Asunción/Buenos Aires: Paraguay und Argentinien streben die Schaffung eines gemeinsamen Kulturinstituts an. Wie das staatliche Nachrichtenportal, IP-Paraguay berichtete, trafen sich am Mittwoch dieser Woche die Kultusministerin Mabel Causarano und der paraguayische Botschafter in Argentinien, Nicanor Duarte Frutos zu einer Sitzung, um den Fortschritt des Projekts zu analysieren. Argentinien soll das erste Land sein, mit denen Paraguay ein ähnliches Projekt plant. Das Ziel des Projekts ist, die Stärkung des Image Paraguays durch die Veranschaulichung seiner Kultur. Wie die Kultusministerin dazu erklärte, hofft die Regierung, durch die Kulturinstitute auch die Investitionen, sowie den Tourismus im Land zu fördern. Angestrebt werden in Zukunft auch Kulturinstitute mit Ländern wie Spanien, Brasilien, Deutschland und Frankreich, die bereits ähnliche Programme der Internationalen Kulturpolitik betreiben. (ipp)
Asunción/Santiago: Paraguay exportiert bereits mehr Fleisch nach Chile als Brasilien. Damit hat Paraguay seine Position als Hauptlieferant von Fleisch an Chile wieder zurückerobert. Im Oktober waren 4 tausend 800 Tonnen Rindfleisch nach Chile exportiert worden, während der Fleischexport Brasiliens in das Andenland nur bei 3 tausend 700 Tonnen lag. Das verlautete aus Informationen von Faxcarne. Diese privilegierte Position als Haupt Fleischlieferant für Chile ergibt sich nach 4 Jahren. Nach dem Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Paraguay 2011 hatte Brasilien die Position Paraguays als größter Lieferant von Rindfleisch an Chile übernommen. Wie aus Daten der Senacsa hervorgeht, stiegen die paraguayischen Fleischexporte nach Chile um mehr als 176 Prozent an. Der Hauptabnehmer von paraguayischem Rindfleisch ist nach wie vor Russland mit 114 Tonnen im Wert von 470 Millionen Dollar bis Oktober dieses Jahres, wie die Zeitung Ultimahora berichtete. (uh)
Mariscal Estigarribia: Mariscal Estigarribia hat einen neuen Bürgermeister. Wie die Zeitung ABC Color heute früh berichtete, hat der ehemalige Kommandant des 3. Heereskorps, General Oscar Isnardi gestern das Amt des Bürgermeisters in Mariscal Estigarribia angetreten. Er wurde am 14. November von 9 der 12 Ratsmitglieder und somit mit Stimmenmehrheit zum Bürgermeister gewählt, während sein Vorgänger, Eladio Alcaráz seines Amtes enthoben wurde. Laut Isnardi hat das Oberste Wahlgericht den Amtswechsel akzeptiert. (abc)
Asunción: Das Erziehungsministerium hat gestern den Schulkalender 2015 vorgestellt. Der Kalender wurde per Resolution 19 tausend 796 festgelegt. Das Dokument wurde laut ABC Color von der Erziehungsministerin, Marta Lafuente unterzeichnet. Vorgesehen ist der offizielle Schulbeginn am 23. Februar 2015. Die administrativen Vorbereitungen für das neue Schuljahr sollen vom 12. bis zum 20. Februar durchgeführt werden. Weiter sieht der Schulkalender die Osterferien für den 2. und 3. April, sowie die Winterferien vom 13. bis zum 24. Juli vor. Das Unterrichtsjahr endet dann am 30. November 2015. Danach können die technischen und administrativen Arbeiten bis zum 11. Dezember gemacht werden. Insgesamt sind im Schulkalender des kommenden Jahres 11 Feiertage und Schulfreie Tage eingeplant. Die Schüler sollen ein Mindestmaß an 183 Unterrichtstagen absolvieren, während die Lehrer 198 Tage arbeiten. Wie die Zeitung ABC Color informierte, gilt dieser Schulkalender sowohl für die staatlichen, Privaten, sowie Privat-subventionierten Schulen im ganzen Land. (abc)
Asunción:Der Senat hat der Entsendung von 83 Militärs nach Haiti zugestimmt. Die gehören dem paraguayischen Kontingent, Multirrol Nr. 5 an und sollen zur Stabilisierung Haitis unter der Leitung der Vereinten Nationen beitragen. Vor ihrer Abreise in der ersten Dezemberhälfte erhalten die Militärs eine Befähigung im Gemeinsamen Trainingslager für Friedenseinsätze, Cecopaz. Wie der Zeitung ABC color zu entnehmen war, sind momentan etwa 215 paraguayische Militärs in Friedensmissionen im Ausland stationiert und zwar in Zypern, Haití und einigen afrikanischen Ländern. Bisher haben bereits 680 paraguayische Uniformierte, Friedenseinsätze im Ausland geleistet. (abc)
