Das Regionalbüro der ländlichen Vereinigung Paraguays in Alto Paraguay veranstaltet seit gestern einen Kurs, wo die Teilnehmer die Vorbeugung und Bekämpfung von Bränden lernen. Der Vizepräsident des ARP-Regionalbüros, Neversindo Bairros, sagte heute früh den Kollegen im Morgenmagazin Matinal 610 (seiscientos diez), die Teilnehmer sollen lernen, bei Bränden schnell und effektiv zu handeln, solange man auf die Feuerwehr wartet. Die müsse im Notfall aus Loma Plata oder Filadelfia anrücken, weil es in Alto Paraguay bisher keine Feuerwehreinheit gebe. Den Kurs führt die ARP zusammen mit dem Katastrophendienst, Sen, durch. Die 40 Teilnehmer sind laut Bairros Vorarbeiter auf Estanzien, Estanziabesitzer, Kleinunternehmer und Anwohner. Der theoretische Teil fand gestern in Form von Vorträgen in Carmelo Peralta statt. Heute wird das Gehörte in der Nähe, auf der Estanzia Puerto Pantanal, praktiziert. Bairros erklärte im Interview mit Radio ZP-30, die Gruppe werde üben, wie man mit Feuer umgeht, welche Materialien und Werkzeug dabei hilfreich sind, und welche Maschinen wie in der Brandbekämpfung zum Einsatz kommen. Die Kosten des Kurses und Verpflegung werden komplett von der ARP übernommen. Wichtig sei, dass die Menschen kommen und sich informieren, so Bairros. Der Vizeleiter des ARP-Regionalbüros betonte die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und zu wissen, wie bei einem Brand schnell zu handeln ist. Die Entfernungen in Alto Paraguay seien groß, was die Organisation in Notsituationen schwerer mache. Die Hörer von Radio ZP-30 forderte er zur Vorsicht auf, und dazu, ihren Teil dazu zu tun, das Brände verhindert werden. „Im Chaco sind wir wenige, deshalb müssen wir zusammenarbeiten, um gegen die Brände anzukommen,“ so Bairros.