Asunción: Die Schrottbusse sollen aus dem asuncióner Strassenverkehr gezogen werden. Das Transportsekretariat Asuncións, sowie der Generalstaatsanwalt unterzeichneten gestern ein Abkommen, das den Abzug von 1 tausend Bussen aus dem Strassenverkehr der asuncióner Metropole vorsieht. Wie dem Nachrichtenportal IP-Paraguay zu entnehmen war, handelt es sich um Busse die illegal unterwegs sind und nicht mehr den Sicherheitsnormen entsprechen. Wie es hiess, habe sich der Generalstaatsanwalt Javier Díaz Verón verpflichtet, die Beamten bei den Kontrollen zu unterstützen, um die alten Busse aus dem Verkehr zu ziehen. Es wird davon ausgegangen, dass rund 1 tausend dieser Busse aus den 70er und 80er Jahren den Personentransport rund um Asunción anbieten. Seit Mai letzten Jahres erhalten Busunternehmen einen staatlichen Zuschuss von 5,4 Millionen pro Bus, um sich von den alten Bussen zu trennen und den Fahrscheinpreis von 2 tausend 300 Guaranies pro Person zu erhalten. Eine Reihe von Unternehmen importiert zur Zeit gebrauchte Busse aus dem Ausland, die jedoch besser sind als die bis jetzt eingesetzten. Vor Tagen hatte das Transportsekretariat des Grossraums Asunción angeboten, den Fahrpreis auf 2 tausend Guaranies zu senken, wenn dagegen der monatliche Zuschuss auf 8 Millionen Guaranies pro Bus erhöht werden würde. (ipp/wb)
Asunción: Mehrere staatliche Unternehmen haben nicht die erwarteten Ziele in den ersten Monaten dieses Jahres erreicht. Vor allem die Kommunikationsbehörde Copaco und die Nationale Zementindustrie, INC hätten nicht die erforderlichen Ergebnisse erzielt. Lediglich die Stromverwaltung ANDE, die staatliche Rohölgesellschaft Petropar, die Körperschaft für Umweltsanierung, Essap und die Hafen und Schifffahrtverwaltung, ANNP hätten eine akzeptable Bilanz vorzuweisen. Die Ergebnisse gingen aus einem Bericht der Einheit für die Kontrolle von staatlichen Unternehmen hervor, wie das Nachrichtenportal Paraguay.com informierte. Der Direktor dieser Einheit, Rogelio Cáceres forderte die staatlichen Unternehmen auf, ihre Funktion zu verbessern und Reformen einzuführen, um auch die Kontrollen zu erleichtern. (py.com)
Capitan Bado: Der Senat hat einen Kredit des Entwicklungsfonds des La Platabeckens, Fonplata für den Bau einer Strasse zwischen den Städten Santa Rosa del Aguaraý und Capitan Bado bewilligt. Nun muss der Entwurf zur Asphaltierung dieser Straße noch vom Unterhaus eine Zustimmung erhalten. Es handelt sich um einen Kredit im Wert von rund 98 Millionen Dollar. Die Straße, die eine direkte Verbindung der beiden strategischen Städte herstellen soll, ist vor allem bei Regenwetter unbefahrbar. Die Aspahltierung dieser Strecke werde massgeblich zur Verbesserung der Situation der Bewohner der Umgebung, als auch für den Handel beitragen. (abc)
Asunción: Lebensmittel-experten der Europäischen Union werden mehrere Kontrollen in Paraguay durchführen. Damit soll die Lebensmittelsicherheit der Produkte garantiert werden. Laut Angaben des Tiergesundheitsdienstes Senacsa wird die Abordnung der Europäischen Union vom 13. bis zum 22. Juni in Paraguay sein, um eine Kontrollprüfung zu machen. Die Leiterin der Delegation sagte laut ABC Color, dass diese Prüfungen der Europäischen Union in den 10 größten Fleischexport-ländern durchgeführt werden. Paraguay war von 2008 bis 2011 der acht-grösste Fleischexporteur. Viel paraguayisches Fleisch wurde auch in die Europäische Union exportiert. Die Prüfer werden Abteilungen der Senacsa, eine Futterfabrik, ein privates Labor und Verkaufsstellen von Veterinärprodukten besuchen. (abc)
Asunción/Europa: Zwei Paraguayer planen eine Welttour mit dem Motorrad. Es handelt sich dabei um Fidel Galeano und Ulises Zamphirópolos, die sich vorgenommen haben, mit ihren Motorrädern 25 Länder zu durchreisen. Ihre Tour soll im Juli starten. Wie sie gegenüber dem Nachrichtenportal IP-Paraguay erklärten, wollen sie während ihrer Reise durch Europa über Paraguay berichten. Die zwei Motorradfahrer werden von zwei weiteren Personen in einem Wohnwagen begleitet, die auch die Reise filmen wollen. Die Tour soll zunächst mit einer Pilgerreise in Spanien beginnen, wo die beiden Paraguayer 114 Kilometer zu Fuß bis nach Compostela zurücklegen wollen. Dort wollen sie sich dann zwei große Motorräder kaufen und durch Europa touren. Das Unterfangen der beiden Männer soll am kommenden Dienstag von der Munizipalität von Asunción zum munizipalen Interesse erklärt werden. (ipp)
