Der Pegel des Río Pilcomayo fällt

Das Wasser im Pilcomayo hatte am 17. März einen Höchststand von 6,6 Metern an der Messstation in Pozo Hondo erreicht. Nach Bolivien rief auch Paraguay den Notstand in dem Gebiet aus. Die staatliche Nachrichtenagentur, IP Paraguay, schreibt über die aktuelle Situation am Pilcomayo. Wie uns aus der Zone bestätigt wird, maß man gestern 3,8 Meter. Das bedeutet einen Rückgang um 2,8 Meter in zehn Tagen. Auch in Villamontes in Bolivien ist der Pegel gesunken. Dort war es, wie auch später in Gebieten flussabwärts in Argentinien und Paraguay, zu Überschwemmungen gekommen. Gobernaciónes, Bürgermeisterämter, der Katastrophenschutz und mehrere Ministerien leisten entlang des Flusses Hilfe, in den überschwemmten Siedlungen.    

Die Departamentsregierung Boquerón berichtete heute, man habe aus Mision Escalante Menschen evakuiert. Nach Mistolar wurden Medikamente und lebenswichtige Güter gebracht. Während das Flusswasser zurückgeht, kommt weiteres Wasser von oben. In der Gegend von General Díaz regnete es noch gestern in Strömen. Dort wurden zahlreiche Wege überflutet und dadurch Siedlungen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Lieferungen erfolgen deshalb zum großen Teil per Hubschrauber aus der Luft. In der Gobernación werden sie von dem Koordinator in Risiko- und Notsituationen, Oriol Fariña, geleitet. (IP Paraguay, ZP-30/Archiv ZP-30/Gobernación Boquerón)