Abendnachrichten von Radio ZP-30 den 7. März 2023

Deutsche Abgeordnete besuchen Paraguay. Laut ABC Color wird eine Delegation von sechs Bundestagsabgeordneten am kommenden Mittwoch und bis Samstag Paraguay besuchen, um über die Menschenrechte und die Lage im Land zu sprechen. Hinzu kommt noch ein Besuch bei dem Wasserkraftwerk Itaipú, sowie ein Museumsbesuch und Ausflüge ins Landesinnere. Zudem ist ein Treffen mit dem Außenminister Julio César Arriola geplant und sowie ein Treffen mit paraguayischen Kollegen im Kongress. Die deutsche Delegation soll sich auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft treffen, um die aktuelle Menschenrechtslage in Paraguay zu erörtern. (ABC Color)

In Asunción streikt eine Gruppe Bauern. Es sind die Bauern des Nationalen sektorübergreifenden Koordinationskomitees, laut ABC Color. Erneut fordern sie die Einhaltung der Vereinbarungen, die im letzten Jahr mit der Regierung getroffen worden waren und die ihrer Meinung nach nicht erfüllt worden sind. Der Minister des Ministeriums für Landwirtschaft und Viehzucht, Mag, Santiago Moisés Bertoni, erklärte seinerseits, dass die Vereinbarungen, die mit den Bauernorganisationen getroffenen worden waren, eingehalten wurden. Laut Bertoni treffe man sich wöchentlich. Er fügte hinzu, dass die Gruppe, die seit Montag in Asunción streikt, eine der Gruppen sei, die am meisten von der staatlichen Hilfe profitiert hat. Von 2019 bis heute habe diese Gruppe 64 Milliarden Guaraníes plus weitere Unterstützung erhalten, unter anderem in Form von Treibstoff, Betriebsmitteln und Getreide, erklärte der Landwirtschaftsminister. (ABC Color, La Nación)

Bauunternehmen klagen über finanzielle Probleme aufgrund von Staatsschulden. Es sind die Paraguayische Kammer für Bauwesen, Capaco und die Paraguayische Kammer für Wegebau, Cavialpa, wie La Nación schreibt. Beide Vereinigungen haben den Verzug bei der Begleichung der Staatsschulden angeprangert und beanstanden die Untätigkeit der paraguayischen Zentralbank. Diese habe nicht auf den Antrag auf Übergangsmaßnahmen reagiert, meinen die beiden Gremien. In einem Schreiben weisen sie darauf hin, dass die Schulden in Höhe von 400 Millionen Dollar, die der Staat im vergangenen Jahr bei den Bauunternehmen angehäuft hat, dazu führen, dass viele von ihnen kurz davorstehen, vom Finanzsystem herabgestuft zu werden. (La Nación)

Die Bioceánica wird Boquerón Millionen an öffentlichen Bauinvestitionen bescheren. Das Departament Boquerón wird laut IP Paraguay Schauplatz einer Investition von 354 Millionen US-Dollar sein, die in den Bau des dritten Abschnitts der Fernstraße mit Beinamen „Bioceánica“ fließen wird. Der dritte Abschnitt beinhaltet unter anderem der Zugang zu Mariscal Estigarribia, Waagen und Mautstellen, die Instandsetzung der Zufahrt und der Landebahn des Flughafens Mariscal Estigarribia sowie der Bau von mehr als 220 Straßenkilometern. Das Projekt bringt potenziell 1.000 Arbeitsplätze in die Zone, wie es heißt. (IP-Paraguay)

Die Ergänzungsbauten der Bioceánica in der Nähe der Stadt Mariscal José Félix Estigarribia sind definiert worden. Das war Dank der interinstitutionellen Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium für Bauten und Kommunikation MOPC und der Distriktverwaltung vom Mariscal Estigarribia möglich. Darüber berichtet die Distriktverwaltung auf ihrer Facebookseite. Die ergänzenden Arbeiten umfassen die Asphaltierung einiger Straßen um und in dem Städtchen, sowie den Bau des Stadtmuseums und die Renovierung des Friedhofs der ehemaligen Kämpfer des Chaco-Krieges. Außerdem ist auch der Bau der kommunalen Mülldeponie für Mariscal Estigarribia und Pozo Hondo im Plan mitinbegriffen. (Fb. MME)

Das Nationale Tourismussekretariat will den Menschenhandel im Hotel- und Tourismussektor vorbeugen. Um das zu erreichen hat die Senatur zusammen mit der Hotelbranche im Hotel Esplendor in Asunción einen Vortrag über die Sozialisierung des Verhaltenskodexes geboten. Gehalten wurde der Vortrag laut der Facebookseite der Senatur von Aldo Insfran, dem Leiter der Qualitätskontrolle von Tourismusangeboten von der Senatur. Die Initiative beinhaltet die Erfüllung von vier Verpflichtungen: Die Umsetzung eines Aktionsprotokolls, die Schulung des Personals und die Information der Kunden und Lieferanten über die Verpflichtung zum Verhaltenskodex. So soll der Menschenhandel und die Ausbeutung auf diesem Gebiet verringert werden. (Fb. Senatur)


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