Asunción: Die doppelstaatliche Körperschaft Itaipú hat in den ersten drei Monaten dieses Jahres eine Rekordproduktion von Strom erreicht. Im Zeitraum von Januar bis März hat Itaipú mehr Strom erzeugt als je zuvor. Die Spitzenleistung war zuvor in den ersten drei Monaten in 2008 verzeichnet worden. Der Strom der in den ersten drei Monaten dieses Jahres produziert wurde, würde ausreichen um ganz Paraguay für zwei Jahre und drei Monate mit Strom zu versorgen. Ein Faktor für diese erhöhte Produktion ist, dass der Generator Nummer 6 erneut in Betrieb genommen wurde. Dadurch waren alle 20 Generatoren von Itaipú in Betrieb. Der brasilianische Generaldirektor glaubt, dass die günstigen Wasserbedingungen in den ersten Monaten dieses Jahres auch zu der hohen Produktion beitrugen. Die Nachfrage nach Strom steigt in Brasilien und Paraguay immer mehr an. Am kommenden Donnerstag, den 12. April findet eine Sitzung des Verwaltungsrates und der Führungskräfte Itaipús statt. Dabei soll die Erhöhung der Stromgebühr, die Brasilien an Paraguay zahlt, erneut verhandelt werden. (uh)
Asunción: Paraguay wird durch eine internationale Organisation auf Korruption geprüft werden. Eine Delegation der Organisation amerikanischer Staaten, OEA, wird der paraguayischen Regierung einer Prüfung unterziehen, um Korruption zu entdecken und vorzubeugen. Die Prüfer werden sich vom 16. bis zum 20. April in Paraguay befinden. Sie sind von der OEA eingesetzt worden, um Systeme zu entwickeln die Korruption entdecken, bestrafen und verhindern. Die Delegation wird die Regierung selber überprüfen. Auch werden sie den Rechnungshof, das Oberste Gericht und die Justizgewalt besuchen. (abc)
Asunción: Petropar plant den Zuckerrohranbau für Alkoholproduktion zu verdoppeln. Das paraguayische Erdölunternehmen Petropar sieht vor, in diesem Jahr 50 Millionen Dollar in eine neue Alkoholfabrik zu investieren. Die Fabrik soll im Departament San Pedro gebaut werden. Sie soll etwa 250 Tausend Liter Alkohol pro Tag produzieren, wie die schon bestehende Fabrik in Mauricio Troche. Um dieses Ziel zu erreichen, werden viele zusätzliche Arbeitskräfte benötigt werden, um Zuckerrohr anzubauen. Derzeit hat Petropar etwa 9 tausend Hektar Zuckerrohrplantagen. Der Direktor von Petropar schätzt, dass man die Anzahl der Produzenten verdoppeln muss. Auch die Anbaufläche wird verdoppelt werden müssen. Er deutete darauf hin, dass Kleinbauern die nötige Zuckerrohrmenge schnell anbauen könnten. Die Ausschreibung für die Bauarbeiten der Alkoholfabrik soll im Mai stattfinden. Die Bauarbeiten selber sollen im Juli beginnen. (lanac)
Asunción: Spanische Investoren sind daran interessiert, mehr Fabriken in Paraguay zu bauen. Die Spanier haben Interesse am neuen panamerikanischen Industriepark gezeigt. Der Industriepark wird in Villa Elisa, in der Nähe von Asuncion, gebaut. Der Direktor des Projektes informierte, dass die Direktoren von zwei spanischen Firmen den Park besuchten. Sie hatten dabei Interesse gezeigt, hier Fabriken einzurichten. Eine Firma will eine Fabrik für orthopädische Produkte einrichten. Dieses würde eine Investition von 500 tausend Dollar schon nur in Maschinen bedeuten. Die andere spanische Firma will eine spezialisierte Druckerei einrichten. Die Maschinen die sie dafür benutzen, würden eine Investition von 700 tausend Dollar benötigen. Auch brasilianische und argentinische Firmen haben Interesse am Industriepark gezeigt. Vertreter von sechs brasilianischen Firmen haben Interesse gezeigt im Textilsektor zu investieren. Der Industriepark wird mit einer Investition von 40 Millionen Dollar gebaut. Dieses Geld kommt von der paraguayischen Firma Texo SA und einem spanischen Konsortium. Der Park wird auf einem Anwesen mit 64 Grundstücken gebaut. Diese enthalten je 1 tausend bis 1 tausend 700 Quadratmeter. Der Industriepark wird intern asphaltierte Straßen haben die von Sicherheitsbeamten patrouilliert werden. Auch wird der Zutritt kontrolliert werden. Es soll eines der größten Logistikzentren des Landes werden. Der Industriepark soll in vier Jahren fertiggestellt sein. Nationale und Internationale Unternehmen werden hier Grundstücke kaufen oder mieten können. Diese können als Lagerräume, Industrieanlagen, Warenhäuser, oder anderes gebraucht werden. (lanac)
