Filadelfias Krankenstation Amistad wird eine Poliklinik

Die neue Bezeichnung bekommt die Station mit der Zertifizierung durch das Gesundheitsministerium. Mit dabei: Die Genehmigung, als Poliklinik Dienstleistungen anzubieten. Die Poliklinik Amistad war Teil der Themen, die auf der Jahresversammlung des Gesundheitsrates von Filadelfia am vergangenen Donnerstagabend durchgenommen wurden. Der Bürgermeister von Filadelfia, Claudelino Rodas, sagte der ZP-30-Redaktion, schon anhand der Patientenzahl in der Station sehe man, wie stark die Stadt wächst. Als er vor vier Jahren im Rathaus die Amtsgeschäfte übernommen hatte, waren pro Jahr in diese Station rund 10.000 Patienten gekommen. 2024 waren es 50.000.  

In der Poliklinik strebt man an, bald dort rund um die Uhr Patienten empfangen zu können. Laut Bürgermeister Rodas kommen in die Poliklinik vor allem Menschen, die nicht krankenversichert sind. Dienstleistungen bietet die Poliklinik unter anderem in diesen Bereichen an: Allgemeinmedizin, Sprechstunden beim Kinderarzt, Zahnmedizin, Geburtshilfe, Ultraschall, Labor und Impfungen, sowie Probenentnahme und Abstriche für Testverfahren und Gewebeanalysen. Der Bürgermeister sagte, zusammen mit dem Gesundheitsministerium wolle man das Angebot von Dienstleistungen stetig erweitern. Welche Ärzte wann in der Poliklinik Amistad Dienst tun, gibt der Gesundheitsrat der Stadt Filadelfia regelmäßig auf seiner Facebook-Seite bekannt. (ZP-30/Dr. Gladys Flaming)