Agua Dulce: Das Unternehmen Faro Norte will in die Klein-Industrie investieren. Wie die Zeitung ABC Color informierte, will das besagte Unternehmen im nördlichen Chaco 600 tausend US Dollar in den Anbau von Soja investieren. Der Firmenleiter, Egon Neufeld erklärte gegenüber der Presse, dass die geographische Lage und die Infrastruktur Faktoren sind, die eine Herausforderung für die Kompetenz-fähigkeit darstellen. Die Herausforderung sei es, den Landwirtschaftlichen Produkten einen Mehrwert zu verleihen, um bessere Handelsmöglichkeiten zu erzielen. Wie es hieß, habe das Unternehmen vor 4 Jahren mit Versuchen im Bereich des Sojaanbaus begonnen. Es habe interessante Resultate gegeben und somit plane man im kommenden Jahr die Sojabohnen zu verarbeiten. Das Projekt werde eine Investition von 600 tausend Dollar in den kommenden 10 Monaten benötigen, um eine Klein-Industrie aufzubauen, in der Sojaöl für Biotreibstoff hergestellt werden soll. Die Idee entstand aus der Notwendigkeit von Energie in der Region. Die Reste, die bei der Herstellung von Öl zurückbleiben, sollen als Tierfutter für die Mästung von Rindern verwendet werden. Damit kann das Produkt mit einem Mehrwert auf den Markt gebracht werden. (abc/lanación)
Mariscal Estigiarribia: In der Zone von Teniente Picco ist ein Anschlag auf eine Estancia registriert worden. Es handelt sich um den Viehzuchtbetrieb, Lamami, etwa 140 Kilometer nördlich von Mariscal Estigarribia. Dem Bericht der Zeitung Ultimahora zufolge entstanden Sachschaden. Menschen kamen bei dem Anschlag jedoch nicht zu Schaden. Ein Angestellter der Estancia informierte die Polizeistation in Mariscal Estigarribia per Funkgerät über den Anschlag, bei dem angeblich ein sogenannter Retiro in Brand gesetzt wurde. Wie es hieß, waren die Angestellten von den Verbrechern gezwungen worden, ihre Behausung zu verlassen, bevor diese angezündet wurde. Die Estancia gehört der Firma Auley Investment S.A. Wie der Unterkommandant der National Polizei, Carlos Altemburger gegenüber Ultimahora informierte, wurde eine Untersuchungskommission von Asunción in den Chaco geschickt, um den Vorfall zu untersuchen. Wie die Zeitung ABC Color jedoch im Laufe des Vormittags informierte, starteten drei Patruillenfahrzeuge heute vormittag von Mariscal Estigarribia und La Patria zu der betroffenen Estancia, um Untersuchungen aufzunehmen. Inzwischen wurde als Tatmotiv auch über die Möglichkeit eines Streits und eines Racheakts zwischen Arbeiterfamilien gesprochen. (uh/abc)
Asunción: Die Zentralbank hat neue Banknoten im Wert von 10 tausend Guaranies in Umlauf gebracht. Es handelt sich um Banknoten der Serie G vom Jahr 2012. Wie seitens der Zentralbank verlautete, sind die alten 10 tausend Banknoten jedoch auch weiterhin gültig. Die neuen Banknoten sind den alten in Farbe und Textur gleich, nur dass diese zu der Serie G gehören und vom Jahr 2012 sind. (abc)
Asunción: Bei dem Umzug des ehemaligen Staatspräsidenten aus der Präsidentenresidenz sind angeblich zahlreiche wertvolle Sachen verschwunden. Das bestätigte gestern die First Lady, Emilia de Franco. Gerüchte diesbezüglich hatten bereits seit zwei Wochen die Runde gemacht. Wie es hieß, waren wertvolle alte Gemälde und andere Kunstgegenstände, Fernseher, Kristallgeschirr, Kochgeschirr, Matrazen und Reifen verschwunden. Auch aus dem Büro der First Lady, das bis zur Amtsenthebung Lugos von der Schwester des ehemaligen Staatschefs vertreten wurde, waren Computer und andere Gegenstände verschwunden, die Teil der Ausstattung des Büros waren. Wie es hieß, sei es den scheidenden Präsidentenfamilien lediglich erlaubt, ihre persönlichen Sachen mitzunehmen. Die jetzige First Lady erklärte weiter gegenüber der Presse, dass sie die Präsidentenresidenz für Besucher öffnen wolle, damit diese das historische Gebäude besuchen könnten. Das Haus, das als Mburuvichá Róga bezeichnet wird, wurde den Geschichtsdaten zufolge 1942 erworben und per Dekret von dem General Higinio Morínigo unterzeichnet. Der Kaufvertrag lief auf Namen des Ministeriums für Öffentliche Bauten und Verkehr. Diese Institution ist auch heute noch für die Instandhaltung und Reparaturarbeiten zuständig. Die Präsidentenresidenz liegt mitten in einem Wald an der Avenida Mariscal López. (abc)
