Mittagsanchrichten für Radio ZP-30 am 19. Juli 2024

In Loma Plata schreiten die Straßenbauprojekte voran. Wie der Bürgermeister, Ernst Giesbrecht, gegenüber Radio ZP-30 informierte, sollen in diesem Jahr 10 Kilometer Straße mit Steinen befestigt werden. Bisher sind in Loma Plata rund 15 Kilometer Straße gepflastert worden. Giesbrecht wies darauf hin, dass im Osten der Stadt beinahe alle Projekte abgeschlossen seien. Nun plant man, im Westen weiterzumachen. In diesem Zusammenhang unterzeichneten in dieser Woche die Stadtverwaltung Loma Plata und die Kooperative und Asociación Chortitzer ein Abkommen, um die Pflasterungs-Arbeiten zu unterstützen. Bei der Finanzierung beteiligt sind die Kooperative, das Bürgermeisteramt und die Grundstücksbesitzer der betroffenen Straßen. Bei doppelten Straßen zahlen die Grundstücksbesitzer einen Teil je nach Länge ihres Grundstücks. Den Rest zahlen die Kooperative und die Stadt.
Der Plan des Bürgermeisteramtes Loma Plata ist, dass, wenn der nächste Bürgermeister mit den Pflasterungen fortführt, innerhalb von fünf Jahren die gesamte Stadt gepflastert und asphaltiert sein könnte. In diesem Zusammenhang kündigte Giesbrecht an, dass in den nächsten Monaten damit begonnen werden soll, die Straße Fred Engen zu asphaltieren. Das Ministerium für öffentliche Bauten habe eine Summe zur Verfügung gestellt, um die Straßen zu asphaltieren, die vor etwa einem Jahr gepflastert worden waren. Bürgermeister Giesbrecht wies darauf hin, dass ähnliche Verfahren in den Distrikten in Ostparaguay gemacht werden. Laut dem Ministerium muss die Pflasterung etwa ein Jahr lang sitzen, um eine gute Grundlage für die Asphaltdecke zu bilden. Das MOPC verfügt über eine Resolution, die besagt, dass das Ministerium Personal und Maschinen zur Verfügung stellt, um die gepflasterten Straßen dann zu asphaltieren. Damit soll in Loma Plata in den nächsten Monaten begonnen werden – zunächst die Straße Fred Engen, und später die umliegenden Straßen. (ZP-30)

Die Bürgermeister aus dem Departament Boquerón beschließen stärkere Zusammenarbeit. Gestern haben die Bürgermeister von Loma Plata, Filadelfia, Boquerón und Mariscal José Félix Estigarribia sich im Rathaus von Filadelfia zu einer Sitzung getroffen. Dabei ging es um Themen gemeinsamen Interesses und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Bürgermeisterämtern. Analysiert wurden zudem mögliche Investitionen, die in den einzelnen Distrikten anstehen. Bürgermeister Claudelino Rodas von Filadelfia wies darauf hin, dass diese Art Treffen eigentlich regelmäßig stattfinden. Aus verschiedenen Gründen waren die Treffen in der letzten Zeit jedoch verschoben worden. (FB: Municipalidad Filadelfia/ ZP-30)

Dem Gesundheitsministerium fehlen Medikamente für Lupus- und Arthritis-Patienten.  Laut ABC Color geht es um einige Medikamente, die die betroffenen Patienten im Rahmen ihrer Medikamenteneinstellung regelmäßig nehmen müssen. Seit über 2 Monaten stehen die Arzneien für Arthritis- und Lupuspatienten an staatlichen Gesundheits-Einrichtungen kaum noch zur Verfügung. Betroffene fordern vom Gesundheitsministerium etwas zu unternehmen, damit die Behandlungen weitergehen können. Außerdem sammeln sie Geld für den Kauf der Medikamente. Unter anderem wird am 30. Juli eine private Verlosung organisiert.
Lupus ist eine Autoimmunkrankheit, bei der der Körper seine eigenen Gewebestrukturen ankämpft. Die Krankheit wird auch Schmetterlingsflechte oder Schmetterlingskrankheit genannt, da ein häufiges Symptom ein schmetterlingsförmiger roter Hautausschlag im Gesicht ist. Arthritis umfasst zahlreiche entzündliche Gelenkerkrankungen. Eine Arthritis kann jedes Gelenk im Körper treffen und dadurch unterschiedlichste Beschwerden verursachen, in der Regel Schmerzen, Überwärmung, Rötung und Schwellung. (ABC Color/gelenk-klinik.de/aok.de/pflege.de)

Weitere private Kraftstoffverkäufer heben heute ihre Preise an. Wer an privaten Tankstellen tankt, muss mit mindestens 290 bis 400 Guaraníes mehr rechnen, die er pro Liter wird bezahlen müssen. Das gaben nationale Medien wie Paraguay.com und Telefuturo heute bekannt. Erste private Kraftstoffverkäufer hatten vor einer Woche begonnen, die Preise anzuheben. Die Entscheidung der Tankstellenbesitzer kommt nach der Erlassung eines neuen Regierungsdekretes.
Das Dekret 1952 vom 25. Juni sieht Änderungen in den Lagervorschriften vor, für Kraftstoffe, die importiert werden. Vor allem die privaten Kraftstoff-Unternehmen sehen sich dadurch benachteiligt und drohten damit, sich aus Paraguay zurückzuziehen. Im Interview mit ABC Color bedauerte der Minister für Industrie und Handel, Javier Giménez, die Haltung. Von Seiten der Regierung sei man zum Dialog mit dem Privatsektor bereit, betonte der MIC-Minister. (Paraguay.com/Dekret Nr. 1952/ABC-Color)

In dieser Woche haben in Asunción die Gedenkfeiern an die Tragödie von Ycuá Bolaños begonnen. Am kommenden 1. August werden es 20 Jahre seit der Supermarkt in Asunción brannte. Um der Verstorbenen, der Überlebenden und der Angehörigen zu gedenken, veranstaltet der Rat der Gedenk- und Kulturstätte 1A Ycuá Bolaños bis zum 1. August kulturelle Aktivitäten. Die meisten finden auf dem Gelände des stillgelegten Supermarktes statt. Der Ort dient seit einigen Jahren als Museum, um die Öffentlichkeit an die Katastrophe zu erinnern. Sie ging als die größte Tragödie zu Friedenszeiten in die Geschichte Paraguays ein.
Als am 1. August 2004 der Supermarkt Ycuá Bolaños brannte, kamen 400 Menschen ums Leben. 500 erlitten Verletzungen, 250 überlebten. Mehr als 200 Kinder wurden zu Waisen. Sechs Menschen gelten als vermisst. Durch die für dieses Jahr geplanten Aktivitäten sollen vor allem Jugendliche erreicht werden. Für die nächsten zwei Wochen wurde eine Reihe von Feierlichkeiten geplant, darunter Konzerte, eine Ballettaufführung und Besichtigungen auf dem Ruinen-Gelände. In einem dort erbauten Auditorium führt das Nationale Symphonie-Orchester, OSN heute ein Konzert auf. Am 1. August sollen in Gedenken an die Todesopfer 400 Kerzen angezündet werden. Zu der Uhrzeit, als der Brand damals ausbrach, etwa um 11:20 Uhr, sollen die Sirenen der Feuerwehr zum Andenken ertönen. (Última Hora/Fb.: YCUA NUNCA MAS)


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