Die Pilcomayo-Kommission arbeitet mit Hochdruck an der Säuberung des Kanals

Darüber berichtete der Vorsitzende der paraguayischen Kommission, Darío Medina, gegenüber Radio ZP-30. In den vergangenen Tagen war wieder etwas mehr Wasser aus Bolivien in den paraguayischen Kanal eingeflossen, so dass der Pegel bei Pozo Hondo um etwa 30 Zentimeter gestiegen war. Medina erklärte, dass im Einzugsgebiet des Pilcomayo der Kanal auf einer Strecke von etwa fünf Kilometern bereits fertig gesäubert, ausgebaggert und verbreitert worden war. Es würden etwa zwei Kilometer bis zur Einmündung in das natürliche Flussbett fehlen, so Medina. Von dort aus soll dann nach kritischen Punkten Ausschau gehalten werden, die von Sedimenten, Pflanzen oder ähnlichem gereinigt werden müssen. 

Auch weiter flussabwärts schreiten die Säuberungsarbeiten voran. Bei General Díaz wurden laut Medina bereits große Teile der Brückenpfeiler von Pflanzen und Ästen befreit. Der Kanal Harris sei bereits vollständig gesäubert worden, erklärte der Vorsitzende der Pilcomayo-Kommission. Aufgrund starker Niederschläge in Bolivien rechnet man bald mit dem Eintreffen größerer Wassermassen, die den Flussbewohnern Erleichterung verschaffen sollen. Die größeren Flutwellen werden für Anfang Dezember erwartet. (ZP-30/ IP Paraguay)