Darüber informierte die Stadtverwaltung Teniente Primero Manuel Irala Fernández auf Facebook. Die Umweltabteilung der Stadt hat demnach die entsprechenden Kontrollen auf einem Baumwollfeld durchgeführt, das an ein Saflor-Feld angrenzt. Das verwendete Pflanzenschutzmittel ist laut den Kontrollen das Herbizid „Paraquat Full“, das unter Umständen schädlich für die Pflanzen und die menschliche Gesundheit sein kann.
Um den Fall genauer unter die Lupe zu nehmen, hat sich Radio ZP-30 mit dem Leiter des Regionalbüros des Dienstes für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, SENAVE, Agronom David Batte unterhalten. Der wies darauf hin, dass das in Irala Fernandez verwendete Unkrautvernichtungsmittel von der SENAVE genehmigt sei. Batte erklärte, dass alle Pflanzenschutzmittel eine Testphase durchlaufen, bevor sie für den Gebrauch genehmigt werden. Trotzdem gibt es bei der Anwendung bestimmte Bedingungen, die beachtet werden müssen. Sind diese nicht vorhanden, können alle Pflanzenschutzmittel schädlich oder toxisch sein, erklärte der Agronom.
Für die Verwendung von „Paraquat Full“ sollte beispielsweise die Außentemperatur unter 30 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit über 60 Prozent liegen, und die Windgeschwindigkeit weniger als 10 Stundenkilometer betragen. Auch die Person, die das Pflanzenschutzmittel versprüht, sollte angemessen ausgerüstet sein. Wichtig ist laut Agronom Batte das Tragen von Handschuhen und Mundschutz. Zudem sollte der gesamte Körper bedeckt sein, weil das Schutzmittel leicht über die Haut aufgenommen wird. Werden diese Bedingungen nicht eingehalten, könne das Herbizid für Pflanzen und Menschen schädlich sein, erklärte der SENAVE-Regionalleiter. (ZP-30/ syngenta.com.gt/ sumitomochemical.com)