Flächendeckender Regen im zentralen und westlichen Chaco

In einem sogenannten „Regenbericht“ schilderte der Gouverneur von Boquerón, Harold Bergen, heute früh, die Lage. Es habe im ganzen Departament geregnet, sagte er. Die Tajamares konnten in der Mehrheit gefüllt werden. Auch in Pozo Hondo gab es wieder Regen. Dort arbeitet man weiter an dem Schutzdamm. Not entstand dort, wo die Wege unpassierbar wurden und somit Ortschaften von der Außenwelt abschnitten. In der gesamten Pilcomayozone ist man dabei, in Koordination mit staatlichen Institutionen den Betroffenen Hilfe zu leisten, sagte Bergen. Zusammen mit der Pilcomayokommission arbeitet man mit Maschinen in Pozo Hondo und flussabwärts in General Díaz. Die humanitäre Hilfe für die Zone von General Díaz wird seit dem Wochenende von Neuland aus koordiniert, wo der Flugplatz als Landestelle für den Helikopter genutzt wird und von wo aus Lebensmittel in Hochwassergebiete gebracht werden.    

Zur Situation am Pilcomayo: Das Wasser geht leicht zurück. Pozo Hondo ist nach wie vor isoliert und wird in den nächsten Tagen wieder Lebensmittel brauchen. Der Ort ist nur mit Boot und Helikopter erreichbar. Für die Versorgung von Hochwasserbetroffenen arbeiten die Departamentsregierungen Boquerón und Presidente Hayes zusammen mit dem Katastrophenschutz, Sen, dem Verteidigungsministerium und dem Gesundheitsministerium. Außerdem mit den Bürgermeisterämtern. Bergen erklärte, man tauschte Fahrer und Maschinen aus, um koordiniert arbeiten zu können. Der Gouverneur schickte einen Gruß an die Bürger, vor allem an die, die aufgrund des Regens und Hochwassers in Schwierigkeiten stecken. Er fordert auf, zusammen zu stehen und ließ sie wissen, dass man tut, was man kann, um Hilfe zu leisten.