Asunción: Der Senat hat die Analyse des Gesetzesentwurfs zur Ausbeutung von Kohlenwasserstoff vertagt. Dieses geschah auf Bitten der Parlamentarier, die den Entwurf erstellt haben. Es handelt sich dabei um einen Entwurf, der das Gesetz von Kohlenwasserstoff in Paraguay ändern soll und eine Regelung der Forschungsarbeiten und Ausbeutung von Erdöl und anderen Mineralstoffen im Boden regeln soll. Bei der Änderung soll vor allem mehr Gewicht auf die Souveränität des Landes im Energiebereich gelegt werden. Dabei sollen ähnliche Richtlinien angewandt werden, wie sie auch in anderen Ländern mit ähnlichen Bedingungen wie Paraguay herrschen. Voraussichtlich wird der Entwurf am 11. Dezember im Senat behandelt werden, so die Zeitung ABC Color. (abc)
Areguá: In der Stadt Areguá ist gestern die 15. Ausstellung der Krippenspiele offiziell eröffnet worden. Es ist bereits die 15. Ausstellung, die bereits zu einer Tradition in der Vorweihnachtszeit geworden ist. Die Ausstellung findet auf der Avenida Mariscal López statt, wo etwa 160 Handarbeiten ihrer Krippen und Weihnachtsfiguren aus Keramik ausgestellt haben und zum Kauf anbieten. Die Preise variieren laut ABC Color je nach gösse des Krippenspiels zwischen 50 tausend und 3,5 Millionen Guaranies. Die Ausstellung ist jeden Tag bis Heilig Abend von 9 bis 22 Uhr geöffnet. (abc)
Asunción/Santiago: Paraguay will in Chile sein Handelspanorama vorstellen. Vorgestellt werden sollen laut Paraguay.com das Handelsambiente, sowie die zahlreichen Handelsmöglichkeiten im Land. Die Austellung findet im Rahmen des Seminars der Integration der Pazifikallianz und des Mercosur statt, das für kommenden Montag geplant ist. Die Präsentation wird vom Industrie- und Handelsminister, Gustavo Leite geleitet. Wie es hieß, hat die Regierung von Horacio Cartes im ersten Regierungsjahr Bauarbeiten im Wert von 465 Millionen Dollar gemacht. In den kommenden vier Jahren sind Investitionen in die Infrastruktur und den Transportsektor im Wert von 8 Milliarden Dollar geplant. Paraguay gehört zu den 32 Beobachterländern der Pazifikallianz, die aus den Ländern Peru, Kolumbien, Chile und Mexiko besteht. Das berichtete das Nachrichtenportal, Paraguay.com. (py.com)
Asunción: Das gehütete Geheimnis Südamerikas. Das ist der Titel eines Artikels, der in diesen Tagen in der Zeitschrift Time über Paraguay veröffentlicht wurde. Wie es da heißt, ist Paraguay ein Juwel, das darauf wartet, entdeckt zu werden. Der Reporter der berühmten internationalen Zeitschrift Time hob die strategisch günstige Lage Paraguays im Herzen Südamerikas hervor. Zudem berichtete er von der kostengünstigen Energie, die niedrigen Steuern, die niedrige Inflation, und den hohen internationalen Finanzreserven des Landes. In Bezug auf die Makro ökonomische Wirtschaft war ein Interview mit dem Leiter der Zentralbank gemacht worden. Auch die neuen Gesetze der Öffentlichen und Privaten Allianz, sowie die Steuerreform wurden als bedeutende Werkzeuge für ein künftiges Wirtschaftswachstum bezeichnet. Der fruchtbare Boden und das günstige Klima seien Vorteilhaft für die Landwirtschaft und durch das Wasserkraftwerk gebe es jede Menge an erneuerbarer Energie zu niedrigen Kosten, hieß es. Wie die Zeitung lanación berichtete, ist das Time Magazine ein wöchentlich erscheinendes amerikanisches Nachrichtenmagazin des Verlagsunternehmens Time Inkorporation mit Hauptsitz ist New York City. Time erscheint in vier Ausgaben mit einer Gesamtauflage von rund 5,2 Millionen Exemplaren. Berühmt wurde das Magazin unter anderem durch seine Titelbilder. (LAN/Wikipedia)
Salto del Guairá: Im Departament Canindeyú ist die Operation “Oñondivepá 7”, zu ende gegangen. Während der Antidrogenoperation wurden 5 Tonnen Marihuana beschlagnahmt. Mit der Operation war nach der Ermordung des Journalisten, Pablo Medina und seiner Begleiterin, Antonia Almada begonnen worden, mit dem Ziel, den Drogenschmuggel in der Zone einzudämmen. Interventionen wurden vor allem in der Colonia Kue de Yvy Pytá durchgeführt. Neben der Beschlagnahmung von Marihuana wurden auch 20 Hektar Marihuana Plantagen, sowie etwas mehr als 2 tausend Kilogramm Marihuana Saatgut zerstört. Den gesammelten Daten zufolge, wird der größte Teil des Marihuana Anbaus in der Zone von dem Ex Bürgermeister von Ypejhú, Vilmar Acosta Marques finanziert. Dieser befindet sich seit dem Mord an Medina und Almada auf der Flucht. Er gilt als Drahtzieher des Mords, so die Zeitung ABC Color. (abc)