Zwei weitere Angeklagte im Mordfall Pecci. Laut der Zeitung Hoy hat die kolumbianische
Staatsanwaltschaft zwei weitere Verdächtige angeklagt, die in den Mord des paraguayischen
Staatsanwalts Marcelo Pecci verwickelt sein sollen. Ramón und Andrés Péres Hoyos werden
verdächtigt, Gelder in Millionenhöhe für den Anschlag gezahlt zu haben. Die Brüder waren
am Samstag von den kolumbianischen Behörden verhaftet worden. Am Sonntag traten sie
vor das Gericht in Cartagena, wo sie die Vorwürfe gestanden. Durch das Geständnis können
sie ihre Strafe um die Hälfte verringern. Die Brüder Pérez Hoyos gaben zu, verantwortlich zu
sein für die Übergabe von 1,5 Milliarden kolumbianischen Pesos an den mutmaßlichen
Drahtzieher hinter dem Anschlag, Francisco Correa Galeano. Insgesamt sind damit sieben
Personen wegen dem Verbrechen an den paraguayischen Staatsanwalt angeklagt. Pecci war
im Mai letzten Jahres während seiner Hochzeitsreise in Cartagena ermordet worden. (HOY)
Stellvertretende Ministerin von Seprelad wird Vertreterin in der regionalen
Überprüfungsgruppe für Gafi. Die stellvertretende Ministerin des Nationalen Sekretariats
zur Vorbeugung von Geldwäsche, Seprelad, Carmen Pereira, verkündete den Erfolg:
Paraguay hat die Leitung einer regionalen Überprüfungsgruppe der Gruppe für Internationale
Finanzaktionen, Gafi, übernommen. Mit der Vertretung Pereiras leitet Paraguay laut ABC
Color also die Mission zur Unterstützung anderer Länder, die auf der sogenannten Grauen
Liste stehen. Die Plenartagung, auf der Pereira ihren ersten Bericht geben wird, findet vom
- bis 24. Februar statt. (ABC Color)
Paraguay hat den Vorsitz auf dem jährlichen Treffen der Binnenentwicklungsländer
geführt. Darüber berichtet das Außenministerium auf seiner Internetseite. Die vierte
Jahrestagung des Verwaltungsrates des Internationalen Zentrums für die Untersuchung von
Binnenentwicklungsländern fand am 13. Januar statt. Das Zentrum ist das erste
zwischenstaatliche Gremium der am wenigsten entwickelten Länder. Es versucht, mit Hilfe
von Forschung die Kapazitäten dieser Länder zu stärken, damit sie die Vorteile des
internationalen Handels, einschließlich der Verhandlungen im Rahmen der
Welthandelsorganisation, nutzen können. Das Ziel damit ist es, die menschliche Entwicklung
zu fördern und die Armut zu verringern. (Außenministerium)
Um den Haushalt des Incans aufzustocken, wird die Erhöhung der Tabaksteuer
vorgeschlagen. Der Senator Pedro Santacruz gab eine Pressekonferenz über die Situation der
Patienten im Nationalen Krebsinstitut, Incan. Das Hauptthema war der Mangel an
medizinischer Versorgung für Krebskranke. Wie Última Hora schreibt, legte der Abgeordnete
einen Gesetzentwurf zur Erhöhung des Budgets von 96 Milliarden Guaraníes vor.
Hinsichtlich der Finanzierungsquelle schlug er vor, die Einnahmen des
Gesundheitsministeriums zu erweitern, – und zwar aus der Tabaksteuer. In diesem
Zusammenhang ist dem Landespräsidenten bereits ein Schreiben geschickt worden, in dem er
darum gebeten wird, die Tabaksteuer auf 22 Prozent zu erhöhen. Das Budget für
Krebspatienten im Jahr 2023 war um etwa 13 Millionen US-Dollar verringert wurden. Mit
der Erhöhung der Tabaksteuer könnte man den Haushalt aufstocken und so mehr
Krebspatienten die Behandlungen und Medikamente ermöglichen. (Última Hora)
In Itapúa sind bei einem Überfall auf der Autobahn mindestens 50 Millionen Guaraníes
gestohlen worden. Wie La Nación und Hoy schreiben, hatte eine Gruppe von Kriminellen
heute Vormittag ein Fahrzeug auf der Fernstraße Blas Garay in der Gegend von José Leandro
Oviedo abgefangen. Vier Männer mit unbedecktem Gesicht und Langwaffen stiegen aus
ihrem Fahrzeug und beschossen ein anderes Auto. Mit den Schüssen gelang es ihnen, das
Fahrzeug zu stoppen, indem sich vier Personen befanden. Diese transportierten Geld nach
San Pedro del Paraná, welches für die Gehälter der Mitarbeiter der Firma Omega Cia
bestimmt war. Die Diebe erbeuteten etwa 50 bis 60 Millionen Guaraníes; im Moment
befinden sie sich noch auf der Flucht. (Hoy)
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