Die Stadtverwaltung Filadelfia hat kürzlich ein Projekt in Bildungsinstitutionen gestartet, um die Stadt von Mückenbrutstätten zu befreien. Darüber hat sich Radio ZP-30 mit dem Bildungsbeauftragten von Boquerón, Miguel del Puerto, unterhalten. Unter dem Namen Ñemopotí Filadelfia werden junge Menschen dazu ermutigt, mögliche oder schon bestehende Mückenbrutstätten aufzuspüren und zu beseitigen. Durchgeführt wird das Projekt von der Stadtverwaltung, dem Gesundheitsministerium und dem nationalen Dienst zur Ausrottung des Sumpffiebers, Senepa.
Der Bildungsbeauftragte von Boquerón erklärte, dass das Projekt Ñemopotí Filadelfia mit Vorträgen in den verschiedenen Bildungsinstitutionen begonnen wird. Danach wird eine Aufräumaktion, die sogenannte „Minga“, durchgeführt. Die schon geplante Aktion musste verschoben werden, da die Mülldeponie der Stadtverwaltung aufgrund der Regenfälle überschwemmt ist. Del Puerto erklärte, dass das Projekt Ñemopoti zunächst nur eine Initiative von Filadelfia sei. Geplant sei aber, dass die Sensibilisierungskampagne auch in anderen Distrikten durchgeführt wird, so Del Puerto.
Er wies darauf hin, dass die Beseitigung von Mückenbrutstätten nicht nur im Rahmen dieses Projektes durchgeführt wird, sondern dass auch im Lehrplan des Bildungsministeriums das Thema behandelt werde. Del Puerto erwähnte, dass sich die Krankheiten Dengue, Zika und Chikungunya jedes Jahr verbreiten, da die Eier der Mücken bis zu einem Jahr überleben, auch ohne Wasser. (ZP-30)