getroffen. Llamosas argumentierte, dass das Veto die vorgenommenen Erhöhungen nicht
aufheben werde, wie ABC Color schreibt. Der Minister traf heute im Regierungspalast mit
Abdo Benítez, zusammen und empfahl ihm, den Gesetzentwurf Nummer 7 Tausend 50 zur
Genehmigung des Staatshaushalts für das Haushaltsjahr 2023 zu erlassen. Llamosas sagte
aber, dass man noch an der Reglementierung der Ausgaben arbeiten werde, wo man eine
schrittweise Umsetzung der im Kongress getroffenen Entscheidungen anstrebt. Das betrifft
besonders die Schaffung von neuen Stellen oder auch Gehaltsumstufungen. Eine gute
Reglementierung könne die Auswirkungen dieser Beträge 50 bis 75 Prozent reduzieren,
meinte Llamosas abschließend. (ABC Color)


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