Darüber informierte der Vorsitzende der nationalen Pilcomayo-Kommission, Artur Niedhammer, im Morgenprogramm von Radio ZP-30, Matinal 610. Er erklärte, dass das Wasser derzeit bis etwa in die Gegend von Agropil einfließe, rund 200 Kilometer landeinwärts von dem Einzugsgebiet an der Grenze zu Bolivien. Niedhammer wies darauf hin, dass am Einzugsgebiet einige kleinere Wartungsarbeiten durchgeführt worden seien. Die größeren Arbeiten seien derzeit jedoch eingestellt worden, da die finanziellen Mittel fehlen, so der Experte. Eine Ausschreibung wurde bereits von der Regierung angenommen. Die Auszahlung wird jedoch vermutlich nach dem Regierungswechsel erfolgen. Danach solle sofort mit der Instandsetzung des Pilcomayo-Beckens begonnen werden, so Niedhammer.
Der niedrige Wasserstand des Flusses ist auch darauf zurückzuführen, dass es in Bolivien in den letzten Monaten wenig geregnet hat. Die Ankündigung des El-Niño-Phänomens bringt jedoch gute Aussichten auf Niederschläge. Diese werden für November oder Dezember angekündigt, und auch das kommende Jahr 2024 könnte laut Experten mehr Regen mit sich bringen. Wie der Vorsitzende der Pilcomayo-Kommission erklärte, soll in der nächsten Zeit mit den Arbeiten am Fluss begonnen werden, um den Haupt-Arm bis zu Beginn der Regenzeit im bestmöglichen Zustand zu halten. (ZP-30)