In den vergangenen Tagen hat die Stadtverwaltung Teniente Primero Manuel Irala Fernández verstärkt Wasser in verschiedenen Siedlungen verteilt. Grund dafür ist die Wasserknappheit aufgrund des fehlenden Regens, wie der Einsatzleiter, José Luis Medina, gegenüber Radio ZP-30 erklärte. Demnach arbeitet man mit der Ausrüstung, die der Stadtverwaltung zur Verfügung steht. Ein Traktor mit Tankwagen fährt die indigenen Siedlungen des Distrikts rund, die Wasser benötigen. Zusätzlich verfügt die Stadt über einen Tankwagen der Umwelt-Sanierungsbehörde, SENASA.
Laut Medina wird die Wasserlieferung immer mehr zur Herausforderung. Der Einsatzleiter der COED wies darauf hin, dass die Wassersammelstellen austrocknen oder versalzen. Das Bürgermeisteramt Irala Fernández würde jedoch alles in seiner Macht Stehende tun, um weiterhin Wasser zu liefern. Medina erklärte, dass man bereits Kontakt mit dem Notstandssekretariat, SEN, und dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation aufgenommen habe, sowie mit dem staatlichen Sanierungsdienstleister, ESSAP, und der SENASA. Diese Institutionen sind unter anderem auch dafür zuständig, Wasser an bedürftige Ortschaften zu liefern. Die Stadtverwaltung Irala Fernández wartet laut Medina noch auf Antwort für Unterstützung.
Neben dem Wassermangel ist laut José Luis Medina auch die Knappheit von Lebensmitteln bei der Bevölkerung zu spüren. Viele Siedlungen in dem Distrikt sind von der Landwirtschaft abhängig. Durch die Wasserknappheit können auch die Felder nicht bewässert werden, so Medina. Er betonte, dass man auf baldige Unterstützung des Notstandssekretariats, SEN, hofft. Der COED-Einsatzleiter wies auch darauf hin, dass man ständige Unterstützung von Seiten des Staates benötige. Im vergangenen Jahr hatte die Regierung einen Konvoi mit Wasser und Lebensmitteln nach Irala Fernández geschickt. Jedoch benötige man im Distrikt mehr Tankwagen, um die kritischen Situationen von Beginn her abschwächen zu können, so Medina. (ZP-30)