Asunción: Zwei neue Weizenmühlen werden ab der gegenwärtigen Erntezeit in Paraguay in Funktion gesetzt. Damit wird die Mühlenkapazität auf 1,2 Millionen Tonnen erweitert. Hiermit kann 100 Prozent der nationalen Weizenproduktion in Paraguay verarbeitet werden. Die zwei neuen Mühlen können 300 Tonnen Weizen pro Tag mahlen. Insgesamt können hiermit nun 3 tausend 600 Tonnen Weizen pro Tag verarbeitet werden. Die Investition in die zwei Mühlen belief sich über 6 Millionen Dollar. Sie werden ab der gegenwärtigen Saison in Betrieb genommen. In dieser Saison wird eine Produktion von 1,5 Millionen Tonnen Weizen erwartet. Die restlichen Mühlen sind auch dabei, ihre Kapazität zu erweitern. Derzeit arbeitet Paraguay nur zu 60 Prozent der Kapazität, da viele argentinische Produkte ins Land geschmuggelt werden. Wie der Präsident der paraguayischen Kammer der Mühlen, Capamol, der Presse gegenüber aussagte ist der argentinische Weizen geringerer Qualität. Der Paraguayische Weizen ist mit Mineralen bereichert, um bestimmte Kinderkrankheiten vorzubeugen. Die Capamol will der Bevölkerung den Unterschied in der Qualität bewusst machen. Damit soll die nationale Industrie unterstützt werden und besser wachsen können. (uh)
Asunción: Die Firma Pizza Hut wird 900 Millionen Dollar in zwei neue Lokale investieren. Mitte Jahr wird Pizza Hut ein neues Lokal im Shopping Pinedo von San Lorenzo eröffnen. Etwa 500 Tausend Dollar werden in dieses Lokal investiert. In das zweite Lokal auf der Straße Santisima Trinidad werden etwa 400 Tausend Dollar investiert. Das Unternehmen analysiert auch die Möglichkeit, sich ins Landesinnere zu erweitern. Mögliche Städte wären Encarnacion und Pedro Juan Caballero. Die zwei neuen Lokale werden 60 neue Arbeitsplätze schaffen. (uh)
Asunción: Heute ist der Weltgesundheitstag. In diesem Jahr wird das gesunde-älter-werden gefeiert. Aus diesem Anlass hat die Weltgesundheitsorganisation über die Herausforderungen des älter-werdens hingewiesen. Es wird geschätzt, dass im Jahr 2050 etwa 400 Millionen Personen über 80 Jahre alt sein werden. Hundert Jahre davor gab es nur 14 Millionen Personen über 80. In Paraguay ist schätzungsweise 7 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre alt. Laut der Weltgesundheitsorganisation gehören zu den Hauptgesundheitsproblemen im Alter Krankheiten wie Krebs, Herzkrankheiten und Diabetes. Ältere Personen haben oft mehrere Gesundheitsprobleme zu gleicher Zeit. Aufgrund der Osterwoche ist für heute keine offizielle Aktivität in Paraguay geplant um den Weltgesundheitstag zu feiern. In der kommenden Woche jedoch sollen Festakte im Gesundheitsministerium und im IPS durchgeführt werden. (abc)
Asunción: Ein Tierwart im Asuncioner Zoo wurde gestern von einem Wildschwein angegriffen. Der Angriff fand gestern morgens während der Säuberung des Käfigs statt. Dabei rutschte der Tierwart aus und fiel hin. Als das Wildschwein ihn auf dem Boden sah, lief es auf ihn zu und biss ihn in sein linkes Bein. Der Tierwart wurde sofort ins IPS Krankenhaus gebracht wo er eine Anti-tetanus Impfung erhielt. Er hatte schon seit 16 Jahren diese Arbeit ausgeführt. Der Tierpfleger vermutete das Wildschwein hätte ihn angegriffen, weil es nervös war. Er plant, unverzüglich auf seine Arbeit zurückzugehen. (abc)
Luque: Etwa 600 Freiwillige bauen in den Osterfeiertagen rund 150 Wohnungen. Die Wohnungen werden in mehreren Siedlungen in Luque, Limpio, Areguá, Presidente Franco und Ciudad del Este gebaut. Die 600 Jugendlichen bauen die Wohnungen im Rahmen des Freiwilligen-programmes der Organisation Un techo para mi País, zu Deutsch: Ein Dach für mein Land. Die solidarische Aktivität wird von paraguayischen, deutschen, koreanischen, brasilianischen und argentinischen Freiwilligen durchgeführt. Die Arbeit soll bis zum morgigen Sonntag fortgesetzt werden. (abc)
Asunción: In der kommenden Nacht wird die Uhr in Paraguay um eine Stunde zurückgestellt. Um null Uhr wird die Uhr auf 23 Uhr zurückgestellt. Laut dem Dekret Nummer 3 tausend 958 vom 17. Februar 2010, gilt die Winterzeit vom Ostersonntag bis zum ersten Sonntag im Oktober. Davor wurde die Uhrzeit schon im März gestellt. Auf eine Bitte des nationalen Stromunternehmens ANDE, wurde dieses aber auf einige Wochen rausgeschoben. ANDE versicherte, dass sie eine erhebliche Menge von Strom sparen würden, wenn die Sommeruhrzeit verlängert würde. (abc)