„Ñamopoti ñande aljibe“ nannte sich die Aktion, – zu Deutsch in etwa „Für eine saubere Zisterne“. Sie wurde zwei Wochen lang in Schulen des Departaments durchgeführt. Es ging darum, zu zeigen, wie die Zisterne gesäubert und gewartet wird. Damit bei Regen die Wasserernte gelingt und immer genügend Trinkwasser da ist.
Die Aktion wurde von mehreren privaten Organisationen unterstützt. Geschoben wurde sie aber von staatlichen Institutionen – allen voran von der Katastrophenschutzbehörde, SEN, die seit Juli große Mengen Wasser in den Chaco gebracht hat. Hier lokal führte die Departamentsregierung Boquerón die Arbeit zusammen mit den Siedlungsgemeinschaften durch. Im Zuge der Initiative wurden in den Stadtteilen, Siedlungen und Dörfern bewusst die Hausdächer, Dachrinnen, Wasser- und Abwasserleitungen gesäubert. Wassersammelstellen und Reservoirs wurden repariert und ausgebessert. Damit das auch weitergeht, wurde zum Abschluss das entsprechende Werkzeug überreicht: Eimer, Schaufel, Spaten, Besen, Leiter, Plastikplane, Sieb oder Abtropfvorrichtung und Putzlappen. (Gobernación Boquerón/Archiv-ZP-30)