Abendnachrichten von Radio ZP-30 den 17. März 2023

Das Vertrauen der Konsumenten sinkt leicht, bleibt aber im optimistischen Bereich. Die paraguayische Zentralbank, BCP, hat ihren Bericht über den Verbrauchervertrauensindex veröffentlicht. Der Index zeigt einen leichten Rückgang und liegt jetzt bei 52,8 Punkten, was immer noch als „Positiv“ eingestuft wird, wie La Nación bestätigt. Auch die Unterpunkte der Umfrage verzeichnen einen Rückgang, wie beispielsweise der Index der wirtschaftlichen Lage. Dieser hatte im Februar unter dem Niveau vom Januar gelegen und bleibt damit im pessimistischen Bereich. Der Index der wirtschaftlichen Erwartungen verzeichnete auch einen Rückgang, kann aber weiterhin als optimistisch eingestuft werden. (La Nación, BCP)

Set suspendiert zwei Geschäftslokale wegen nicht ausgestellter Verkaufsquittungen. Die Nationale Steuerbehörde, Set, hat die Tätigkeit von zwei Geschäftslokalen der Kategorie «Vertriebshändler» in den Städten Mariano Roque Alonso und Carapeguá für drei Tage vorübergehend eingestellt. Sie hätten keine Belege für Verkäufe und Käufe vorgelegt, so die Behörde laut La Nación. Aufgrund einer Anzeige, keine Quittungen erhalten zu haben, wurden Ermittlungen eingeleitet. Die Steuerbehörde teilte bei dieser Gelegenheit mit, dass Betriebe eine Anerkennung bekommen, wenn festgestellt wird, dass sie ihrer Verpflichtung zur Ausstellung von Verkaufsquittungen nachkommen. Falls man eine Beschwerde einreichen will, weil man keine Quittung erhalten hat, kann man das direkt auf der Set-Website im Abschnitt für Beschwerden tun. (La Lación)

Kleinbauern in Alto Paraná sollen besser arbeiten können. Kürzlich wurde das Projekt mit einer Investition von 17,5 Milliarden Guaraníes vorgestellt, wie La Nación schreibt. Das Projekt wird von Itaipu Binacional finanziert, vom Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, technisch durchgeführt und von der Agentur für Entwicklung und Integration von Itaipu verwaltet. Rund 2.000 Kleinerzeuger in der Region soll dieses Geld zugutekommen. Nun wurden schon mal landwirtschaftliche Geräte, Tropfbewässerungssysteme, Sprühgeräte und Betriebsmittel für die Errichtung von Hühnerställen an die ersten begünstigten Erzeuger geliefert. Auch die ersten Brunnen wurden gebohrt. (La Nación)

Senacsa wird auf ein digitales System umsteigen. Das soll den Zugang für Bauern und Nutzer erleichtern, wie La Nación schreibt. Der Nationale Tiergesundheitsdienst, Senacsa, hat über die baldige Einführung seines digitalen Systems informiert und darauf hingewiesen, dass die Aktualisierung Teil der Arbeiten zur Verbesserung der von Senacsa angebotenen digitalen Dienstleistungen ist. Sobald die neue digitale Plattform in Betrieb ist, soll sie sich „Senacsa Digital“ nennen, wie es heißt. Die Bauern, die bereits im sogenannten Sigor-System eingeschrieben sind, werden automatisch in die Plattform aufgenommen, es sind also keine weiteren Formalitäten erforderlich. (La Nación)

Die Capasu wird in der Osterwoche für niedrigere Preise bei mindestens 10 Produkten werben. Diese Woche hat die Verbraucherschutzbehörde, Sedeco, gemeldet, dass 34 der 60 beobachteten Produkte erheblich gestiegen sind. Dabei gehören Milchprodukte und Backwaren zu den Bereichen mit dem höchsten Preisanstieg. In diesem Zusammenhang erklärte der Vorsitzende des Supermarktverbundes Capasu, Alberto Sborovsky, dass einer der Faktoren, die den Preisanstieg beeinflussten, der Anstieg des Dollars war. Man werde aber versuchen, dafür zu sorgen, dass die Preise für diese Produkte sinken. Laut Sborovsky arbeitet Capasu an einer Kampagne zur Senkung der Preise für Produkte, die in den Karwochen hierzulande sehr oft gebraucht werden. Man sei mit den Lieferanten in Kontakt und werde um erhebliche Preisnachlässe für verschiedene Produkte, sagte er und fügte hinzu, dass er hoffe, dass sie sich darauf einlassen würden. Im Falle von Eiern und Käse seien die Kosten nicht von den Supermärkten abhängig, da es schwierig sei, ein entsprechendes Angebot auszuhandeln, so Sborovsky. (La Nación)

Der Paraná erreicht im Gebiet von Ayolas einen Pegelstand von etwas mehr als 3,5 Metern. Die Ablesung des Hydrometers im Hafen von Ayolas an diesem Freitag hat gezeigt, dass der Pegel des Paranás noch mehr gestiegen ist. Am Donnerstag hatte der Pegel bei etwa 3 Metern und 14 Zentimetern gestanden, teilt ABC Color mit. Die hydrologischen Vorhersagen deuten darauf hin, dass der Paraná noch knapp 10 Zentimeter steigen könnte. Die hydrologische Abteilung des Wasserkraftwerks Yacyretá berichtet, dass in den nächsten Tagen keine nennenswerten Niederschläge im Einzugsgebiet des Stausees und in den angrenzenden Regionen zu erwarten sind. (ABC Color)


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