Dafür wurde der ehemalige Verwaltungsraum umfunktioniert. Gegenüber Radio ZP-30 erklärte der Leiter von Pesempo’ó, Eduardo Epp, dass derzeit 10 Senioren in dem Heim wohnen. Die Bewohner der Siedlung sind dafür zuständig, ihnen Mahlzeiten zukommen zu lassen. Auch für die Krankenversorgung wird gesorgt. Vor allem an den Wochenenden werden die Senioren von ihren Verwandten oder Freunden besucht, erklärte Epp. Die Planungen für das Seniorenheim in Pesempo’ó laufen laut dem Siedlungsleiter schon seit dem vorigen Jahr. Wer in das Altersheim aufgenommen wird, entscheiden die 12 Mitglieder des Siedlungsrates, auf Antrag der Bewohner.
Die Siedlung Pesempo’o im Distrikt Loma Plata zählt etwa tausend Familien. Für heute kündigte das Ministerium für Stadtplanung, Wohnung und Lebensraum, MUVH, einen Besuch an. Dabei sollen Anträge entgegen genommen werden für den Bau von Sozialwohnungen in der Siedlung. Wie der Leiter Eduardo Epp erklärte, werden etwa 240 Häuser beantragt. Im vorigen Jahr waren bereits 115 Anträge für Wohnungsbau eingereicht worden. Hierfür müssten noch einige Dokumente unterschrieben werden, bevor mit den Bauten begonnen werden könne, kündigte das MUVH laut Epp an. Demnach wäre es das erste Mal, dass in der Siedlung Pesempo’ó Sozialwohnungen gebaut werden. (ZP-30/ Archiv ZP-30/ RCC)