Asunción/Washington: US Unternehmen in Paraguay haben bisher 1,6 Milliarden US Dollar investiert. Das ist 47 Prozent des ausländischen Kapitals das in Paraguay investiert wird, wie gestern während einer Präsentation des US Pabellons für die diesjährige Expo 2012 verlautete. Die Präsentation fand gestern in der paraguayisch-amerikanischen Handelskammer statt. Wie es hieß, sei es das dritte Jahr infolge, dass der US Pabellón auf der Internationalen Ausstellung in Mariano Roque Alonso geöffnet ist. Die Organisation dieser Messehalle steht unter der Leitung der US Regierung und der paraguayisch-amerikanischen Handelskammer. US Marken, die einen Stand in der Messehalle haben sind unter anderen ADM, Conti Paraguay, McDonald’s, Kimberly Clark, Monsanto, Agritrade und Cessna. Auch das Tourismuskommitee, Visit USA ist an der Ausstellung beteiligt. Der Berater für Politik und Wirtschaft der US Botschaft hob gegenüber der Presse den aktiven Handelsaustausch und das Wachstum der US Firmen in Paraguay hervor. Wie er gegenüber ABC Color informierte, sei das Ziel der US-Messehalle die Stärkung der gegenseitigen Beziehungen. Zudem solle dadurch gezeigt werden, dass die US Firmen in Paraguay investieren, Arbeitsplätze schaffen und somit einen Beitrag zur Reduzierung der Armut leisten. (abc)
Asunción: Paraguay hat im ersten Trimester diesen Jahres ein Bruttoinlandsprodukt von minus 3,1 verzeichnet. Es ist somit das einzige Land in der Region, mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts, wie aus Daten der Wirtschaftskommission für Lateinamerika und der Karibik hervorgeht. Wie bereits die Zentralbank vor einigen Tagen informierte, sei dieses auf die schlechte Ernteproduktion zurückzuführen, die aufgrund der großen Trockenheit in Ostparaguay verzeichnet worden war. Laut Ansicht von Wirtschaftsexperten habe auch die Regierung zu wenig dazu beigetragen, das die Auswirkungen geringer seien. So hätten die Ministerien nur einen kleinen Teil ihrer zur Verfügung stehenden Ressourcen genutzt. Während das Wachstum in den meisten Ländern der Region bei zirka 4 Prozent liegt, registriert Paraguay einen Rückgang von minus 1,5 Prozent. Für das kommende Jahr werde jedoch wieder mit einem bedeutenden Wirtschaftswachstum gerechnet, zitierte die Zeitung Ultimahora die Angaben der Wirtschaftskommission.(uh)
Asunción/Tokio: Japan hat in den letzten Jahren bedeutend zur Entwicklung Paraguays beigetragen. Wie die Zeitung ABC Color informierte, hat Japan zwischen 1994 und 2010 insgesamt 500 Millionen Dollar in Hilfsprojekte in Paraguay investiert. Durch die Projekte, die von der Japanischen Agentur für Internationale Kooperation, JICA vorangetrieben wurden, sind bereits hunderte Kleinbauern begünstigt worden. Die meisten Investitionen wurden in den ländlichen Gebieten gemacht. Die Unterstützung bestand aus Wegbauarbeiten, Subventionen, technische Unterstützung und Befähigungskurse. Durch diese Projekte sollten die wichtigsten Ziele der JICA verfolgt werden. Es handelt sich dabei um die Bekämpfung der Armut und die Nachhaltige Entwicklung. Momentan arbeitet die JICA in vier Bereichen: der Armutsbekämpfung, der Durchführung von Hilfsprojekten, die Verbesserung der Öffentlichen Gesundheit und der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung. (abc)
Asunción: Die Pläne für die Einrichtung einer Schuhfabrik im Gefängnis Esperanza gehen voran. Wie der Internetseite des Justiz- und Arbeitsministeriums zu entnehmen war, besuchten Eigentümer der brasilianischen Firma Kadesh Calzados erneut das Industriegefängnis Esperanza. Das Ziel des Besuches war, mit dem Plan der Fabrik voranzukommen. Zu Beginn sollen 60 Gefangene an der Herstellung von Schuhen für Kadesh Calzados arbeiten. Wie der Direktor von Esperanza erklärte, wollen die Eigentümer der Firma das Projekt unter dem Maquila-system einrichten. Dieser Prozess dauert etwa 60 Tage, und es wird erwartet, dass die Gefangenen in etwa drei Monaten mit der Herstellung von Schuhen beginnen können. Derzeit haben etwa 70 Prozent aller Insassen von Esperanza eine bezahlte Arbeit. Das Ziel ist, diese Zahl mit der neuen Schuhfabrik auf 100 Prozent zu erhöhen. Andere Artikel die im Gefängnis angefertigt werden sind unter anderem Mappen, Briefumschläge, Kleidung, Kartondosen, Guampas und Reinigungsmittel. (MJT)
Asunción/Quito: Zwei ecuadorianische Fahrradfahrer sind in dieser Woche in Paraguay eingetroffen. Wie sie gegenüber der Zeitung Lanación informierten, starteten sie ihre Tour durch Amerika am 12. Juni 2011 und feierten nun in Paraguay ihre einjährige Reise. Wie sie erklärten, hätten sie bereits 15 tausend Kilometer zurückgelegt. Insgesamt hätten sie 8 Länder Südamerikas durchreist. Dabei hätten sie sowohl extreme Kälte als auch Hitze erlebt. Sie zeigten sich begeistert über das Land und lobten die paraguayische Küche und die Freundlichkeit der paraguayischen Bevölkerung. (lanación)