Loma Plata: Beim Altenheim in Loma Plata findet heute und morgen eine Ausstellung von Handarbeiten statt. Rund 35 Frauen aus dem Altenheim und Altenviertel von Loma Plata treffen sich einmal wöchentlich, um Gemeinschaft zu pflegen und um Handarbeiten zu verrichten. Diese Frauengruppe wird von Frau Roselly Hiebert angeleitet und sie fertigt unter anderem Kissenbezüge, Stuhlkissen, Teppiche und Decken an. Durch die große Gruppe an Frauen kommt eine Vielfalt verschiedener Techniken zum Tragen, die bei so einer Handarbeits-Ausstellung zur Geltung kommt. Ausgestellt werden auch einige Holzarbeiten, die von Männern aus dem Altenheim oder Altenviertel hergestellt wurden. Nach Angaben von Roselly Hiebert finden Ausstellungen wie diese ein- bis zweimal im Jahr statt und hin und wieder werden die angefertigten Handarbeiten auch mittels eines Ausrufes versteigert, wobei der Erlös
an Bedürftige oder an Wohnheime geht. Die derzeitige Handarbeits-Ausstellung ist am heutigen Freitag von 15:00 bis 19:00 Uhr geöffnet und morgen, Samstag, von 8:00 bis 10:00 Uhr und zwar im neuen Altenheim an der Westseite im Versammlungsraum. Alle ausgestellten Gegenstände dürfen von den Besuchern gekauft werden.
Luque: Die Regierung plant unter dem neuen Gesetz der Öffentlichen und Privaten Allianz den Bau eines neuen Internationalen Flughafens. Der Flughafen soll laut Angaben der Zeitung Lanación auf demselben Gelände des jetzigen Flughafens, Silvio Pettirossi errichtet werden. Das Flughafengebäude der Kategorie A soll eine Fläche von 50 tausend Quadratmeter haben. Das alte Flughafengebäude soll in Büro- und Verwaltungsräume der Dinac und der verschiedenen Fluggesellschaften verwandelt werden die im Land operieren, erklärte der Direktor der Dinac, Luis Aguirre. Der neue Flughafenterminal soll auf einem 2 Hektar großen Gelände nördlich des jetzigen Flughafens gebaut werden. Die Fertigstellung soll in etwa 2 Jahren erfolgen. Zunächst muss jedoch eine Machbarkeitsstudie durchgeführt werden, die bei der Zivilen Flugfahrtorganisation, OACI beantragt werden soll. (lanación)
Asunción: Branguszüchter streben den Export von Fleisch der Marke Brangus in die EU an. Das versicherte der Vorsitzende des Branguszüchtervereins Jorge Reinau im Rahmen der zweiten Lateinamerikanischen Brangustagung. Wie er sagte, sei Brangus eine Rasse Hoher Fleischqualität mit guter Akzeptanz, der allen Anforderungen der Bevölkerung und Restaurants gerecht wird. Gestern fand der Arbeitstisch der Branguszüchter Lateinamerikas statt. Dabei wurde über die Absicht zur Schaffung einer gemeinsamen Lateinamerikanischen Fleischmarke Brangus gesprochen. Das Projekt soll noch in weiteren vier Tagen debattiert werden. Das Ziel ist es, eine gemeinsame Zertifizierung für Rindfleisch der Marke Brangus für alle Länder Lateinamerikas zu erhalten, so die Zeitung lanación.(lanación)
Asunción: Das Teatro Guaraní wird Ende dieses Monats wieder eröffnet. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, hat die Unternehmergruppe Andreani die Wiedereröffnung des Theaters für Ende Mai angekündigt. Die Gruppe Andreani verwaltet das Hotel Guarani und hat rund 1 Million Dollar in die Wiederinstandsetzung des Theaters investiert. Laut dem Direktor des Teatro Guaraní Hector Cavallero, werden zurzeit noch die letzten Details der Bauarbeiten durchgeführt. Am 30. Mai soll das Theater mit einem argentinischen Theaterstück eingeweiht werden. Das Teatro Guaraní befindet sich im Keller des Hotels und hat Plätze für 800 Personen. Dem Direktor zufolge sollen im renovierten Theater verschiedene Darbietungen wie Musik, Tanz und Oper angeboten werden. (lanac)
Asunción: Deutsche Unternehmen untersuchen Investitionsmöglichkeiten in Paraguay. Wie die Tageszeitung Ultimahora informierte, zeigten diverse Vertreter deutscher Unternehmer, darunter Pflüger Internationale Beratung GmbH, ihr Interesse an zukünftigen Investitionen über das Gesetz der öffentlich-privaten Allianz im Bereich Energie, Infrastruktur und Erhaltung der Wasserwege. Außerdem nahmen die Geschäftsleute zuvor am Forum Paraguay Energy Summut teil, welches am vergangenen Wochenende im Bourbon Hotel stattfand. Um das Land und seine wirtschaftliche Position näher kennenzulernen, besuchten die Deutschen einige staatliche Institutionen, in Begleitung des paraguayischen Ex Botschafters in Deutschland und Rediex Direktors Rául Florentin Ántola. (uh)
