In ihrer Rede bei der Einweihung der sogenannten „Ruta de la Leche“ hob die Ministerin für öffentliche Bauten und Kommunikation, die Ingenieurin Claudia Centurión, die Inständigkeit hervor, die man an den Tag gelegt hatte, wenn es um diese Straße ging. Immer wieder hätten die Entscheidungsträger der Gesellschaft und Lokalbehörden bei der Regierung angeklopft, damit das Projekt weitergeht und zu Ende geführt wird, sagte Frau Centurión. Sie lobte auch die Bauern und Produzenten der Zone und das Arbeitsteam vom MOPC, die jeweils ihren Beitrag zur Verwirklichung des Straßenbauprojekts beigetragen hatten.
Die Einweihung der Ruta de la Leche fand gestern im Distrikt Campo Aceval am Rande der Straße unter einem Großdach statt, im Beisein von Staatspräsident Santiago Peña und seiner Delegation, die auf sich warten ließen. Denn zu der Feier, die für 11:30 Uhr angesetzt war, kamen die besonderen Gäste mit 4 Stunden Verspätung. Die Maschine des Präsidenten und seiner Minister für Gesundheit, öffentliche Bauten, Auslandsbeziehungen und seines Beraters kam von Infante Rivarola und Pozo Hondo und landete um 14:30 Uhr in Paratodo. Erst dann konnte die Feier beginnen.
MOPC-Ministerin Centurión nutzte den feierlichen Anlass, um in ihrer Rede die Infrastrukturprojekte der Regierung im Chaco aufzureihen.
Hier eine Zusammenfassung der Infrastrukturprojekte:
Im Bau befinden sich derzeit bei dem paraguayischen Abschnitt des biozeanischen Korridors die Teilstrecke drei zwischen Mariscal Estigarribia und Pozo Hondo; die Brücke zwischen Carmelo Peralta und Porto Murtinho über den Río Paraguay; auf der Fernstraße 12, ganz im Süden von Presidente Hayes, die Strecke bis General Bruguez und die letzten Teilstrecken auf der Transchaco. Außerdem wird an kleineren Straßen in der Pilcomayozone gebaut.
Ausschreibungen, die derzeit laufen, betreffen folgende Infrastrukturprojekte der Regierung im Chaco: Der Weg zwischen Mariscal Estigarribia, La Patria und Infante Rivarola, der repariert und aufgebessert werden muss. Da erwähnte die Ministerin die Dringlichkeit. Sie hätten auf ihrer Arbeitsreise in dem Gebiet gesehen, wie notwendig dort eine gute Straße ist. Ferner läuft die Ausschreibung für den Wiederaufbau der Fernstraße 5 auf der Strecke Pozo Colorado – Concepción. Läuft es nach den Plänen des MOPC, wird das die erste Fernstraße im Chaco sein, die mit Zementblöcken befestigt ist.
Was steht an Infrastrukturplänen an?
Laut der Ministerin wird als nächstes die Ausschreibung gestartet, die die Arbeiten auf dem zweiten Streckenabschnitt der Bioceánica vorsieht: Zwischen Centinella und Mariscal Estigarribia. Da arbeitet man jetzt mit dem Wirtschaftsministerium an dem Finanzierungsplan. In Bezug auf die geplante Fernstraße 16, die Nord-Südachse: Da erklärte Frau Centurión, man verhandele derzeit mit der Interamerikanischen Entwicklungsbank, BID über die Finanzierung der Asphaltierung von der Strecke zwischen dem biozeanischen Korridor und Agua Dulce. Und dann ging es noch um die Pläne für die Straße Pozo Colorado – General Díaz. Die Ministerin kündigte an, dass für das Vorhaben jetzt die Pläne analysiert werden. Diese Ankündigung erntete bei der Feier gestern ordentlich Applaus!
Ein letzter wichtiger Punkt in Bezug auf Infrastrukturprojekte der Regierung für den Chaco, der erwähnt werden sollte, ist das große Krankenhaus vom Chaco, das die Ministerin gestern ankündigte: Die Finanzen dafür stehen, dank des Einsatzes von Staatspräsident Peña, des Außenministers Ramírez und der Finanzberater in der Regierung. Zusammen mit dem Gesundheitsministerium schmiedet man jetzt die Baupläne. Am Ende sprach die MOPC-Chefin auch noch über das umstrittene Aquädukt. Sie betonte, man wolle in Zusammenarbeit mit dem Privatsektor erreichen, dass die Wasserversorgung gelingt. Soweit eine Zusammenfassung der Infrastruktur-Pläne der Regierung, die die MOPC-Ministerin, Claudia Centurión gestern schilderte — auf der Einweihungsfeier der „Ruta de la Leche“. (ZP-30)