Ein Vertreter des zuständigen Bauunternehmens, PYBRA, René Gómez, legte gegenüber Radio ZP-30 die Details der Arbeiten offen, im Rahmen des Forums der Länder des biozeanischen Korridors. Die Brücke zwischen Carmelo Peralta und Porto Murtinho ist auf paraguayischer Seite weiter fortgeschritten als auf brasilianischer. Grund dafür waren Verzögerungen bei der Beschaffung von Materialien bei Brasilien, wie Gómez erklärte. Zwei Monate lang hatten dadurch die Arbeiten stillgestanden. Nun arbeite man mit doppelten Kräften, um den Rückstand aufzuholen. Laut Bauvertrag soll die Brücke der Bioceánica bis November 2025 fertiggestellt sein. Noch hinken die Arbeiten etwas hinteran. Es bestehe jedoch die Möglichkeit, die verlorene Zeit nachzuholen, so Gómez.
Der gesamte Bau der Brücke, die Carmelo Peralta mit dem brasilianischen Porto Murtinho verbinden soll, erstreckt sich über fast 1,3 Kilometer. Davon wird die Schrägseilkonstruktion über dem Fluss etwa 630 Meter ausmachen. Die Schrägseile spannen sich bis auf etwa 350 Meter, von zwei Hauptpfeilern bis zu den Küsten. Zum Höchstzeitpunkt der Arbeiten waren rund 500 Personen angestellt, um die Fundamente zu gießen und die Pfeiler einzusetzen. Nun sind die Arbeitskräfte auf etwa die Hälfte reduziert worden. (ZP-30/ Archiv ZP-30)