Dazu hat die Departamentsverwaltung mit der Stiftung Remar gestern ein Rahmenabkommen unterzeichnet. Gegenüber Radio ZP-30 wies der Direktor der Stiftung, Pedro Pastora, darauf hin, dass Vorbeugen besser ist als Heilen. Aus diesem Grund hat die Stiftung einen Arbeitsplan ausgearbeitet, um Vorträge an Schulen zu halten, über Drogensucht und Bekämpfung. Heute begannen Mitarbeiter von Remar mit einer Vortragsveranstaltung in der Departamentsschule in Filadelfia. Nach zwei Wochen kehren die Mitarbeiter wieder nach Asunción zurück und kommen nach zwei Wochen wieder in den Chaco. Direktor Pastora wies darauf hin, dass dieser Prozess kontinuierlich durchgeführt werden soll. Das Ziel sei jedoch nicht nur die Vorbeugung, erklärte er. Auch soll denjenigen geholfen werden, die bereits mit einer Drogensucht kämpfen. Nach Möglichkeit sollen sie in eines der Rehabilitationszentren gebracht werden, die die Stiftung in Paraguay betreibt.
Die Nichtregierungsorganisation Remar Paraguay ist seit fast 30 Jahren hierzulande tätig. Die christliche Stiftung kümmert sich um Randpersonen und leistet Hilfestellung in verschiedenen Gebieten. Sie betreibt landesweit 11 Zentren für Suchtbekämpfung, in denen derzeit 300 Menschen geholfen wird. Zudem führt Remar zwei Rehabilitationsprogramme in den Gefängnissen Tacumbú und Emboscada durch. Hier finden laut Direktor Pastora rund 900 Menschen Hilfe für ihre Drogensucht. (ZP-30/ FB: Gobernación Boquerón/ remar.org/ Archiv ZP-30)