Asunción: Paraguay hat eine Klage vor dem Mercosurgericht eingereicht. In einem Schreiben wurde um die Annullierung der Saktionen gegen Paraguay gebeten, sowie um die Aufhebung der Entscheidung zur Eingliederung Venezuelas in den Mercosur. Wie es als Begründung hieß, seien beide Entscheidungen nicht mit dem Protokoll des Ouro Preto vereinbar, sowie mit den Normen der Öffentlichen Internationalen Rechte. Zudem wurden durch die Entscheidungen des Mercosur die Artikel 4 und 5 des Ushuaia I Protokolls verletzt, sowie die Artikel 20 und 40 des asuncioner Abkommens. Das von Paraguay präsentierte Dokument besteht aus 60 Seiten und führt darin die Verletzungen der besagten Protokolle und Verträge auf. (uh)
Asunción/Neu Delhi: Ein indisches Unternehmen könnte in die Verbesserung der Nationalen Zementfabrik investieren. Wie die Zeitung ABC Color informierte, ist ein indisches Unternehmen an der Modernisierung und Erweiterung der Nationalen Zementindustrie in Vallemí interessiert. Vertreter der Firma Seftech India Privat Limited trafen sich gestern zu Gesprächen mit Industrie- und Handelsminister, Francisco Rivas um über Investitionen im Bereich der Zementindustrie zu sprechen. Die Rede war von der Renovierung und Modernisierung der staatlichen Zementfabrik oder der Errichtung einer neuen Zementanlage. Über die Höhe der finanziellen Unterstützung wurde jedoch nicht informiert. Nach der Sitzung mit dem Industrie- und Handelsminister, fand auch eine technische Sitzung statt. Wie Oscar Stark von der Rediex während einer anschließenden Pressekonferenz erklärte, handele es sich bei der Seftech India um eine Firma, die auf dem Gebiet des Aufbaus von Zementfabriken spezialisiert ist. Da die Firma darüber informiert ist, dass in Paraguay genügend Rohmaterial für die Zementproduktion vorhanden ist, sei die Firma an Investitionen in diesem Bereich interessiert. Weiter sei die Indische Regierung auch bereit, Paraguay einen günstigen Kredit zu gewähren. (abc)
Asunción: Die Firma Chacomer hat für die Motorradmarke Kenton die Zertifizierung ISO 9001 erhalten. Es ist die erste Motorradmarke, die in Paraguay diese Zertifizierung erhalten hat. Dieses sei daher ein wichtiger Meilenstein in der Nationalen Industrie, erklärte die Firmenleitung von Chacomer gegenüber der Zeitung ABC Color. Mit der Zertifizierung ISO 9001 garantieren die Motorräder der Marke Kenton einen 100 prozentig kontrollierten Produktionsprozess, hieß es. (abc)
Asunción: Der Busterminal in Asunción hat einen neuen Direktor. Es handelt sich um Carlos Miranda, der gestern sein Amt übernahm. Wie er in seiner Antrittsrede sagte, sei eines seiner Ziele, die Institution zu modernisieren und von Grund auf zu erneuern. Dabei sollten auch die modernsten Techniken investiert werden. Seit 3 Monaten wurde der asuncioner Busbahnhof einer Intervention unterzogen, nachdem dem vorherigen Direktor Unregelmäßigkeiten in der Verwaltung vorgeworfen wurden. Miranda war bisher Direktor des Zoologischen Gartens. Dieser Posten ging nun an Hugo Piccinini. (abc)
Asunción: Das Unternehmen Codipsa will den Export von Mandioka Stärke fördern. Wie das Nachrichtenportal IP-Paraguay informierte, ist Paraguay viert-größter Exporteur von Mandioka-stärke. Pro Jahr wird Stärke im Wert von 17,3 Millionen Dollar exportiert. Bei einem Seminar werden heute lokale und internationale Referenten über die Produktion und den Export des Produkts sprechen. Die nationale Firma Codipsa ist auch daran beteiligt. Das Internationale Seminar über Mandioka und Mandiokastärke findet heute im Granados Park Hotel statt. Das Ziel der Unternehmen dieses Sektors ist es, den Export der industrialisierten Produkte zu fördern, um mehr Devisen zu erzeugen. (Py.com)