Experten weisen auf alarmierende Situation der Tiergesundheit hin

– Insbesondere, was den Umgang mit der Krankheit Brucellose betrifft. Laut der Tiergesundheitsbehörde SENACSA liegt die Infektionsrate in Paraguay deutlich zu hoch. Der SENACSA-Beauftragte, Victor Maldonado erklärte im Gespräch mit ZP-30 einen 10 Jahresplan zur Ausrottung der Krankheit, die weibliche Rinder betrifft. Dieser Plan wird seit gestern besprochen, bei Konsultationen über die Tiergesundheit von Veterinären und Funktionären in dem Bereich, aus dem Cono Sur-Raum. Der Experte Maldonado betonte drei Punkte, die in der Handhabung der Brucellose überaus wichtig sind: Die Immunisierung durch das systematische Impfen der weiblichen Kälber und der erwachsenen Kühe. Die Diagnose der Krankheit und die Eliminierung, sprich: Schlachtung von infizierten Tieren.  

Der Tierarzt erinnerte daran, dass eine infizierte Kuh nicht gesund wird. Deshalb dürfe sie nach einer Infektion nicht nochmal besamt werden, sondern müsse aus der Herde aussortiert werden. Die Tiergesundheitsexperten schauen sich bei ihren Konsultationen die aktuellen Daten über Brucellose in Paraguay an. Laut Maldonado liegt die Infektionsrate hierzulande bei mindestens 5 Prozent. Sie müsste aber für die Standards, die man in der Produktion anstrebt, unter einem Prozent liegen. Die Konsultationen der Tiergesundheitsexperten aus dem Cono Sur finden in Loma Plata noch heute den Tag über statt. (ZP-30)