Abendnachrichten von Radio ZP 30 am Montag, den 02. Januar 2023

Muvh hat seinen Haushalt im laufenden Jahr 2022 erhöhen können. Und zwar um 15
Prozent, wie das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, Muvh, laut IP
Paraguay in einem Bericht informiert hat. Trotz der guten Haushaltsführung im Jahr 2021
war das Budget für 2022 niedriger als im Jahr zuvor. Es war der drittniedrigste Haushalt der
letzten 12 Jahre. Dem Ministerium sei es im vergangenen Jahr aber gelungen, den laufenden
Haushalt um rund 228 Milliarden Guaraníes zu erhöhen, hieß es. Zum Jahresende betrug
dieser fast 704 Milliarden Guaraníes. (IP Paraguay)

Der Tourismussektor hat das Jahr 2022 gut abgeschlossen. So die Ministerin des
Nationalen Tourismusamtes, Sofía Montiel, laut der Tageszeitung Foco. Sie präsentierte die
Errungenschaften der vergangenen vier Jahre und hob einige Aspekte hervor, – unter anderem
die Verbesserung der Qualität des Tourismus und die allgemeine wirtschaftliche Erholung. In
Bezug auf die vom Tourismus erzeugte wirtschaftliche Bewegung wurden die Ausgaben der
Touristen von der paraguayischen Zentralbank überprüft. In dem sechsten Bericht der Bank,
der vor einem Monat veröffentlicht wurde, stach folgendes heraus: im Jahr 2018 gaben
Touristen durchschnittlich etwa 350 US-Dollar pro Aufenthalt aus. Im Jahr 2022 hatte sich
die Summe fast verdoppelt und lag bei 690 US-Dollar pro Aufenthalt. Spezifisch der
Inlandtourismus wurde stark gefördert und von der Nationalen Bank für Entwicklung wurde
eine Beihilfe in Höhe von 4 Millionen US-Dollar für Tourismusdienstleister zur Verfügung
gestellt; von dem staatlichen Finanzdienstleister, bekannt als CAH, erhielt man eine Beihilfe
von rund 99 Tausend US-Dollar. (Foco)

Das erste Baby im neuen Jahr kommt aus Caacupé: Nach Angaben des
Gesundheitsministeriums wurde die erste Geburt in Paraguay im Jahr 2023 in Caacupé
registriert. Im Regionalkrankenhaus von Caacupé, im Departament Cordillera, wurde ein
kleines Mädchen geboren, wie Última Hora schreibt. Das Mädchen kam am Sonntag, den 1.
Januar 2023, um 0 Uhr 29 im Hospital de Caacupé durch eine Normalgeburt auf die Welt.
Das zweite Baby, das im Jahr 2023 geboren wurde, ist ein Junge, der am Sonntag um 0 Uhr
32 im paraguayischen Roten Kreuz geboren wurde. Er wurde per Kaiserschnitt entbunden.
Beide Babys und deren Mütter sind nach Angaben der Gesundheitseinrichtungen wohlauf.(ÚH)

Anrufe an die Notrufhotline 911 am 31. Dezember überwiegend keine Notfälle. Die
Polizei hat laut Hoy die Notrufe für den 31. Dezember 2022 veröffentlicht. Laut diesen Daten
gingen am letzten Tag des vergangenen Jahres über 4 Tausend 500 Anrufe ein. Bei den
meisten davon handelte es sich um Scherzanrufe von Kindern, etliche Anrufer schimpften die
Anrufbeantworter aus und einige meldeten sich nicht oder gaben nicht den Grund für ihren
Anruf an. Bei den wichtigen Anrufen gingen 262 Anzeigen wegen häuslicher Gewalt ein, 107
wegen Ruhestörung, dazu kamen Verkehrsunfälle und Diebstahl. (Hoy)

Das Jahr 2022 hat mit Rekorden im Viehsektor abgeschlossen. Das geht aus einem
offiziellen Bericht hervor, den der Nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, herausgegeben
hat und von ABC Color aufgegriffen wurde. Der Export von Rindfleischteilstücken im Jahr
2022 erreichte historische Zahlen: rund 333 Tausend 700 Tonnen wurden im Wert von mehr
als 1,7 Milliarden US-Dollar verschifft. Laut dem Bericht, welcher der ZP-30 Redaktion
vorliegt, bedeuten diese Zahlen ein Wachstum von 2,1 Prozent im Volumen und 7,7 Prozent
im Wert gegenüber dem Zeitraum 2021. Zudem ist es im vergangenen Jahr möglich
geworden, Rindfleisch nach USA und Schweinefleisch nach Taiwan zu exportieren. Chile
bleibt der größte Abnehmer von paraguayischem Rindfleisch, mit fast 133 Tausend 700
Tonnen, also 42 Prozent der gesamten Exporte Paraguays im Jahr 2022. An zweiter Stelle
steht, Russland mit 15 Prozent und der drittgrößte Käufer ist Brasilien. (ABC Color, Senacsa)

Mehr als 600 Anrufe wegen häuslicher Gewalt zwischen Silvester und Anfang 2023. Das
Notrufsystem 911 der Polizei hat zwischen Silvester und dem ersten Tag des Jahres
landesweit mehr als 600 Anrufe zu Fällen häuslicher Gewalt registriert. Allein am 31.
Dezember 2022 bearbeitete die Polizei etwa 4 Tausend 500 Anrufe, von denen nur rund 1
Tausend 300 Notfälle waren. Das geht aus einer Publikation der Nationalpolizei im sozialen
Netzwerk Twitter hervor. Bei etwa 3 Tausend 200 Anrufen griffen die Polizeibeamten nicht
ein, da es sich angeblich um keine dringenden Situationen handelte. Heute wichtig: Jedes
Jahr am 2. Januar wird der Internationale Tag der Polizei begangen, um denjenigen zu
gedenken, die im Dienst vereidigt wurden oder im Dienst gestorben sind. (Twitter PNac,
Última Hora)


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