Asunción: Ein russisch-französisches Unternehmen wartet auf grünes Licht des Kongresses für die Suche nach Erdöl im Chaco. Wie der Zeitung ABC color zu entnehmen war, wartet das Unternehmen Riviera SA bereits seit einem Jahr auf die Entscheidung des Parlaments für den Beginn der Forschungsarbeiten in dem Block, der als Garrapatal bezeichnet wird und in der Nähe von La Patria im Chaco liegt. Dort werden sowohl Erdöl als auch Gasvorkommen vermutet. Die Menge der Erdölvorkommen wird auf 150 Millionen Barrel geschätzt. Wie Marc L. Firmin, Aktionär und Vorsitzender der Firma erklärte, soll als Erstes in der Gegend eines des bereits bestehtenden Ölbrunnens Emilia gebohrt werden. Falls das Unternehmen die Zustimmung von dem Kongress erhält, sollen 2014 25 Millionen Dollar investiert werden. Das Unternehmen Riviera SA wurde 2008 gegründet. (abc)
Asunción: 80 Prozent der Arbeitsplätze in Auto-Ersatzteilefabriken werden von Frauen besetzt. Das geht aus einer Datenerhebung des Vizeministeriums der Mipymes hervor. Die jüngeren Frauen zeigen laut der Studie in der Regel ein größeres Engagement in der Arbeit, da es oft der Lebensunterhalt der Familie ist. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat die Firma Fujikura Automotive zurzeit 1.200 Angestellte, die meisten davon sind alleinerziehende Mütter. Das Durchschnittsalter der Angestellten ist 22 Jahre. Laut Daten des Vizeministeriums werden außerdem Dreiviertel aller Mikro- und Kleinunternehmen in Paraguay von Frauen geleitet. Frauen arbeiten außerdem auch oft im Industrie- und Handelsbereich, der Herstellung von Kleidungsstücken und Lebensmittel, wie auch im Dienstleistungsbereich. Frauen werden von internationale Firmen oft bevorzugt, aufgrund ihres hohen Verantwortungsbewusstseins und ihres Engagement in der Arbeit. (lanac)
Asunción: Der Nationale Tiergesundheitsdienst Senacsa hat beschlossen, die zweite Impfperiode gegen Maul und Klauenseuche zu verlängern. Wie seitens der Senacsa gestern verlautete, soll die Impfkampagne bis zum 23. Mai verlängert werden. Die Viehzüchter haben dadurch Zeit, die geimpften Jungtiere bis zum 30. Mai in den Senacsabüros zu registrieren. Als Grund für die Verlängerung der Impfperiode wurden die klimatischen Bedingungen genannt. Aufgrund der großen Regenfälle in einigen Zonen des Landes konnten viele Rinder nicht bis ende April geimpft werden. Die Entscheidung erfolgte per Resolution Nummer 1.559/14. Zudem wies die Senacsa noch einmal darauf hin, dass es laut Gesetz 808/96 Pflicht ist, die Rinder gegen Aftosa zu impfen. Während in der ersten Periode dieses Jahres alle Rinder geimpft werden mussten, sind es jetzt nur die Kälber und Jungrinder, die immunisieret werden müssen.
Mariano Roque Alonso: Die Expo 2014 ist offiziell vorgestellt worden. Absofort beginnen die Vorbereitungen für die größte Ausstellung des Landes im Bereich der Landwirtschaft, Viehzucht, Industrie, Handel und Dienstleistungen. Wie die Organisatoren informierten, haben bereits 75 Firmen ihre Teilnahme an der Ausstellung bestätigt. Es wurde zum Ziel gesetzt, die Besucherzahl von 700 tausend im vergangenen Jahr in diesem Jahr zu übertreffen. Die 3. Expo in Mariano Roque Alonso findet in diesem Jahr vom 12 bis 27. Juli statt. Bisher haben bereits mehrere Unternehmen, Kooperativen, Imbiss-stuben und Restaurants, sowie Botschaften ihre Teilnahme bestätigt, berichtete die Zeitung ABC Color. Organisiert wird die Expo in jedem Jahr von der Ländlichen Vereinigung Paraguays, ARP und der Paraguayischen Industrieunion, UIP. (abc)
Asunción/Buenos Aires: Die argentinischen Staatspräsidentin, Cristina Fernández hat einen Besuch in Paraguay angekündigt. Der argentinischen Aussenminister, Hector Timerman wurde laut Ultimahora beauftragt, den Besuch von Fernandez nach Paraguay vorzubereiten. Dieser ist für ende Juni oder Anfang Juli vorgesehen ist. Damit will die argentinische Staatschefin der Einladung von Horacio Cartes nachkommen, die er ihr bei seinem Besuch in Buenos Aires im September vergangenen Jahr gegeben hatte. Es wird der zweite Besuch von Cristina Fernandez in Paraguay seit dem Amtseinstieg Horacio Cartes. Der erste Besuch war am 15. August 2013 beim Amtsantritt der neuen Regierung. Wie das argentinische Aussenministerium weiter informierte, soll in der ersten Juniwoche mit den Verhandlungen des Yacyretá-vertrags in Buenos Aires begonnen werden. (uh)