Gestern waren sie im Sitz der Departamentsregierung Boquerón in Filadelfia zusammengekommen: Wichtige Entscheidungsträger aus dem paraguayischen Chaco — die Gouverneure, Bürgermeister, Vertreter der Kooperativen, der Pilcomayokommission und der Ureinwohner, Departamentsräte und Vertreter des Privatunternehmersektors. Es handelte sich um eine Initiative der Vereinigung der Gouverneure im Chaco, Harold Bergen, Arturo Méndez und Bernardo Zárate. Zusammen will man nach Wegen suchen, den Chaco langfristig mit genügend Wasser zu versorgen. Dazu wurde die Körperschaft „Agua para el Chaco“ reaktiviert.
Der Gouverneur von Boquerón, Harold Bergen, sprach im ZP-30 Morgenmagazin Matinal 610 von großen Projekten, die mit der Wasserernte und -versorgung zu tun haben: Tajamares, Brunnen, Zisternen, Wasserleitungen, und äußerte sich zuversichtlich, dass sich mit vereinten Kräften ein Großteil des Wasserproblems lösen lasse. Ohne Wasser sei weder Entwicklung noch Integration möglich, betonte der Gouverneur. Denn Wasser sei lebenswichtig für Mensch und Tier.
Der Gouverneur von Alto Paraguay, Arturo Méndez, wies auf Siedlungen hin, die in seinem Departament jedes Jahr stark unter der Trockenheit leiden. Er setzt seine Hoffnung auf die Zusammenarbeit mit den Nachbardepartamenten, um langfristige Lösungen zur Wasserversorgung zu finden. Man wolle von Grund auf neu denken und einen guten Plan erarbeiten, der allen Chaqueños zugute komme, betonte der Gouverneur von Alto Paraguay. (ZP-30/Gobernación Boquerón)